Das Projekt "Wirkungen und Mechanismen von Bt-Transgenen Pflanzen auf die biologische Vielfalt von Nichtziel-Insekten: Bestaeuber, Pflanzenfresser und deren natuerliche Feinde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz durchgeführt. The effects of transgenic, insect-resistant (Bt-) crops on biodiversity of non- target herbivorous insects and their natural enemies, and pollinators will be investigated. Four toxin/crop combinations will be used for testing effects of insecticidal proteins from Bacillus thuringiensis expressed in the crop plants on associated insects, on different organizational levels. Both in the laboratory and in limited field experiments, effects of transgenes on the biodiversity of the associated insect community will be studied. The mode of action of Bt toxin in a beneficial insect will be studied in more detail. Molecular tools consisting of cDNA microarrays will be developed for fast and efficient observation of effects, based on changes in gene expression patterns. The project will deliver contributions to a solid scientific foundation for EU policies and regulations for release of transgenic crops, and tools for monitoring effects on biodiversity.
Das Projekt "Entwicklung pilzresistenter Nutzpflanzen durch gentechnologische Aktivierung der pflanzlichen Abwehrkräfte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PLANTA Angewandte Pflanzengenetik und Biotechnologie GmbH durchgeführt. Pflanzenerkrankungen hervorgerufen durch parasitäre Pilze sind begrenzende Faktoren in der weltweiten und besonders in der europäischen Pflanzenproduktion. Neben den direkten Ernteverlusten stellen die Aufwendungen für den chemischen Pflanzenschutz eine große wirtschaftliche Belastung für die Landwirte und die Verunreinigung der Ernteprodukte mit Pilztoxinen eine ernste Gefährdung von Mensch und Tier dar. Ziel des Projektes ist es, die Pilzresistenz der Nutzpflanzen Weizen, Kartoffel und Zuckerrübe durch ein neues, innovatives gentechnologisches Konzept zu verbessern. Durch die Entwicklung und Transformation der Pflanzen mit autoaktivierten pflanzlichen Resistenzgenen, die unter der Kontrolle spezifischer pathogen induzierter Promotoren stehen, sollen die transgenen Pflanzen in die Lage versetzt werden, sich aus eigener Kraft gegen die Krankheitserreger zu schützen.
Das Projekt "Erstellung datenbankgestuetzter Erfassungswerkzeuge fuer Evaluierungsdaten zur Krankheitsresistenz genetischer Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen durchgeführt. Fuer die in der BAZ erarbeiteten Evaluierungsdaten zur Krankheits- und Schaedlingsresistenz genetischer Ressourcen, insbesondere der Gerste, ist ein Datenbankmodell zu entwickeln. Auf dieser Grundlage sind eine SQL-Datenbank zu implementieren und die erforderlichen Programme zur Datenerfassung und Datenauswertung zu programmieren.
Das Projekt "Verbundantrag PlantResource - Deutsch-Ungarische Forschungsbasis - Teilprojekt 2: PreBreeding-Programm bei Backweizen zur Entwicklung von resistentem Zuchtmaterial gegen biotischen und abiotischen Stress" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Rahmen des deutsch-ungarischen Projektverbundes PlantResource II sollen mittels traditioneller und moderner Züchtungsmethoden neue Backweizensorten mit verbesserter Winterhärte, Trockentoleranz, und erhöhter Resistenz gegen die bedeutendsten Pilzkrankheiten entwickelt werden, um eine sichere Produktion in den deutschen und ungarischen Weizenanbaugebieten zu gewährleisten. Hierzu werden lokal angepasste, winterharte Zuchtstämme mit Resistenz gegen einen oder mehrere pilzliche Krankheitserreger (Braunrost, Gelbrost, Mehltau, Fusarium, Septoria) mit nicht angepasstem ungarischem Zuchtmaterial gekreuzt. Die Linienentwicklung wird mittels single-seed descent (SSD) und Doppelt-Haploiden-Technik (DH) erfolgen. Außerdem sollen molekulare Marker für Gene wichtiger Merkmale die Selektion unterstützen sowie neue und zusätzliche chromosomale Regionen für Zielmerkmale identifiziert werden. Nachkommenschaften selektierter F4-Linien sollen anschließend in ein Shuttle-Breeding-Programm mit den ungarischen Partnern Eingang finden, mit dem Ziel, den Züchtern hochwertiges Kreuzungsmaterial bzw. Linien für die Sortenanmeldung zur Verfügung zu stellen.