Auf Blatt Bad Reichenhall sind Bausteinen des Ostalpins abgebildet: Niedere und Schladminger Tauern, Salzkammergut, Berchtesgadener Alpen sowie Höllengebirge, Totes Gebirge, Hagengebirge, Leoganger Steinberge, Tennengebirge, Dientener Berge und Steinernes Meer. Das subalpine Molassebecken begrenzt die alpinen Einheiten im Norden. Die tertiäre Sedimentfüllung des Molassebeckens ist größtenteils von quartären Deckschichten (z. B. fluviatilen und glazifluviatilen Schottern und Sanden) überlagert. Die sich südlich an die Molasse anschließende helvetische Zone der Alpen (Kreide und Tertiär) tritt ebenfalls nur vereinzelt unter der Quartärbedeckung zu Tage. Die Flysch-Zone ist wesentlich breiter ausgebildet. Die kreidezeitlichen Tiefenwasserbildungen zeichnen sich durch wechsellagernde tonig-mergelige bzw. sandig-kalkige Schichten aus. Den zentralen Teil des Kartenblattes nimmt eine durch Faltung, Verschuppung, Auf- und Überschiebung geprägte Zone ineinander greifender bzw. aneinander grenzender Schollen und Decken ein. Die zur Tirolischen Schubmasse der Kalkalpen zählenden Sedimente der Trias (z. B. Wettersteinkalk, Hauptdolomit, Dachsteinkalk) und des Juras dominieren den Bereich. Zu dem Tirolikum zählen Göllmassiv, Staufen-Höllengebirgs-Decke, Totengebirgsdecke, Warscheneck-Decke, Werfener Schuppenzone und Mandlingschuppe. Ihnen sind andere ostalpine Deckenbausteine eingeschaltet: Bajuvarikum: Allgäu-Decke, Langbath-Scholle, Reichraminger Decke; Berchtesgadener Decke und Dachstein-Decke; Hallstätter Zonen und Deckschollen: Lofer-Reichenhaller Zone, Hallein-Berchtesgadener Zone, Ischl-Ausseer-Zone, Grundlsee-Zone, Lammermasse, Plassen, Mitterndorfer Schollen; Gosau-Becken mit kreidezeitlichen Sand- und Mergelsteinen. Nach Süden schließt sich die Grauwackenzone (paläozoische Grauwacken, Ton- und Kieselschiefer) an. Auch kleinere Einschaltungen von Grünschiefer, Metadiabas, Karbonat und Kieselmarmor treten auf. Am Südrand des Kartenblattes sind metamorphe Gesteine (Schiefer, Phyllite, Gneise, Quarzite) der Zentralalpen erfasst. Von West nach Ost lassen sich die Tauern-Schieferhülle des Penninikums, die Penninisch-Radstädter Mischungszone, der Radstädter Komplex und das Ostalpine Altkristallin abgrenzen. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, verdeutlicht eine tektonische Übersichtskarte die regionalgeologische Gliederung im Kartenausschnitt. Ein geologischer Schnitt gewährt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Das N-S-Profil kreuzt die Molassesedimente, die Flysch-Zone, die Tirolische Schubmasse der Kalkalpen mit eingelagerter Lammermasse, die Penninisch-Radstädter Mischungszone und endet im Penninikum der Zentralalpen.
