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Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 3: Wirbellose Tiere (Teil 1)

Die o.g. Rote Liste umfasst 17 Tiergruppen: Schwebfliegen, Raubfliegen sowie Tanzfliegen. Langbein- und Rennraubfliegen als Zweiflügler (Diptera), Tagfalter, Spinner und Schwärmer,Eulenfalter, Spanner und Zünsler aus der Gruppe der Schmetterlinge (Lepidoptera), Ameisen, Bienen, verschiedene Familien stachelbewehrter Wespen sowie die Pflanzenwespen aus der Gruppe der Hautflügler (Hymenoptera), Fransenflügler (Thysanoptera), Heuschrecken (Saltatoria), Schaben (Blattoptera) und Ohrwürmer (Dermaptera) sowie Schnecken und Muscheln des Binnenlandes. Für manche Gruppen werden Zusatzinformationen wie z.B. Änderungen der Rote-Liste-Kategorien oder zur Verantwortlichkeit Deutschlands für die weltweite Erhaltung von Arten mitgeteilt. Zudem enthalten alle Roten Listen auch Gesamtartenlisten mit den in Deutschland etablierten Arten einschließlich Neobiota. Insgesamt enthält diese Rote Liste über 6.000 Taxa.

UBA aktuell - Nr.: 1/2014

Liebe Leserin, lieber Leser, unsere Luft ist in den letzten Jahrzehnten besser geworden. Doch noch immer verursachen Luftschadstoffe in Deutschland Krankheits- und vorzeitige Todesfälle. Strengere Grenzwerte müssen her. Dass Luftschadstoffe weit besser aus Abgasen von Industriebetrieben abgeschieden werden können, als es bisher geschieht, zeigt das Umweltinnovationsprogramm. In unserer Rubrik „Wirtschaft & Umwelt“ stellen wir Ihnen vier erfolgreiche Projekte vor. In einem Betrieb der Metallindustrie etwa sorgte ein neuer Zusatzfilter dafür, dass die Schwermetallparameter nun bis um das 100fache unter den gesetzlichen Anforderungen liegen. Lassen Sie sich überraschen, was mit Umweltinnovationen noch alles möglich ist! Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Luft-Grenzwerte verschärfen Großstädte wie München oder Stuttgart belegen bei der Luft-Belastung einen traurigen Spitzenplatz. Quelle: Oliver Raupach / Fotolia.com So schlimm wie in Peking ist es in Deutschland natürlich nicht. Doch auch hierzulande ist in Sachen Luft noch nicht alles so, wie es sein soll. Nach Berechnungen des UBA verursacht die zu hohe Feinstaubbelastung bei uns rund 47.000 vorzeitige Todesfälle jährlich. Im „EU-Jahr der Luft“ 2013 wurde der gesetzliche Feinstaub (PM10)-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zwar an allen deutschen Messstationen eingehalten. Doch dies zeigt nicht die ganze Wahrheit. Denn die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt einen nur halb so hohen Wert und dieser wurde nur an knapp der Hälfte der deutschen Messstationen eingehalten. Wie die EU-Kommission in ihrem im Dezember 2013 vorgestellten Programm zur Verbesserung der Luftqualität gezeigt hat, ließen sich die WHO-Werte aber durchaus erreichen und das auch zu vertretbaren Kosten. Die EU-Grenzwerte sollten deshalb auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlungen der WHO verschärft werden, um unsere Gesundheit wirksam zu schützen. 9,1 9,1 Terawattstunden Strom verbrauchen Rechenzentren in Deutschland jedes Jahr. Das sind umgerechnet neun Milliarden Kilowattstunden – so viel, wie etwa 2,5 Millionen Dreipersonenhaushalte im Jahr benötigen. Aktuelle Trends wie Cloud-Computing oder soziale Netzwerke sorgen dafür, dass diese Zahl weiter steigt. Rechenzentren, die energie- und ressourcensparend arbeiten, erkennt man am Umweltzeichen „Blauer Engel“. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, besuchen Sie doch unsere Veranstaltungen auf der IT-Messe CeBIT in Hannover – mehr in der Rubrik „Termine“. ... eine Laus im Umweltbundesamt? Eine Kopflaus, stark vergrößert Quelle: Dr. Birgit Habedank / UBA Im UBA-Gebäude in Berlin-Dahlem gibt es nicht nur Läuse. In dem intern auch als „Schabenbunker“ bezeichneten Betonbau wimmelt es nur so von Tieren, die vielen Menschen Unbehagen bereiten: Schaben, Läuse, Bettwanzen, Mücken, Zecken, aber auch Ratten und Mäuse. Ihre Gemeinsamkeit: Sie können unserer Gesundheit schaden. Mittel und Verfahren, die gegen diese Tiere helfen sollen, werden hier vom UBA auf Wirksamkeit getestet. Denn gemäß Infektionsschutzgesetz dürfen bei behördlich angeordneten Bekämpfungsmaßnahmen nur Produkte eingesetzt werden, die auch sicher wirken und Mensch und Umwelt möglichst wenig belasten. Kein leichter Job. Das Bemühen um den Tierschutz hat dabei Priorität. Die Zahl der Tierversuche wird auf das allernötigste beschränkt. Außerdem müssen für die Flöhe keine Wirtstiere mehr gehalten werden. Sie wurden kürzlich auf „technische Ernährung“ umgestellt und saugen ihr Blut nun durch eine Membran. Im Prüflabor wird auch für die Schädlingsbekämpfung der Zukunft geforscht. Der Klimawandel etwa könnte uns neue Schädlinge und Erreger bescheren, die bis jetzt nur in wärmeren Regionen verbreitet sind. Auch in internationalen Gremien sind die UBA-Fachleute aktiv. Denn in unserer mobilen Welt kennen auch die Schädlinge und Krankheitserreger keine Grenzen.

