Zum fünften Mal wird 2021 der Deutsche Preis für Nature Writing vergeben. Die Vergabe erfolgt durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin in Kooperation mit dem Umweltbundesamt sowie der Stiftung Kunst und Natur. Die Preisausschreibung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Umweltbundesamtes Dirk Messner. Der Preis ist dotiert mit 10.000 € sowie einem sechswöchigen Schreibaufenthalt in den Räumlichkeiten der Stiftung Kunst und Natur inmitten von deren weitläufigen Naturgelände. Der Preis geht 2021 an Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner. Die Jury zeichnet damit zwei Texte aus, die das Spektrum von Nature Writing aufzeigen: zum einen einen sprachexperimentell avancierten Text zu Natur im urbanen Raum, zum anderen einen sprachlich kunstvoll montierten Text über die körperliche wie mentale Einarbeitung in ein historisch, kulturell und ökologisch besonderes Gelände eines abgelegenen ländlichen Raums. Darüber hinaus erhalten Carolin Callies und Michaela Vieser jeweils ein Stipendium zur Teilnahme am international besetzten Nature Writing Seminar der Stiftung Kunst und Natur im Frühjahr 2022 in Bad Heilbrunn. Die Preisverleihung wird am Sonntag, den 29. August 2021 um 12 Uhr in Berlin stattfinden. Da die Preisverleihung im letzten Jahr leider entfallen musste, werden in diesem Rahmen nachträglich auch die Preisträgerinnen 2020, Ulrike Draesner und Esther Kinsky, gewürdigt. Im Rahmen des Literaturfestivals »Im Weltgarten« (7.–11. Juli 2021), organisiert durch das Literaturhaus Freiburg, wird es am Mittwoch, den 7. Juli um 18:15 Uhr, eine Veranstaltung mit den diesjährigen Preisträger*innen des Deutschen Preises für Nature Writing, Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner, auf der Bühne im Stadtgarten in Freiburg geben. Mitglieder der Jury waren die letztjährige Preisträgerin Esther Kinsky, der Literaturwissenschaftler und Autor Ludwig Fischer, die leitende Programmkuratorin der Stiftung Kunst und Natur Annette Kinitz, die Literaturvermittlerin Brigitte Labs-Ehlert, der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner sowie der Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter. Mit Mara-Daria Cojocaru wird eine Dichterin ausgezeichnet, die sich der Auseinandersetzung mit Natur im urbanen Raum widmet. Ihre Beobachtungen und poetischen Interventionen gelten den Zonen der Überschneidung von menschlicher Überprägung und Durchsetzungskraft der Natur – wobei immer die Frage im Raum steht, was denn Natur im Auge des Menschen sein kann und wie sie ihre Benennung erfährt. Ihre besondere Beobachtungsgabe gilt dabei den Tieren: Vögeln, Füchsen, Hunden, Katzen; in anekdotischen Szenen, scheinbar dokumentarisch verortet in Zeit und Raum, begegnen sich Mensch und Tier, den Hintergrund bilden Zonen fragwürdiger Wildnis oder Verwilderung. Cojocaru schreibt mit Witz und großer sprachlicher Sensibilität unter Einbeziehung fremdsprachiger Elemente, die im Verhältnis zum deutschsprachigen Blick der Texte ein ähnliches Spannungsfeld öffnen wie das zwischen den Blicken der Kreaturen, die sich in den Gedichten begegnen. Bernd Marcel Gonners Essay »Sediment und Sedum« vergegenwärtigt in einer ungewöhnlichen, streckenweise kunstvoll-experimentellen Montageform elementare Naturerfahrungen: Das Grundgerüst bildet ein episodenartiger Bericht von der – sehr bewusst gewählten – bäuerlichen und landschaftspflegerischen Arbeit in einer historisch gewachsenen Kulturlandschaft, dem Steppenheiden-Gebiet der Kalksteinhänge des Oberen Taubertals. Eingeschnitten in die erzählerischen Episoden sind Zitate aus ortsbezogenen geologischen, botanischen, landeskundlichen und lokalhistorischen Sachbüchern, aber auch Pflanzenlisten, literarische Einsprengsel, einzelne Wahrnehmungssplitter. So entsteht ein dichtes Gewebe verschiedener Textelemente, das nicht nur die Landschaft, die Bodenbeschaffenheit, die Vegetation, das Tierleben mit großer Intensität vorstellt, sondern die physische wie die mentale ›Einarbeitung‹ in das Gelände nachvollziehbar werden lässt. Gonner gelingt das in der deutschsprachigen Literatur seltene Kunststück, das Erleben unmittelbar körperlicher ›Arbeit an der Natur‹ durch avancierte literarästhetische Mittel sowohl sinnlich fassbar zu machen als auch diese Arbeit in große historische, naturkundliche und kulturelle Kontexte zu stellen. Mara-Daria Cojocaru , geboren 1980 in Hamburg, wohnhaft in London, ist Schriftstellerin und Philosophiedozentin an der HFPH München. Philosophisch arbeitet sie zu