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Sicherung und Beschreibung von Saat- und Pflanzgut traditioneller Kulturarten und alter Sorten in Tirol unter Berücksichtigung des Beitrages des Ökologischen landbaus zur In- Situ Erhaltung von Lokalsorten

Das Projekt "Sicherung und Beschreibung von Saat- und Pflanzgut traditioneller Kulturarten und alter Sorten in Tirol unter Berücksichtigung des Beitrages des Ökologischen landbaus zur In- Situ Erhaltung von Lokalsorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau durchgeführt. Der Schutz der Biodiversität ist ein Anliegen nicht staatlicher, staatlicher und internationaler Organisationen die sowohl regional wie global aktiv sind. Ein integraler Bestandteil der Biodiversität ist die Agrarbiodiversität. Weltweit sind viele traditionelle, oftmals nur kleinräumig genutzte Kulturarten, deren Sorten, aber auch alte Sorten weltweit verbreiteter Kulturarten in ihrem Bestand bedroht, bzw. in Gefahr auszusterben. Das Spektrum der Gründe sich mit der Erhaltung von Biodiversität oder Agrarbiodiversität zu beschäftigen ist breit, beinhaltet beispielsweise ökonomische Aspekte genau so, wie ethische oder kulturhistorische Aspekte. Biologischer Landbau ist eine Landnutzungsform, die durch ihre gesetzlichen Richtlinien und die angewendeten Landbautechniken zur Erhaltung der Agrarbiodiversität beiträgt, bzw. diese sogar zu steigern vermag. Eine Reihe von (Bio)Bauern setzten in der Vermarktung strategisch auf traditionele Kulturarten oder (alte) Landsorten. Ziel dieses Projektes ist es (im Rahmen des / in Zusammenarbeit mit dem Interreg III-A Projektes GeneSave) in Nord-Tirol BäuerInnen bzw. GärtnerInnen, die Landsorten von Gemüse nachbauen, zu identifizieren, mit Erlaubnis dieser Personen Muster der Landsorten für eine Ex-Situ Erhaltung zu ziehen und das lokale Erfahrungswissen dieser Personen zu diesen Sorten zu dokumentieren. Das Projekt soll der Ausgangspunkt für weitere Maßnahmen der In-Situ Erhaltung der landeskulturellen Vielfalt an Landsorten sein, u.a. um diese in innovativen Projekten der Vermarktung und des Naturschutzes zu berücksichtigen.

Verbesserung der Saatgutvermehrung im biologischen Landbau

Das Projekt "Verbesserung der Saatgutvermehrung im biologischen Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Boltzmann-Institut für Biologischen Landbau und Angewandte Ökologie durchgeführt. Die EU-Verordnung 2092/91 schreibt fuer den biologischen Landbau die Verwendung von Saatgut aus biologischer Landwirtschaft verpflichtend vor. Dieses Projekt unterstuetzt die Etablierung einer biologischen Saatgutvermehrung in Oesterreich. Aktivitaeten: Evaluierung geeigneter Regionen fuer die Saatgutvermehrung, Erfassung von Problemen der biologischen Saatgutvermehrung, Analyse von Qualitaet und Kosten von biologisch erzeugtem Saatgut, Erfahrungsaustausch zwischen Zuechtern, Vermehrerorganisationen, Landwirtschaftskammern und den Projekttraegern.

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