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Oekologische Begleituntersuchungen im Staatswald Bossematie, Cote d'Ivoire

Das Projekt "Oekologische Begleituntersuchungen im Staatswald Bossematie, Cote d'Ivoire" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Biozentrum, Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften, Ökologische Station durchgeführt. In der oestlichen Elfenbeinkueste ist die forstliche Nutzung des Waldgebietes Bossematie bei Abengourou geplant. Hierbei sollen oekologische Gesichtspunkte beruecksichtigt werden, um den Naturhaushalt der dortigen Waelder mit ihren angrenzenden Agrargebieten bei der Bewirtschaftung zu schonen uund evtl zu regenerieren. Mit Hilfe oekologischer Begleituntersuchungen sollen a) die Waelder in ihrer Qualitaet vergleichend beurteilt werden; b) die Bewirtschaftung selber in ihren Folgen abgeschaetzt werden; c) auch nichtforstliche Nutzungen entwickelt werden; d) die Zukunftsentwicklung der Region als Ganzes in ihrem Habitat- und Nutzungsmosaik prognostiziert werden. Dazu werden folgende Untersuchungen durchgefuehrt: 1) Untersuchungen der Tierarten, die als Samenfresser fuer die natuerliche Verbreitung der genutzten Baumarten dienen. 2) Vergleiche der Tierbestaende (ausgewaehlte Arten) verschieden grosser Waldinseln. Analyse der Raumnutzung der Wirbeltiere im bestehenden Landschaftsmosaik. 3) Erforschung der unmittelbaren Auswirkungen forstlicher Massnahmen auf ausgewaehlte, im Oekosystem bedeutenden Tierarten. 4) Oekologische Bewertung der Bewirtschaftung und Rehabilitation der Region aufgrund der Informationen von 1) bis 3). 5) Planung und Entwicklung nichtforstlicher Nutzungen der Waelder und ihrer angrenzenden Gebiete: a) Zusammenstellung aller bestehenden und bekannten Nutzungsformen der Waelder durch die lokale Bevoelkerung; b) Evaluierung verschiedener Wildtiernutzungen.

Radiotelemetrische Untersuchungen zur Nahrungsökologie von Flughunden und deren Rolle als Samenverbreiter von Fruchtbäumen im Tieflandregenwald von Panay, Philippinen

Das Projekt "Radiotelemetrische Untersuchungen zur Nahrungsökologie von Flughunden und deren Rolle als Samenverbreiter von Fruchtbäumen im Tieflandregenwald von Panay, Philippinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Arbeitsgruppe Verhaltensbiologie und Didaktik der Biologie durchgeführt. Im Rahmen des Philippine Endemic Species Conservation Projekt (PESCP, Leiter: Antragsteller) sollen im letzten Tieflandregenwaldgebiet der Insel Panay - von einer Forschungsstation des Projekts aus operierend - Flughunde (Chiroptera: Pteropodidae) radiotelemetrisch verfolgt werden. Dadurch erhalten wir nicht nur bislang für diese Region fehlende Daten über den Heimbereich ('home range') dieser nachtlebenden und schwer zu beobachtenden Tiere, sondern wir können Nahrungsplätze und Ruheorte ausfindig machen, die uns vielfältige Forschungsmöglichkeiten offerieren. Flughunde ernähren sich u. a. von vielen verschiedenen Früchten und verbreiten durch ihre Fressgewohnheiten verschluckte Samen über weite Strecken. Es können demnach sowohl Hypothesen zur Optimalität der Nahrungsnutzung als auch zur Samenverbreitung, d. h. der Maximierung des Fortpflanzungserfolgs des jeweiligen Mutterbaumes ( Escape'-Hypothese, Colonization'-Hypothese), überprüft werden.

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