Verfahrenstechnische Optimierung der Rotte-Deponie Schwaebisch-Hall (Phase II)

Das Projekt "Verfahrenstechnische Optimierung der Rotte-Deponie Schwaebisch-Hall (Phase II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Schwäbisch Hall, Landratsamt durchgeführt. Im vom 1978 bis 1981 durchgefuehrten F+E-Vorhaben Hausmuelldeponie Schwaeb. Hall - Homogenisierung und Verrottung des Muells vor der Ablagerung (FKZ 1430042) konnten sehr guenstige Ergebnisse erzielt und insbesondere nachgewiesen werden, dass sich eine Hausmuelldeponie mit vorgeschalteter Rotte im praktischen Betrieb sicher fuehren laesst. Als einziges grosses Problem, das jedoch entsprechende Bedeutung gewonnen hat, erwies sich das starke Auftreten von Schaben und auch Heimchen im Deponiegelaende und davon ausgehend in der Umgebung. Es soll nun versucht werden, durch geeignete Massnahmen die Ungezieferpopulation zu verhindern. Der Landkreis wird darueber hinaus mit grossem finanziellen Aufwand (Eigenleistung) Schutzvorrichtungen (Zaeune) gegen die Abwanderung der Insekten aus dem Deponiegelaende errichten.

Bionik (2): Adhäsion und Ablösung von Ölen auf Kutikulaoberflächen spezialisierter Insekten - Potenziale für oleodynamische technische Innovationen