tierethischen und -politischen Themen in der Tradition des Pragmatismus. Dazu ist im Mai 2021 ihr Buch »Menschen und andere Tiere. Für eine leidenschaftliche Ethik« bei der WBG erschienen. Derzeit entwickelt sie das Projekt einer tiergestützten Philosophie. Darüber hinaus schreibt sie auch kreativ am liebsten in Gesellschaft anderer Tiere. Sie selbst denkt davon weniger in aktivistischen als in potenzialistischen Begriffen – ihre Hunde halten das für eine ihrer etwas merkwürdigen Eigenschaften, spielen aber trotzdem weiter mit ihr. Bernd Marcel Gonner (*1966), Luxemburger von Vaterseite, Böhme von Mutterseite, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte sowie Deutsch als Fremdsprache in Bamberg. War in den Asphaltstädten daheim und ist inzwischen weit weg von allem angekommen. Er arbeitet als freier Schriftsteller (Lyrik, Prosa, Theater, Kinderliteratur), Landschaftspfleger auf eigenem kleinen Hof sowie freiberuflich im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien sowie eigenständige Publikationen. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit dem Gustav-Regler-Förderpreis des Saarländischen Rundfunks. Vielfältige Zusammenarbeit mit den Komponisten Bernhard Ruchti und Michael Maria Ziffels. Der einmal jährlich vergebene Preis zeichnet Autor*innen aus, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen. Der Preis knüpft an die vor allem in den USA und in Großbritannien ausgeprägte schriftstellerische Tradition des Nature Writing an, in der sich Autorinnen und Autoren mit der Wahrnehmung von Natur, mit dem praktischen Umgang mit dem Natürlichen, mit der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur und mit der Geschichte der menschlichen Naturaneignung auseinandersetzen. Genreübergreifend findet dabei sowohl essayistisches als auch lyrisches und episches Schreiben Berücksichtigung. Die Thematisierung von ›Natur‹ schließt die Dialektik von äußerer und innerer Natur ebenso mit ein wie die Auflösung der Grenzen von Kultur und Natur, aber auch die Möglichkeiten oder Probleme des Schutzes von Naturerscheinungen und natürlichem Geschehen. Nature Writing spricht nicht von ›der Natur als solcher‹, sondern von der durch Menschen wahrgenommenen, erlebten und erkundeten Natur. Die leibliche Präsenz, die konkrete Tätigkeit des Erkundens und die Reflexion auf die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Regel im Text fassbar. Der Preis wird gemeinsam durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin, das Umweltbundesamt und die Stiftung Kunst und Natur vergeben, die zusätzlich einen Schreibaufenthalt der Preisträger*innen in ihren Räumlichkeiten sowie zwei Stipendien für eine Teilnahme an ihrer jährlichen Nature Writing-Schreibwerkstatt ermöglicht. Kontakt: Deutscher Preis für Nature Writing MSB Matthes & Seitz Berlin Göhrener Str. 7 | 10437 Berlin T +49 30 47399805 | dpnw [at] matthes-seitz-berlin [dot] de Umweltbundesamt Fotini Mavromati, Kunstbeauftragte Wörlitzer Platz 1 | 06844 Dessau-Roßlau T +49 (0)340 2103 2318 | fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de Stiftung Kunst und Natur Anke Michaelis, Leitung Kommunikation Karpfsee 12 | 83670 Bad Heilbrunn T +49 (0) 8046 – 23192-208 | am [at] kunst-und-natur [dot] de www.kunst-und-natur.de
Das Projekt "Verbreitung von Ergebnissen aus Projekten zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AFI Alpenforschungsinstitut gemeinnützige GmbH, Garmisch-Partenkirchen durchgeführt. Die Diskussionen um die Wald/Wild-Problematik werden nach wie vor auf emotionsgeladener und wenig fachlich fundierter Ebene gefuehrt, obwohl die vorhandenen Problembereiche und Loesungsansaetze in wissenschaftlicher Hinsicht weitgehend klar sind. Ziel des Projektes ist somit die Erarbeitung geeigneter Kommunikationsformen und Informationsmaterialien, die den Kenntnisstand bundesdeutscher Bevoelkerungsgruppen mit hoher Multiplikatorwirkung im Bereich Wald/Wild verbessern. Ueber diesen Weg soll mittel- bis langfristig in breiten Bevoelkerungsschichten ein besseres Verstaendnis und Bewusstsein fuer die oekologischen, sozialen und politischen Zusammenhaenge im Beziehungsgeflecht Wald/Wild erreicht werden. Die Erstellung der Informationsmedien erfolgt auf Grundlage der Ergebnisse aus dem Projekt 'Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum und ihre Bedeutung fuer den Bergwald (1997)', das im Auftrag des BMBF durchgefuehrt wurde. Kernprodukt ist hier eine ca. 50seitige Broschuere, die die Ergebnisse der o.g. Studie in praegnanter Form zusammenstellt.
