Das Projekt "Untersuchung lufthygienischer Auswirkungen der Gotthard-Sperre 2001/2002" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Kurzbeschreibung: Seit dem 24. Oktober 2001 wird ein großer Teil des Nord/Süd-Verkehrs von der A2 über die A13 umgeleitet. Für die San Bernardino-Strecke bedeutet das ein wesentlicher Mehrverkehr, insbesondere durch LKW. Mit der Verkehrsverlagerung findet auch eine markante Verschiebung der Luftverschmutzung und Lärmbelastung statt. Gebiete an der A2 werden entlastet, dafür fallen entlang der A13 mehr Lärmbelastungen und Luftverschmutzungen (v.a. Stickoxide, Russpartikel) an. Mit Messungen entlang dieser Strecken sollen im Rahmen einer interkantonalen Zusammenarbeit die lufthygienischen Auswirkungen der Verkehrsverschiebung ermittelt werden. Projektziele: Das Projekt verfolgt die folgenden Ziele: - Quantitative Dokumentation der lufthygienischen Veränderungen in den betroffenen Tälern. Vergleich zwischen gemessenen Immissions- und berechneten Emissionsveränderungen. - Reichweite bzw. Abklingverhalten der schwerverkehrsbedingten Emissionen in den Alpentälern, v.a. Partikel, Russ, PM2.5, PM10, CO und NOx. - Messungen der Hintergrundbelastung (Zustand ohne Schwerverkehr) in den Gebieten entlang der A2, sowie an Wochenenden. - Information der Öffentlichkeit: Nutzung der aktuellen Situation, um die Luftreinhaltung in der Bevölkerung bekannter zu machen. Das Projekt soll die folgenden Produkte hervorbringen: - Bericht lufthygienische Veränderungen (Auswertung kontinuierlicher Messungen von Luft und Lärm, sowie die räumliche Verteilung verschiedener Luftschadstoffe). - Bericht über die räumliche Verteilung der Partikel, sowie weiterer Luftschadstoffe; Einflussbereich der A2 und der A13 in den betroffenen Talschaften.