Das Projekt "Bionik (2): Adhäsion und Ablösung von Ölen auf Kutikulaoberflächen spezialisierter Insekten - Potenziale für oleodynamische technische Innovationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf durchgeführt. Das Vorbild für unsere bionische Entwicklung sind Wildbienen, die nicht etwa Nektar, sondern Öl aus Blüten sammeln. Diese Bienen sind an ihren Beinen mit hoch spezialisieren 'Werkzeugen' ausgestattet, mit denen sie das Öl aus den Blütendrüsen schaben, es dann in dichte Haarpolster auf ihren Hinterbienen umladen und so ins Nest eintragen. Dort wird das Öl mit Kämmen wieder entladen und mit Pollen vermischt an die Larven verfüttert oder als Imprägnierung auf die Wände der Brutzellen verstrichen. Aus Sicht der technischen Anwendung sind diese Fähigkeiten zum verklebungsfreien Be- und Entladen des Öles und der verlustfreie Transport von höchstem Interesse. Wie die Analysen zeigten, sind die Haarpolster wasserabweisend und halten Speiseöle und Motorenöle beim Zentrifugieren auch noch bei hohen Umdrehungszahlen. Selbst dann, wenn wir die Oberfläche der Haare mit einem Überzug so verändern, dass sie Öl abweisend sind, hält das Haarpolster die Öle noch fest. Das liegt nach bisherigen Erkenntnissen an der Geometrie der Haarpolster auf den Hinterbeinen. Diese Transportstruktur ist ein Leichtbau aus verzweigten Haaren, die ein regelmäßiges 3D-Gitter bilden, in dem die Öle fest gehalten, aber von der Biene auch leicht entladen werden können. Bei technischen Oberflächen sind Strukturen mit der kombinierten Fähigkeit Öle aufzunehmen, zu halten und wieder vollständig abzulösen bisher nicht bekannt. Vielmehr verändern Ölfilme, die sich mehr oder weniger ungewollt auf Oberflächen ablagern, dramatisch deren Eigenschaften. Als Grundlage für die bionische Entwicklung wurden zunächst bei der Biene die entscheidenden Strukturparameter identifiziert und anschließend in eine technische Spezifikation übertragen. Die Untersuchung von Strukturanalogien ergab, dass für die Entwicklung innovative, dreidimensionale Abstandstextilien mit verzweigten Filamenten ein sehr großes Umsetzungspotential aufweisen. Mit 3D-Gestricken und integrierten Spezialgarnen wurde eine textiler Prototyp erzeugt, dessen Geometrie und Funktionsprinzip dem natürlichen Vorbild nahe kommt. Durch die Behandlung der Strukturen mit hydrophoben Faserbeschichtungen konnte deren Ölaufnahmekapazität und Regenerationsfähigkeit nochmals gesteigert werden. Die Vielfältigkeit der Struktur- und Oberflächenparameter zeigt ein hohes Potential, die erreichte Funktion der Prototypen durch Variationen bis zu der des Vorbildes zu steigern. Die Anwendungsfelder umfassen unter anderem wieder verwendbare Systeme für die Aufnahme von Öl bei Unfällen und Havarien auf dem Land und auf der See, als auch für Produktionshilfsmittel, wie beispielsweise Schmieröle, in der industriellen Fertigung.

Bioökonomie International 2020: Fungi 4 VectorControl - Insektenpathogene Pilze zur biologischen Bekämpfung von Stechmücken und Schaben