Das Projekt "Curt Weikinn: Quellentexte zur Witterungsgeschichte Europas von der Zeitwende bis zum Jahr 1850, Hydrographie - Teil 6 (1801-1850)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Für Klimatologen und Wasserwirtschaftler ist eine möglichst vollständige Chronik hydrologischer Extremereignisse von unschätzbaren wissenschaftlichen bzw. praktischen Wert. Deshalb hat vor vielen Jahrzehnten Curt Weikinn begonnen, die in wissenschaftlichen und heimatkundlichen Werken verstreut vorliegenden Berichte über Überschwemmungen, Sturmfluten und andere katastrophale Witterungsereignisse aufzuspüren und zur Publikation zusammenzustellen. Von 1958 bis 1963 konnte Weikinn die ersten vier Teile seiner Sammlung der Öffentlichkeit vorlegen. Nach langer Pause erschien 2000 der 5. Teil und nun können die Herausgeber den 6. und letzten Teil der hydrographischen Texte vorlegen. Er enthält 5450 Meldungen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die teilweise quantitativen Angaben (Pegelstände) betreffen ganz Europa, in der Mehrzahl jedoch Zentraleuropa (Frankreich, Deutschland, Westpolen, Schweiz, Österreich, Tschechien und Norditalien). Das geographische Register umfaßt etwa 2000 Orts- und Gewässernamen. Wie das Quellenverzeichnis belegt, hat Weikinn für diesen Teil der Sammlung mehr als 600 Titel herangezogen.
Das Projekt "Entwicklung und Evaluierung eines CBT s zum Thema Kreislaufwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mediaconsult, Redaktion und Produktion durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung und Evaluierung eines CBT's zum Thema Kreislaufwirtschaft. Der Anlass für das Projekt war die Einführung des Kreislaufwirtschaftgesetzes in Deutschland. In einer ersten Phase der Entwicklung wurden Storyboard und Drehbuch entwickelt. Die Inhalte wurden anschließend schrittweise in ein interaktives Lernprogramm umgesetzt. Diese Schritte wurden im Laboratorium für Interaktionsforschung an der Universität Duisburg, Leiter Prof. Dr. S. Frey, mit Hilfe der Zeitreihenanalyse untersucht. In einem Rückkopplungsprozess wurden die Erkenntnisse für die weitere Drehbuchentwicklung berücksichtigt.Neben dieser Analyse wurde das Lernprogramm von Ingenieuren zum Austesten vorgelegt. Deren Bemerkungen und Verbesserungsvorschläge wurden ebenfalls berücksichtigt.
Das Projekt "Auftragsvergaben zur Erarbeitung und zum Druck von Dokumentationen im Bereich der Umweltforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich durchgeführt. Im Rahmen der Projektvereinbarung zwischen BMBF und FZJ sind durch den PT BEO Aufgaben zu den Inhalten des Programmes der Bundesregierung 'Forschung fuer die Umwelt' vorzubereiten und durchzufuehren. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen insbesondere FE-Ergebnisse aus der Foerderung (auch international) in Form von Broschueren, Info-Blaettern und anderen Medien (z.B. Internet) bereitgestellt und verteilt werden. Hiermit soll ein Beitrag zur Information und zur breiten Umsetzung bzw. zum Export der durch die BMBF-Foerderung erarbeiteten Ergebnisse und Technologien geleistet werden. Diese Arbeiten werden im Einzelnen in enger Zusammenarbeit mit den Fachreferaten des BMBF durchgefuehrt. Es handelt sich somit um Aktivitaeten, die zur Vorbereitung fuer neue Aufgaben, zur Nachbearbeitung bzw. zur Vertiefung der Programme dienen. Die Aktivitaeten koennen wegen ihrer Besonderheit weder den Stabskosten, noch den RE- bzw. SK-Vorhaben zugerechnet werden.
