Das Projekt "Citizen Science: Sailing for Oxygen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durchgeführt. Citizen Science ist ein wechselseitiger Prozess, bei dem die Bürgerinnen und Bürger integraler Bestandteil der Weitergabe von Ergebnissen und Erkenntnissen innerhalb der breiteren wissenschaftlichen Gemeinschaft werden. Im Rahmen dieses Projekts werden die Möglichkeiten der Ozean Citizen Science untersucht und gemeinschaftlich weiterentwickelt, so dass diese eine Rolle bei der Generierung von Wissen spielen kann. Die Zusammenarbeit mit Seglern und Sportbootfahrern in der südlichen Ostsee wird wichtige Daten über den Zustand der Wassersäule liefern, wobei der Schwerpunkt auf der Sauerstoffverteilung liegt. Es ist bekannt, dass es in diesem Gebiet vermehrt zu Sauerstoffmangel kommt, insbesondere im Spätsommer und Herbst, wenn der Sauerstoff verbraucht ist und die stabile Schichtung der Wassersäule die Zufuhr von Sauerstoff aus der Atmosphäre verhindert. Diese sauerstoffarmen Bedingungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf marine Ökosysteme und die Fischerei. Messgeräte werden bereitgestellt, die von den Besatzungen der Yachten bei Passagen in diesem Gebiet ins Meer abgesenkt werden können. Die Messgeräte-Einheit wird mit einem einfachen Ruten- und Rollensystem herabgelassen, die Daten der Messgeräte werden mit Hilfe einer App auf das Mobiltelefon übertragen, und in Echtzeit an ein Datenverwaltungsportal übermittelt. Die Messgeräte-Einheiten werden in einer Reihe wichtiger Yachthäfen in der Region stationiert. Die Bootsführer können eine Einheit in einem Hafen ausleihen und ihn bei ihrer Ankunft in einem anderen Hafen des Netzwerks zurückgeben.
Das Projekt "Teilprojekt 9" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARCADIS Germany GmbH durchgeführt. Das gemeinsame Ziel besteht darin, mit unserer Hilfe innovative Technologien zur effizienten und kostengünstigen Aufbereitung von Uferfiltrat einschließlich geeigneter Monitoringsysteme zu entwickeln, zu verknüpfen und anzupassen. Eine dieser Technologien ist eine modifizierte unterirdische Aufbereitungstechnologie auf der Basis des Eintrags von Sauerstoff in den Untergrund. Das Ziel des Arbeitspakets 4 ist die Vorlage eines Konzepts zur unterirdischen Aufbereitung von Wasserinhaltsstoffen für in Vietnam typische Beschaffenheitsverhältnisse des Grundwassers. Dabei kann die Modifikation der Technologie darin bestehen, dass ein Teil der zu entfernenden Stoffe im Untergrund und der verbleibende Teil an der Oberfläche entfernt wird. Arcadis wird in diesem Arbeitspaket die Federführung übernehmen und eng mit Partnern HTWD, AUT, TLU, BGWA und BNWA zusammenarbeiten. Das grundlegende Prinzip der unterirdischen Aufbereitung in Verbindung mit der Uferfiltration ist in Bild 1 dargestellt. Das technische Konzept muss die hohen Konzentrationen von DOC, Eisen und Ammonium, wie z.B. im Grundwasser von Bac Ninh und Hanoi berücksichtigen. Diese bewirken eine hohe Sauerstoffzehrung. Daraus wird vorab die Forderung nach einer hohen Konzentration von Sauerstoff im Infiltrationswasser abgeleitet. Wesentlich ist auch die Berücksichtigung der hohen Grundwassertemperatur, was in Verbindung mit hohen Nährstoffkonzentrationen und der Zufuhr von Sauerstoff zu einer unerwünschten biologischen Kolmation der technischen Systeme führen kann. Arcadis wird von der HTW Dresden die Ergebnisse von Laborversuchen zur Bestimmung der Sauerstoffzehrung des Grundwasserleitermaterials übernehmen und Schlussfolgerungen für die Auslegung einer Säulenversuchsanlage ableiten. Hauptziel des Säulenversuchs soll die Gewinnung von Aussagen zum biologischen Kolmationspotential für die technischen Systeme und zu Möglichkeiten der Vermeidung von Biofouling in den Aufbereitungsanlagen sein.