Das Projekt "Bioökonomie International 2020: Fungi 4 VectorControl - Insektenpathogene Pilze zur biologischen Bekämpfung von Stechmücken und Schaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Biologie, Fachgruppe Membranbiophysik durchgeführt. Stechmücken der Gattung Aedes sind als Überträger viraler Infektionskrankheiten weltweit von Bedeutung, u.a. in Argentinien und aufgrund des Klimawandels zunehmend auch in Deutschland. Vektorkontrolle ist eine Schlüsselstrategie zur Bekämpfung dieser Krankheiten. Um Beeinträchtigungen der Wasserqualität und einen weiteren Rückgang der Insekten-Biodiversität zu verhindern, müssen Alternativen zum übermäßigen Einsatz chemischer Insektizide aufgezeigt werden. Schaben sind als Überträger humanpathogener Protozoa, Pilze, Bakterien und Viren weltweit von Bedeutung, insbesondere aber im Kontext von Hygienebedingungen in Krankenhäusern. Aufgrund der Nähe ihres Habitats zum Menschen und häufiger Resistenzentwicklung ist ihre chemische Bekämpfung nur eingeschränkt möglich. Es ist das Ziel von Fungi 4 VectorControl, mikrobiologische Alternativen zu chemischen Insektiziden zu entwickeln. Konkret sollen auf der Basis insekten-pathogener Pilze der Gattungen Beauveria, Metarhizium und Leptolegnia marktfähige Bio-Insektizide entwickelt werden. Im Sinne einer Entwicklung entlang der Wertschöpfungskette soll hierbei eine natürlich vorkommende Bio-Ressource über folgende drei Schritte in ein hochwertiges Produkt umgewandelt werden. 1) Reinkultur-Isolation von Pilzen aus der Umwelt sowie deren molekulare Identifikation und Charakterisierung des entomopathogenen Potentials machen definierte Bio-Ressourcen für weitere F&E-Aktivitäten verfügbar. 2) Technische Entwicklung mit Hilfe verschiedener Fermentations- und Formulierungsmethoden erzeugt aus diesen Bio-Ressourcen marktfähige Produkte in Form nicht nur wirk-effizienter, sondern auch potentiell nachhaltiger und öko-effizienter Bio-Insektizide. 3) Wissenschaftliche Forschung leistet einen weiteren Beitrag zur Wertschöpfung, indem sie die Bedingungen erforscht und Anwendungsstrategien entwickelt, unter denen die Bio-Insektizide in einem bestimmten Agrar-Ökosystem ihr volles Effizienz- und Nachhaltigkeitspotential entfalten können.

Zoogeographische und ökologische Untersuchungen für eine Fauna der Heuschrecken, Ohrwürmer, Fangschrecken und Schaben (Insecta: Saltatoria, Dermaptera, Blattoptera) des Landes Sachsen-Anhalt

Das Projekt "Zoogeographische und ökologische Untersuchungen für eine Fauna der Heuschrecken, Ohrwürmer, Fangschrecken und Schaben (Insecta: Saltatoria, Dermaptera, Blattoptera) des Landes Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Ziel des Projektes war die Ermittlung und Darstellung der Zoogeographie, Ökologie, Gefährdung und Bedeutung der Geradflügler (Orthoptera s.l.) im Land Sachsen-Anhalt. Wesentliche Mittel dazu waren Auswertung der Literatur, von Sammlungen und Aufzeichnungen sowie die Kartierung in bisher wenig; bearbeiteten Landschaften. Ingesamt konnten 77 Geradflüglerarten nachgewiesen werden, davon fünf Ohrwurm-, eine Fangschrecken-, zehn Schaben-, 27 Langfühlerschrecken- und- 34- Kurzfühlerschreckenarten. Zum 31.08.2004 umfasst die Datenbank des Projektes 35:950 Datensätze von Orthopteren. Für die Taxa lauten die. Zahlen: Dermaptera 943, Mantodea 1, Blattoptera 426, Ensifera 12959, Caelifera 21621. Die Spezies-Kapitel enthalten textliche und kartographische Aussagen zur aktuellen Verbreitung, zur Ökologie und Gefährdung sowie zum Schutz der Orthopterenarten Sachsen-Anhalts. Wesentliche synthetische Aspekte des Werkes sind die Beschreibung des Faunenwandels vom Paläozoikum bis zur Gegenwart, der Verteilung der Artenzahl ausgewählter systematischer, zoogeographischer und ökologischer Gruppen in Texten und mit sechs Gitterfeldkarten von Refugial- und Ausbreitungsräumen, der orthopterozoogeographischen Gliederung des Landes und der Geradflüglerzönosen Sachsen-Anhalts. Den angewandten Disziplinen dienen Kapitel zur Bedeutung der Geradflügler im Naturschutz, in der Wirtschaft und im Gesundheitswesen. Abschließend wurde der verbliebene Forschungsbedarf dargestellt.