Auf Blatt Bad Reichenhall sind Bausteinen des Ostalpins abgebildet: Niedere und Schladminger Tauern, Salzkammergut, Berchtesgadener Alpen sowie Höllengebirge, Totes Gebirge, Hagengebirge, Leoganger Steinberge, Tennengebirge, Dientener Berge und Steinernes Meer. Das subalpine Molassebecken begrenzt die alpinen Einheiten im Norden. Die tertiäre Sedimentfüllung des Molassebeckens ist größtenteils von quartären Deckschichten (z. B. fluviatilen und glazifluviatilen Schottern und Sanden) überlagert. Die sich südlich an die Molasse anschließende helvetische Zone der Alpen (Kreide und Tertiär) tritt ebenfalls nur vereinzelt unter der Quartärbedeckung zu Tage. Die Flysch-Zone ist wesentlich breiter ausgebildet. Die kreidezeitlichen Tiefenwasserbildungen zeichnen sich durch wechsellagernde tonig-mergelige bzw. sandig-kalkige Schichten aus. Den zentralen Teil des Kartenblattes nimmt eine durch Faltung, Verschuppung, Auf- und Überschiebung geprägte Zone ineinander greifender bzw. aneinander grenzender Schollen und Decken ein. Die zur Tirolischen Schubmasse der Kalkalpen zählenden Sedimente der Trias (z. B. Wettersteinkalk, Hauptdolomit, Dachsteinkalk) und des Juras dominieren den Bereich. Zu dem Tirolikum zählen Göllmassiv, Staufen-Höllengebirgs-Decke, Totengebirgsdecke, Warscheneck-Decke, Werfener Schuppenzone und Mandlingschuppe. Ihnen sind andere ostalpine Deckenbausteine eingeschaltet: Bajuvarikum: Allgäu-Decke, Langbath-Scholle, Reichraminger Decke; Berchtesgadener Decke und Dachstein-Decke; Hallstätter Zonen und Deckschollen: Lofer-Reichenhaller Zone, Hallein-Berchtesgadener Zone, Ischl-Ausseer-Zone, Grundlsee-Zone, Lammermasse, Plassen, Mitterndorfer Schollen; Gosau-Becken mit kreidezeitlichen Sand- und Mergelsteinen. Nach Süden schließt sich die Grauwackenzone (paläozoische Grauwacken, Ton- und Kieselschiefer) an. Auch kleinere Einschaltungen von Grünschiefer, Metadiabas, Karbonat und Kieselmarmor treten auf. Am Südrand des Kartenblattes sind metamorphe Gesteine (Schiefer, Phyllite, Gneise, Quarzite) der Zentralalpen erfasst. Von West nach Ost lassen sich die Tauern-Schieferhülle des Penninikums, die Penninisch-Radstädter Mischungszone, der Radstädter Komplex und das Ostalpine Altkristallin abgrenzen. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, verdeutlicht eine tektonische Übersichtskarte die regionalgeologische Gliederung im Kartenausschnitt. Ein geologischer Schnitt gewährt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Das N-S-Profil kreuzt die Molassesedimente, die Flysch-Zone, die Tirolische Schubmasse der Kalkalpen mit eingelagerter Lammermasse, die Penninisch-Radstädter Mischungszone und endet im Penninikum der Zentralalpen.
Das Projekt "Mechanismus von Schuttstroemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Schuttstroeme sind Hangbewegungen, die sich Gletscher aehnlich der Hangmorphologie anpassen und sich langsam bis maessig schnell bewegen. Der Ausloesemechanismus wurde an einem Fallbeispiel aus den noerdlichen Kalkalpen untersucht. Die Ausloesung erfolgte durch undrainierte Belastung. Insgesamt wurden etwa 10 Millionen Kubikmeter bewegt.
Das Projekt "Karbonat-Kreislauf und Sedimentationsgeschichte in einem Voralpensee der Kalkalpen (Karbonat-Produktion, -Abbau, und -Sedimentation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Geologie und Dynamik der Lithosphäre durchgeführt. Ein wesentlicher umweltrelevanter Aspekt der geplanten Arbeiten liegt in der Bedeutung des Makro- und besonders des Mikro-Phytals im flachen Sublitoral auf die Sauerstoff-Versorgung der flachen Uferzonen. Die Sauerstoffproduktion besonders des fuer die Karbonatfaellung bedeutsamen Krustensteinguertels hat eine offenbar nicht unerhebliche Bedeutung fuer die Wasserqualitaet der Litoralzonen. Die Voralpenseen sind sowohl als Erholungsgebiete (Badebetrieb) wie auch (wie der Attersee im Salzkammergut, wo die Untersuchungen durchgefuehrt werden) als Trinkwasserspeicher der Zukunft von Bedeutung. Bei Kenntnis der Produktionsdaten des Krustensteinguertels (Makro- und Mikrophytal) koennen in der Zukunft bessere Voraussagen gemacht werden etwa ueber die oekologischen Auswirkungen von Uferaufschuettungen.
Das Projekt "Ursachen des Schilfrueckgangs am Traunsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. Ein Rueckgang des Schilfs wurde an zahlreichen Seen Europas festgestellt. In etwa der Haelfte der Faelle wird die Seeneutrophierung dafuer verantwortlich gemacht. In den meisten anderen Faellen kommen mehrere Ursachen in Frage. Beim naehrstoffarmen Traunsee duerfte die Hypothese der Eutrophierung als Ursache am Schilfsterben eine untergeordnete Rolle spielen. Andererseits entstehen im Sommer in der flachen Uferzone grosse Mengen an faedigen Algen, die laut Literatur einen unguenstigen Einfluss auf das Wachstum des Schilfs ausueben. Auch die Sedimentation von Seekreide, die eine Bodenverdichtung zur Folge hat, kann als Ursache fuer den Schilfrueckgang nicht ausgeschlossen werden. Mit Sicherheit wird ein Faktor allein nicht ausreichen, das Schilfsterben am Traunsee zu begruenden.