Das Projekt "Energy saving in producing process gases for steel manufacturing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klöckner Stahl, Hütte Bremen durchgeführt. Objective: To demonstrate that an economic energy saving of about 18x10 6 kWh electricity/year (5400 toe) can be achieved by reducing oxygen losses. General Information: New air separation technology will be integrated in an existing plant. This modernized plant is equipped with adequate storage and control facilities. A changeable storage system, which adopts itself automatically to the actual oxygen gas consumption, allows to store temporarily otherwise blown off amounts of oxygen as a liquid. In times of high demand additional liquid oxygen from the storage will be injected into the rectification column, thus increasing the amount of oxygen produced. An adequate amount of liquid nitrogen will be stored in a tank at the same time. When again surplus oxygen has to be stored, the nitrogen will be injected into the column to keep the air separation process in balance. The modernized plant largely utilizes the existing machinery of the old plants, in order to optimize the economical situation. Innovative aspects: The combination of existing components with new technology, e.g. the new changeable storage system, control system, molsieve.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Wirksamkeit des O2-Eintrages in oberirdische Gewaesser durch Zugabe von Luft in den Abstrom von Schiffspropellern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Versuchsanstalt für Binnenschiffbau durchgeführt. Sauerstoffanreicherung durch Einblasen atmosph. Luft in den Propellerabstrom. Ziel: Sicherstellung eines Mindestsauerstoffgehalts stark belasteter Fluesse. Zunaechst Modellversuche. Hier: Versuche im halbtechnischen Massstab, Propeller in Duese mit Strahlmischring, laufende Messung der Sauerstoffkonzentration im gesamten Tankwasser (ca. 2.500 m3) der VBD.
Das Projekt "Teilprojekt 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Entwicklung eines Prozesses zur Entfernung von Spurenstoffen mit eisenoxidierenden und -reduzierenden Bakterien für kommunale Kläranlagen. Der Prozess soll kostengünstig, einfach integrierbar und sowohl in situ als auch nachgeschaltet anwendbar sein. Dabei sollen keine kritischen Transformationsprodukte gebildet und bereits vorhandene eliminiert werden. Auf Grundlage bereits vorhandener Ergebnisse und Bakterienstämme der UMB werden die Wachstumskinetiken und Abbaubedingungen der Eisenbakterien ermittelt und optimiert; anschließend werden ausgewählte Bakterienarten in Festbettreaktoren kultiviert und an reale Betriebsbedingungen adaptiert. Parallel wird die Konzentration der Eisenbakterien zunächst in Technikumskläranlagen (Festbettreaktor, Belebtschlammverfahren) mit Modellabwasser durch Einstellung der Betriebsparameter (z.B. erhöhte Fe2+-Dosierung, O2 Eintrag) so erhöht, dass ein Abbau der im Projekt priorisierten Spurenstoffe stattfindet. In der zweiten Projekthälfte wird die Festbett-Technikumsanlage in Darmstadt parallel zu den dort installierten Technologien betrieben (Vergleich, chemisch-analytische und ökotoxikologische Bewertungen). Das Verhalten unter großtechnischen Bedingungen wird mit einer Festbett-Pilotanlage (V ca. 2 m3, SPA) mit dem Ablauf der KA Ulm sowie in einer ca. 10.000 EW Kläranlage im Donauried (in situ) über 9 Monate untersucht und optimiert. Die mikrobiologische Begleitung sichert die Einbindung der neusten Laborergebnisse.
Das Projekt "Ueber den Sauerstoffeintrag an freien Ueberfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emscher Genossenschaft / Lippeverband durchgeführt. Bei der Bilanzierung des Sauerstoffhaushaltes von Gewaessern spielt die Kenntnis des Sauerstoffeintrages an Wehren eine Rolle; Methode fuer die Ermittlung des Sauerstoffeintrages an Wehren; Hinweise fuer die Ausbildung von Wehren mit dem Ziel eines optimalen Sauerstoffeintrages.