Ectobius vittiventris (A. Costa, 1847) Bernstein-Waldschabe Schaben Nicht bewertet

Die südeuropäisch verbreitete Bernstein-Waldschabe besiedelte innerhalb kurzer Zeit die gesamte Schweiz und drang bis SW-Deutschland vor, wo sie aktuell vor allem in Städten (und häufig in Wohnungen) als semi-synanthrope Art auftritt (Baur et al. 2004; Bohn in litt.). Weit nördlich davon wurde jeweils ein adultes Männchen 2006 und 2009 in Jena/Thüringen gefunden (Köhler 2006, 2009). Die gut flugfähige Art wird wahrscheinlich mit Verkehrsmitteln über größere Strecken verfrachtet und breitet sich dann lokal weiter aus (Invasionsart). In Deutschland gilt sie insgesamt noch als sehr selten.

Endokrine Signale in der Kastendetermination bei einer ursprünglichen Termite, Mastotermes Dar Winiensis

Das Projekt "Endokrine Signale in der Kastendetermination bei einer ursprünglichen Termite, Mastotermes Dar Winiensis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I durchgeführt. Termiten sind eng verwandt mit Schaben; sie stellen eine Schwestergruppe zu der am stärksten abgeleiteten, holzfressenden Schabengattung Cryptocercus dar. Zu den ursprünglichsten Termiten zählt die im tropischen Norden Australiens vorkommende bodenlebende M. darwiniensis. Die Steuerung der Kastendetermination erfolgt bei sozialen Insekten über Hormone (z. B. Juvenilhormone), aber auch durch Umweltfaktoren und Pheromone. In der Dissertation soll die Rolle von Juvenilhormonen bei der Kastendetermination von M. darwiniensis untersucht werden. Dabei kommen hormonphysiologische (z. B. Radiotracermethoden, HPLC/MS) wie molekularbiologische Methoden (PCR, Klonierung, in situ Hybridisierung, Northern Blot) zum Einsatz.

Ectobius pallidus (Olivier, 1789) Ectobius livens (Turton, 1806); Ectobius lividus (Fabricius, 1793) Blasse Waldschabe Schaben Ungefährdet

Für Sachsen sicher nur aus der Umgebung von Leipzig um 1900 (Bohn 2003, Klaus & Matzke 2010)

Teilprojekt: Vorreinigungsverfahren Schaben/Lasern

Das Projekt "Teilprojekt: Vorreinigungsverfahren Schaben/Lasern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 4JET Technologies GmbH durchgeführt. Mit diesem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben werden Wirkungsgrad- bzw. Effizienzsteigerungen von Solarmodulen durch eine bessere elektrotechnische Kontaktierung und eine Reduzierung der Herstellkosten durch das Ultraschall-Bonden gegenüber heutigen Kleberverbindungen erreicht. Bisher wird für die Kontaktierung von Dünnschicht-Solarmodulen ausschließlich das Silberleitkleben mit erheblichen Nachteilen eingesetzt. Das Klebeverfahren kompensiert insbesondere die Prozessfehler aus einer unzureichenden Freilegung der Molybdänschicht. Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Ultraschall-Bonden ist die rückstandsfreie Entschichtung von Absorberresten wie Schwefel und Selen. Diese Elemente unterbinden einmal die wirkungsvolle Ultraschall-Kontaktierung und weisen darüber hinaus eine sehr hohe isolierende Wirkung aus. Deshalb werden in diesem Vorhaben zwei Wirkprinzipien und zwar mechanische und optische Verfahren zur Freilegung der Molybdänschicht untersucht. Durch Variation der Prozessführung beim Schaben und durch Entschichtung mit Ultrakurzpuls-Festkörperlasern soll untersucht werden wie die Ergebnisse der Schichtfreilegung die festigkeitsmäßigen und elektrischen Eigenschaften der Ultraschall-Kontaktierung beeinflussen. Der Arbeitsplan besteht aus dem Arbeitspaket: Schichtfreilegung-Vorreinigung. Hier haben sich das Laserverfahren und das Schaben bisher sehr bewährt, wobei aber die Oberflächenqualität und die Reinheit für das US-Verfahren als noch nicht ausreichend anzusehen ist.

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