Das Projekt "Gentechnik in der Pflanzenzucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Philosophie durchgeführt. Dieses Forschungsprojekt entstand in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Biologie - insbesondere der Genetik der Philosophie und des Rechts. Die Studie befasst sich insbesondere mit der Freisetzung transgener Nutzpflanzen. Es soll dabei vor dem Hintergrund naturwissenschaftlicher Erkenntnis und Forschung versucht werden, ethische Kriterien und Konzepte fuer ein verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln zu entwickeln. Aufgabe des Rechts ist es dabei, einen gemeinsamen Handlungsrahmen zu definieren, der sich an einem ethischen Konzept der Nachhaltigkeit orientiert. Im Rahmen der Untersuchung sollen daher vorhandene rechtliche Regelungen aufgezeigt und unter Beachtung der naturwissenschaftlichen und ethischen Erkenntnisse auch alternative Regelungsmoeglichkeiten erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Studie sollen in einem Forschungsband veroeffentlicht werden und sich an Interessenten aller Fachdisziplinen wenden.
Das Projekt "Handbuch: Schadstoffe und Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ATV-DVWK Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall durchgeführt. Auf der Grundlage der Forschungsprogramme des BMBF zu 'Belastung der Elbe mit Schadstoffen' und 'Elbeoekologie' soll ein Handbuch mit dem Arbeitstitel 'Schadstoffe und Oekologie' erstellt werden. In diesem Handbuch sollen die vorliegenden Ergebnisse der genannten Programme im Rahmen einer umfassenden Zusammenstellung der Forschungsarbeiten aufbereitet werden. Geplant ist ein maximal 180 Seiten umfassendes Kompendium, in dem die Ergebnisse der Forschungsprogramme im Elbeeinzugsgebiet, aber auch an anderen Stroemen in Europa vorgestellt werden. Grundsaetzliche Erkenntnisse sollen speziell erlaeutert werden. Die konkrete Textauswahl sowie die Entscheidung ueber die Einzelinhalte sollen in einer Redaktionsgruppe, bestehend aus Wissenschaftlern der genannten Programme, sowie weiteren Fachleuten aus dem In- und Ausland erarbeitet werden.
Das Projekt "Umweltwirtschaft in Russland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt,Oder, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industriebetriebslehre durchgeführt. Im Rahmen des Projekts erfolgt die kooperative Erarbeitung eines Lehrbuchs zu volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen der Umweltwirtschaft vorrangig fuer den russischen Leser und die Erstellung eines deutsch-russischen Glossarium zum Gegenstand. Die Arbeit befindet sich in der Phase der Strukturierung und Planung der weiteren Aktivitaeten.
Das Projekt "Ueberarbeitung und Ergaenzung des Assistenz-Systems ROV-EXPERT Berlin Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Synök Institut für Synergetik und Ökologie durchgeführt. Ergaenzung des Assistenz-Systems um die Komponenten Assistenten, Ratgeber, Buecher und Bibliothek sowie um die raumordnungsrelevanten Gesetze Berlins; Ueberarbeitung und Aktualisierung der bestehenden Informationen Umstellung auf eine leichter erschliessbare Praesentationsplattform.
Das Projekt "Oeko-Gruender-Fibel, Nachhaltiges Wirtschaften bei Start-up-Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Nachhaltige Unternehmensführung durchgeführt. Nachhaltiges Wirtschaften fordert von Unternehmen eine weitgehende Neuformulierung ihrer unternehmenspolitischen Zielsetzungen. Das betriebliche Umweltmanagement schlaegt bisher eher selten auf die strategische Ebene durch. Die vorhandene Unternehmenskultur erweist sich als sperrig gegenueber ihrer nachhaltigkeitsorientierten Umgestaltung. Die weitere Instrumentierung des Umweltmanagements etablierter Unternehmen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit stoesst daher in der Praxis an Grenzen. Das geplante Vorhaben wendet sich daher neu zu gruendenden Unternehmen zu und zielt auf die Entwicklung eines Instrumentariums zur fruehzeitigen Nachhaltigkeitsorientierung der zu entwickelnden Unternehmenskultur. Es soll eine 'Oe ko-Gruender-Fibel' erarbeitet werden, die im Bereich der Gruendungsberatung und -qualifizierung eingesetzt werden kann, um Unternehmensgruender mit den unternehmenspolitischen Chancen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise im Unternehmen vertraut zu machen und ihnen geeignete Instrumente dazu an die Hand zu geben.
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