Das Projekt "Beseitigung v.Geruchsbelaestigungen durch Klaeranlagen durch Sauerstoffeintrag in d.Transportsystem. Beseitigung d.Korrosion auf d.Klaeranlage durch d.Sauerstoffeintrag. Untersuchung eines biol.Abbaus d.Schmutzstoffe im Transportsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Cuxhaven, Stadtverwaltung durchgeführt. 1) Untersuchung ueber die Moeglichkeit der Beseitigung der auf Klaeranlagen auftretenden Geruchsbelaestigungen durch die Bildung von u.a. Schwefelwasserstoff im Transportsystem zur Klaeranlage. Das Abwasser fault auf den Transportwegen an, Schwefelwasserstoff bildet sich und tritt auf der Klaeranlage aus dem geschlossenen Transportsystem aus. Durch den Eintrag von Sauerstoff in das Transportsystem soll das Abwasser frisch gehalten werden. 2) Untersuchung ueber die Moeglichkeit der Vermeidung der Korrosion auf Klaeranlagen. Die Korrosion tritt durch die sich beim Anfaulen des Abwassers bildenden aggressiven Gase (insbesondere Schwefelwasserstoff) auf. Durch Frischhalten des Abwassers bei Sauerstoffeintrag soll dies unterbunden werden. 3) Untersuchung ueber einen moeglichen biologischen Abbau der Schmutzstoffe im geschlossenen Transportsystem (Druckleitungen) beim Sauerstoffeintrag.
Das Projekt "Produktion und Nutzung von Wasserstoff und Sauerstoff auf Kläranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Straubing, Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie durchgeführt. Für die Projektstudie wurde das Klärwerk Gut Marienhof ausgewählt, da es gute Voraussetzungen bietet, um die Potenziale zur Wasserstoff- und Sauerstofferzeugung und -nutzung bezogen auf die konkreten Verhältnisse eines Klärwerks zu ermitteln und deren Umsetzung zu prüfen. Aufgrund der großen Bandbreite an vorhandenen Einrichtungen des Klärwerks können hier repräsentative Ergebnisse erzielt werden, die auf andere Kläranlagen übertragbar wären. Das Klärwerk Gut Marienhof eignete sich als Referenzanlage mit einigen Besonderheiten hervorragend für das Projekt zur Erforschung der Wasserstoffnutzung auf Kläranlagen. Ermöglicht wird hier insbesondere die Erforschung der Verknüpfung von Solarenergienutzung mit der Wasserstoffwirtschaft und der Einordnung von Nutzungsmöglichkeiten zur Vergleichmäßigung der Stromversorgung mit Verringerung der Spitzenlast und des Strombezugs auf der einen Seite sowie zum Einsatz von Sauerstoff/Ozon in der Abwasserreinigung auf der anderen Seite (z.B. Luft-/Sauerstoffeintrag in der Belebung oder als Alternative zur UV-Desinfektion). Vor diesem Hintergrund wurden im aktuellen Projekt am konkreten Beispiel des Klärwerkes Gut Marienhof in München verschiedene Anwendungsfelder einer möglichen Wasserstoffwirtschaft auf Kläranlagen untersucht.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Wirksamkeit des O2-Eintrages in oberirdische Gewaesser durch Zugabe von Luft in den Abstrom von Schiffspropellern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Wasser und Abfall Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Ermittlung der Wirksamkeit des O2-Eintrages in oberirdische Gewaesser durch Zugabe von Luft in den Abstrom von Schiffspropellern, insbesondere die Ermittlung des spezifischen O2-Eintrages, der O2-Ausnutzung und des O2-Ertrages jeweils in Abhaengigkeit von der durchgesetzten Luftmenge und der Tiefe der Propellerachse unter dem Wasserspiegel.
Das Projekt "Direkteinblasung von Kohle in das Schlackebad von Elektroreduktionsoefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krupp Industrietechnik Duisburg durchgeführt. Objective: The objective of the project is to reduce the energy requirements for the processing of non-ferrous heavy-metal slags by the combined use of a submerged arc furnace and the submerged injection of coal. General information: in terms of quantity, copper and lead are among the most important non-ferrous metals. Most such metals are produced today from sulphide ores/ore concentrates. For a variety of reasons, modern methods of processing these raw materials have a high oxygen requirement at the primary melting stage. As a result of this high oxygen requirement, the primary slags produced have an unacceptably high content of valuable metal, making subsequent metal removal imperative. The use of arc furnaces for slag requires more energy than normal processing but offers the advantage of a higher overall yield in usable metals. Although it is the state of the art, the use of arc furnaces is generally held to be unsatisfactory from a metallurgical point of view, since the speed of the chemical reaction is comparatively low and there are few possibilities of exerting an influence on the metallurgical process. The aim of the proposed work is to reduce the electricity and electrode consumption of the process by injecting coal and oxygen directly into the slag bath.
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