Dargestellt ist die Verbreitung von untersuchungswürdigen Salinar-Gesteinen innerhalb der Salzstockumgrenzung zur Anlage von Wasserstoff-/Erdgas-Speicherkavernen und die maximal vertretbare Tiefe des Salzstockdaches. Die Salzstöcke sind aufgrund ihrer strukturellen Entwicklung intern komplex - aus den Salzgesteinen des Zechstein und des Rotliegend - als Doppelsalinare aufgebaut und weisen in ihren Flankenbereichen Überhänge auf. Zur Abgrenzung von untersuchungswürdigen Horizonten zur Speicherung von Wasserstoff bzw. Erdgas diente im Wesentlichen die Tiefenlage des Salzstockdaches (Top der Zechstein und Rotliegend-Ablagerungen) bis 1300 m u. NHN als maximal für die Aussolung von Kavernen vertretbare Tiefe (derzeitiger Kenntnisstand). Aus Bohrergebnissen lässt sich ableiten, dass lokal aufgrund der Ausbildung von mächtigen Hutgesteinen das solfähige Gestein auch innerhalb der ausgewiesenen Bereiche tiefer als 1300 m unter NHN liegen kann. Eine Nutzung der Flankenbereiche wird aufgrund der zu erwartenden, unterschiedlich ausgebildeten Überhänge nicht möglich sein.
Die Karte zeigt Potentialgebiete zur Anlage von Druckluftspeichern in Salzskavernen im Schleswig-Holsteinischen Festlandsbereich und die Lage der Salzstrukturen im Untergrund. Zur Abgrenzung von untersuchungswürdigen Horizonten zur Druckluftspeicherung in Salzkavernen diente im Wesentlichen die Tiefenlage des Salzstockdaches (Top der Zechstein- und Rotliegend-Ablagerungen) bis 800 m unter NHN als maximal für die Aussolung von Kavernen vertretbare Tiefe (derzeitiger Kenntnisstand).
Thematische Karten mit der Darstellung struktureller Merkmale des geologischen Untergrundes in verschiedenen Maßstäben 1. Geologische Karte der DDR - Karte ohne känozoische Sedimente im Maßstab 1:500000 2. Karten ohne känozoische Bildung im Maßstab 1:200000 3. Atlas lokaler Hochlagen im Maßstab 1:100000 4. Modell zur strukturgenetischen Rayonierung des Oberen Unterperm (Saxon) im Nordteil der DDR im Maßstab 1:500000 5. Quartärgeologische Strukturkarte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg im Maßstab 1:200000 6. Geologische Karte von Mecklenburg-Vorpommern - Präquartär und Quartärbasis im Maßstab 1:500000 Zusätzliche Informationen Datengewinnung: analog, liegt vor als: Karte, beziehbar: analog
Enspricht inhaltlich der vom Geologischen Dienst M-V 1997 herausgegebenen Übersichtskarte 1:500 000 "Zechsteinsalzstrukturen".