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Auswirkungen unterschiedlicher Säurebelastung auf Pufferwirkung und Filterfunktion carbonatfreier Böden

Das Projekt "Auswirkungen unterschiedlicher Säurebelastung auf Pufferwirkung und Filterfunktion carbonatfreier Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Allgemeine Bodenkunde und Gesteinskunde durchgeführt. Mit Hilfe von Laborversuchen sollen Umsatzmengen und -raten der Saeurepufferung carbonatfreier Boeden untersucht werden. Dabei werden sowohl die mineralischen Bodenbestandteile als auch die Huminstoffe einbezogen. Neben den reinen Protonentransfer-Reaktionen sollen auch die Umsetzungen wichtiger Elemente der Bodenmatrix erfasst werden, so z.B. Al, Fe, Si und bestimmte Schwermetalle mit Indikatorfunktion. Aus den Ergebnissen sollen kinetische Funktionen zur Beurteilung des Puffervermoegens eines Bodens abgeleitet werden. Diese Modelle sollen durch Vergleich mit Daten natuerlicher Standorte (Boeden auf Mittlerem Buntsandstein, evtl. Granit und Gneis des Nordschwarzwalds) ueberprueft werden. Saeurebelastungsversuche bei konstant gehaltenem pH (pH-stat) wurden an zwei Boeden des Untersuchungsgebietes durchgefuehrt. Die Pufferkapazitaeten nahmen im Profilverlauf nach unten hin zu. Puffervorgaenge aeusserten sich nahezu ausschliesslich in einer Freisetzung von Aluminium und Eisen, die gut mit den jeweiligen Gehalten an Aluminium- bzw. Eisenoxiden bzw. -hydroxiden uebereinstimmt: Die Reaktivitaet dieser Verbindungen wurde in pH-stat-Versuchen an 10 charakteristischen Horizonten ueber die Freisetzung im zeitlichen Verlauf bestimmt. AI-Verbindungen stellen die reaktiveren Puffersubstanzen dar, denn die Reaktionskonstante fuer die Freisetzung von Eisen liegt 6 bis 10-fach unter der von Aluminium. Die Uebereinstimmung der Reaktionsraten von AI- und C-Freisetzung bedarf noch weiterer Klaerung. Eine im Rahmen einer Diplomarbeit durchgefuehrte bodenkundliche Kartierung des Einzugsgebiets soll eine grossflaechige Uebertragung der ermittelten Parameter ermoeglichen.

Physiologische Reaktionen der Pflanze (insb. Nadelbaeume) auf Luftschadstoffe

Das Projekt "Physiologische Reaktionen der Pflanze (insb. Nadelbaeume) auf Luftschadstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I durchgeführt. Physiologische Grundlagenforschung zum Thema Forsttoxikologie/Waldsterben: Analyse wasserloeslicher Anionen und Kationen in Nadeln aus verschiedenen Waldschadensgebieten. Primaere physiologische Reaktionen von Nadeln auf Saeurebelastung bzw. auf gasfoermige Luftschadstoffe unter besonderer Beruecksichtigung zellulaerer pH-stat-Mechanismen. Zusammenwirken verschiedener Stressoren (Wasserstress/Schadstoffe).

Physiologische Indikatoren und Toleranzmechanismen bei Pflanzen unter Saeurebelastung

Das Projekt "Physiologische Indikatoren und Toleranzmechanismen bei Pflanzen unter Saeurebelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I durchgeführt. Es soll untersucht werden, ob sich bei Saeurebelastung physiologische Indikatoren finden lassen, die schon vor dem Auftreten sichtbarer Schaeden Belastung anzeigen. Hierzu gehoeren vergleichende Analysen des Anionen/Kationen-Gehaltes an Proben aus Freiland (Fichtelgebirge) und Labor, sowie Untersuchung der CO2-Dunkelfixierung auf externe pH-Aenderung. Weiterhin soll in diesem Zusammenhang der Einfluss der Nitratversorgung auf die Saeuretoleranz von Blaettern untersucht werden (Ergaenzungsarbeiten).

Waldoekosystemstudie Hessen - Eintrag anorganischer Inhaltsstoffe des Freilandniederschlages sowie des Waldniederschlages von Fichten- und Buchenbestaenden (Forsthydrologischer Beitrag zur Waldoekosystemstudie Hessen)

Das Projekt "Waldoekosystemstudie Hessen - Eintrag anorganischer Inhaltsstoffe des Freilandniederschlages sowie des Waldniederschlages von Fichten- und Buchenbestaenden (Forsthydrologischer Beitrag zur Waldoekosystemstudie Hessen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Landesanstalt für Forsteinrichtung, Waldforschung und Waldökologie durchgeführt. In acht verschiedenen Hauptwaldgebieten sowie in zwei Forschungsgebieten Hessens wird die Niederschlagsdeposition im Freilandniederschlag sowie im Bestandsniederschlag von Fichten- und Buchenbestaenden auf insgesamt 67 Messflaechen ermittelt. Die Messungen sollen aufzeigen, welche Luftverunreinigungen in welchem Umfang mit dem Niederschlag in die Hessischen Waldkoekosysteme eingetragen werden. Hierbei sind industrienahe und industrieferne Raeume in das Messpogramm einbezogen. Messungen sollen Aufschluss ueber die raeumliche und zeitliche Verteilung der Stoffdeposition geben und aufzeigen, von welchen Faktoren die Deposition beeinflusst wird. Von Bedeutung sind sowohl die Konzentrationen und Depositionsraten als auch die chemische Zusammensetzung des Niederschlages vor und nach der Passage durch die Baumkronen.

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