Das Projekt "BMW: Park und Ride-Kommunikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Motorenwerke AG durchgeführt. Der OEPNV im Land Brandenburg umfasst vielfach nur noch den Schuelerverkehr und bietet somit fuer uebrige Nutzer ein unzureichendes Angebot. Durch die Entwicklung alternativer Angebotskonzepte und attraktiver Services, die Vernetzung von Kundennachfrage, Disposition und Anschlusssicherung, die Beseitigung von Innovationshemmnissen sowie durch eine umfassende integrierte Demonstration soll in IMPULS 2005 ein zukunftsfaehiges Modell fuer den laendlichen OEPNV vorgestellt werden. BMW entwickelt ein Kommunikationskonzept zu Park und Ride in der Region Berlin-Brandenburg, sowohl internet- wie auch verkehrsraumgestuetzt. Das Besondere ist, dass im Internet Belegungsprognosen zu verschiedenen Standorten angeboten werden. Die Ergebnisse des Projektes sollen auf andere Regionen uebertragbar sein.
Das Projekt "Beitrag MHS: Verkehrsmitteluebergreifende Buendelung lokalbezogener Projekte in der Flaeche für die Mobilitaet ohne eigenes Auto (Projekte 1a, 2c)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MHS - Minden-Herforder Verkehrs-Service durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'aufdemland.mobil' buendelt in zwei Modellregionen lokalbezogene Projekte in der Flaeche fuer die Mobilitaet ohne eigenes Auto, mit dem primaeren Ziel, im OEPNV effizientere und an die spezifisch laendlichen Bedingungen angepasste Loesungen zu entwickeln. In den Projekten des Umsetzungspartners MHS werden - gemeinsam mit den Forschungspartnern und weiteren Umsetzungspartnern vor Ort - neue Organisationsformen des OEPNV in der Flaeche erprobt (Projekt 1a) und neue Haltestellenformen ggf. mit Informationstechnik als Kristallisationspunkte des oertlichen Lebens modellhaft gestaltet (Projekt 2d). Hierzu werden die Aktivitaeten der beteiligten Verkehrsunternehmen und Kommunen koordiniert und Beitraege zur Aufbereitung der Fahrplaninformation sowie zum Marketing neu strukturierter OEPNV-Angebote geleistet. Von dem verbesserten OEPNV wird eine Fahrgaststeigerung mit Mehreinnahmen auf Dauer erwartet, indem die Abhaengigkeit vom Schuelerverkehr verringert und attraktive Angebote v.a. fuer den Gelegenheitsverkehr erprobt werden. Durch bessere Haltestellen wird das Erscheinungsbild des OEPNV insgesamt und damit seine Attraktivitaet als System erhoeht.
Das Projekt "HaDiF - Entwicklung und Umsetzung einer Dispositionsplattform für flexible Verkehre und Integration in eine Servicekette Information - Buchung - Disposition - Abrechnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hamburger Verkehrsverbund durchgeführt. In ländlichen Räumen wie auch in gewerblichen, städtischen Arealen ist die Nachfrage häufig zu gering für einen ÖPNV-Linienbetrieb. Im Vorhaben werden flexible Bedienformen in der Metropole Hamburg (Projekte Gewerbegebiet Billbrook, Hafen Hamburg) adaptiert und als Ergänzung der Linienverkehre ein nachfrageorientiertes Angebot eingerichtet. Im Projekt im Kreis Herzogtum Lauenburg wird der Schülerverkehr durch Flexibilisierung des Betriebs optimiert. Verbindendes Element ist die gemeinsam genutzte Hamburger Dispositionsplattform für Flexible Bedienformen HaDiF. Für den Kunden integriert sie flexibel und transparent Reisevorbereitung (informieren, buchen) und -durchführung (disponieren, fahren, abrechnen). Aufgabenträger und Betreiber von Mobilitätsdienstleistungen optimieren über HaDiF das Angebot, erschließen neue Nutzerpotentiale und sichern ihre Erlöse.