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Züchtung neuer Biomasseklone der Weide durch intra- und interspezifische Kreuzung zur Gewinnung ertragreichen und trockenheitstoleranten Pflanzgutes mit hoher Rostpilzresistenz

Das Projekt "Züchtung neuer Biomasseklone der Weide durch intra- und interspezifische Kreuzung zur Gewinnung ertragreichen und trockenheitstoleranten Pflanzgutes mit hoher Rostpilzresistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Urbane Ökophysiologie der Pflanzen durchgeführt. Ziel ist die Selektion von ertragreichen Weidenklonen auf neuer genetischer Basis mit hoher Rostresistenz und Trockenstresstoleranz, die für den Kurzumtrieb auf grundwasserfernen bzw. niederschlagsarmen Standorten geeignet sind. Als Ausgangsmaterial sollen Klone der Arten Salix daphnoides, S. purpurea, S. viminalis, S. aquatica, S. humboltiana und S. schwerinii verwendet werden, die hinsichtlich dieser Parameter charakterisiert sind. Entsprechende Methoden zur Bewertung der Rostpilzresistenz (Blattscheibentest mit definiertem Pathotypenspektrum) und Trockenstresstoleranz (Chlorophyllfluoreszenz, Blattwasserpotenzial, Osmolalität) wurden entwickelt. Das Projekt gliedert sich in die folgenden Schwerpunkte: 1. Anlage einer Klonprüfung zur Selektion trockenheitstoleranter ertragsstarker S. daphnoides-Klone aus der Klonsammlung der HU Berlin; 2. Intraspezifische Kombination von ertragreichen S. daphnoides-Klonen; 3. Interspezifische Kreuzung von selektierten und charakterisierten Elternklonen der genannten Arten aus den Sammlungen des vTI und der HU; Selektion wüchsiger Genotypen zum Aufbau von Klonen; Anwendung von Gewebekulturtechniken zur Gewinnung von Nachkommen aus unvollständig entwickelten Embryonen und bei geringem Befruchtungserfolg; 4. Prüfung der Trockenheitstoleranz mit Hilfe der etablierten Methoden; 5. Prüfung der Rostpilzresistenz gegenüber den wichtigsten vorkommenden Pathotypen; 6. Vermehrung / Verklonung selektierter Genotypen, ggf. auch Einsatz von Mikrovermehrungsmethoden, zur Anlage von Feldprüfungen als Voraussetzung für die Anerkennung.

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