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Untersuchung der Umweltentlastung bei Einfuehrung eines Bringedienstes STATTKAUF in Berlin - Vorstudie

Das Projekt "Untersuchung der Umweltentlastung bei Einfuehrung eines Bringedienstes STATTKAUF in Berlin - Vorstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Fahrzeugtechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Umweltentlastung (Luft/Klima) durch Verkehrsvermeidung zu quantifizieren. Dabei sind die durch den Bringedienst eingesparten Pkw-Einkaufsfahrten einschliesslich Fahrtketten, die eingesparten Lkw-Transporte zum Einzelhandel sowie die durch Begrenzung des Angebots auf Waren aus Brandenburg entstehende Transportleistungsreduzierung in der Zulieferung zum Grosshandel zu beruecksichtigen. Den Einsparungen sind die Lieferfahrten durch STATTKAUF-Fahrzeuge gegenueberzustellen. Der Einkaufsverkehr mit Pkw (auch der in einer Fahrtkette) erreicht einen wesentlichen Anteil im innerstaedtischen Kfz-Verkehr und traegt damit sowohl zu den innerstaedtischen Strassenueberlastungen (einschliessl. Parksuchverkehre) wie auch zur innerstaedtischen Luftverschmutzung bei. Durch eine Belieferung mit schweren Nahrungsmitteln (z.B. auch Getraenkelasten), die telefonisch bestellt werden, kann eine erhebliche Anzahl Pkw-Fahrten vermieden werden, Fahrketten entfallen oder werden mit dem OePNV abgewickelt. Der innerstaedtische Verteilerverkehr mit LKW traegt erheblich zu Laerm, Dieselruss und Stickoxidbelastung bei, durch Halten in zweiter Spur bei der Anlieferung werden Staus und Umweltbelastungen verursacht. Der Verteilerverkehr durch STATTKAUF kann weitgehend in den verkehrsarmen Zeiten (abends) erfolgen, es sollen besonders schadstoffarme Fahrzeuge (Erdgas) eingesetzt werden. Die Transportkette zum Berliner Lebensmittel-Grosshandel traegt erheblich zum ueberregionalen Strassengueterverkehr bei; die durchschnittliche Transportweite fuer Nahrungsmittel wird mit ca. 300 km angegeben (DIW). Eine Festlegung auf Waren aus Brandenburg kann einen deutlichen Beitrag zur Verkehrsvermeidung leisten. Arbeitsschritte: Die zur Quantifizierung der Umwelteffekte erforderlichen Grundlagen sind im Rahmen der Studie in direkter Zusammenarbeit mit STATTAUTO zu erheben. Mit Hilfe einer zu erstellenden Modellvorstellung zur Verkehrsvermeidung sollen die Umweltentlastungen quantifiziert werden. Anhand des Modells sind Szenarien zu entwickeln, wie die Umweltentlastungen sich bei einer Ausweitung des Lieferservices entwickeln koennten.

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