Das Projekt "Selbstreinigungsvorgaenge in der Seenkette Fuschlsee-Mondsee-Attersee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Formal- und Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie durchgeführt. Neben der monatlichen Erfassung der wichtigsten biologischen und chemischen Parameter in den Seen Untersuchungen ueber die Rolle des naehrstofffrachtmaessig bedeutenden aus den Seen ausgeschwemmten Planktons. Vorgangsweise und auch teilweise Untersuchungsmethoden entsprechen den im Rahmen des OECD-Seeneutrophierungsprogramms entwickelten Methoden. Dieses Programm schliesst unmittelbar an das vom Labor Weyregg aus durchgefuehrte OECD-Programm, Projekt Attersee, an. Berichte von 1976 und 1977 liegen in gebundener Form beim Bundesministerium fuer Gesundheit und Umweltschutz vor.
Das Projekt "Managementplan Ödensee, Wiesenkataster Ausseerland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. Die Arbeitsgemeinschaft Naturschutz 'Ausseerland und Ennstal' hat in Kooperation mit dem LFZ Raumberg-Gumpenstein, Abteilung für Umweltökologie, bei der Naturschutzabteilung des Landes Steiermark am 10.7.2007 das Projekt 'Managementplan Ödensee, Wiesenkataster Ausseerland' eingereicht. Dieses Projekt wurde am 22.2.2008 von der Fachabteilung 13 C-Naturschutz positiv beurteilt und somit genehmigt. Für das Europaschutzgebiet Ödensee soll ein Managementplan erstellt werden. Dazu müssen die Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-RL, insbesondere Pfeifengraswiesen, Hochmoore und Moorwälder erhoben werden. In den Gemeinden des Steirischen Salzkammergutes soll ein Wiesenkataster erstellt werden. Dabei werden naturschutzfachlich besonders wertvolle Wiesenflächen erhoben und kartographisch dargestellt. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Managementplan für das Europaschutzgebiet Ödensee erstellt und dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung 13 C, Fachstelle Naturschutz vorgelegt.
Das Projekt "Narzissen-Wiesen im Steirischen Salzkammergut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. Flächendeckende Kartierung der Narzissen-Wiesen im Steirischen Salzkammergut - Erstellung einer Verbreitungskarte - Phänologische Beobachtungen in verschiedenen Höhenlagen und auf verschiedenen Standorten.
Das Projekt "Limnologische Untersuchungen an verschiedenen Seen des Salzkammergutes und des Salzburger Flachgaues" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. An den Seen des Salzkammergutes und des Salzburger Flachgaues traten spaetestens in den 60er Jahren mehr oder weniger starke Eutrophierungsvorgaenge ein. Es wurden und werden im Verlauf der Arbeiten Zustaende und Ablaeufe der Eutrophierung in folgenden Seen untersucht: Irrsee, Mondsee, Wolfgangsee, Halstaettersee, Grundlsee, Traunsee, Wallersee, Obertrumer- und Niedertrumersee, Grabensee. Die Untersuchungen stuetzen sich hauptsaechlich auf limnochemische Parameter. An den Salzkammergutseen soll die Arbeit als Langzeitstudie fortgefuehrt werden und ueber die Erfolge der Reoligotrophierungsbemuehungen Aufschluss geben. An den Seen des Salzburger Flachgaues wurde die Studie 1980 beendet.
Das Projekt "Limnologische Untersuchungen zu den Eutrophierungsvorgaengen an verschiedenen Seen des oberoesterreichischen Salzkammergutes und des Salzburger Flachbaues" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. Ziel: Bestimmung des Trophiezustandes im jeweiligen Untersuchsjahr und daraus Ableitung des Eutrophierungsverlaufes ueber mehrere Jahre. Aufgabe: Beratung von Fischerei und Behoerdenvorgehen: Befahrung der diversen Seen in regelmaessigen Abstaenden (moeglichst Monatlich, zumindest 3-4 mal jaehrlich), Probenentnahme zumindest an der tiefsten Atelle, bei manchen Seen auch an anderen wichtigen Punkten. Methoden: Probenentnahmen mit Ruttner-, Schindler- und Schroeder-Sampler (je nach Bedarf). Parameter: Sichttiefe, Temperatur, Sauerstoff, pH-Wert, Alkalinitaet, Gesamt-P, Partikulaerer-P, Nitrat-N, Ammonium-N, Eisen, Silizium, Chlorid, elektr. Leitfaehigkeit. Phytoplankton-Biomasse, Zooplankton - individuelle Zahl.