Das Projekt "Teilvorhaben: Ultraschall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydac Technology GmbH durchgeführt. Fa. Hydac Technology strebt in Zusammenarbeit mit der FHG die Entwicklung eines Ultraschallmesssystems zur Schadensanalyse von Kanalrohren bzw. Kanaelen an. Schwerpunkt der Aktivitaeten wird in der Umsetzung in industrielle Standards liegen. Daneben uebernimmt Fa. Hydac die Entwicklung und den Aufbau eines Systems zur Aufnahme der Ultraschallkoepfe, der erforderlichen hydraulischen Zufuehreinrichtungen fuer das Koppelmedium, die Miniaturisierung der Wandlerelektronik und Aufgabenteile im Rahmen der Erprobung in der Testhaltung.
Das Projekt "Teilvorhaben: Ultraschall (I)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik durchgeführt. Der vom Fraunhofer-Institut fuer Biomedizinische Technik (IBMT) durchzufuehrende Projektteil befasst sich mit den physikalisch-technischen Voruntersuchungen zur Identifizierung und Quantifizierung relevanter Rohrschaeden wie Rissen, Korrosion, Restwandstaerken, Aussagen ueber die Einbettung und Materialbeschaffenheit. Dazu zaehlen Messungen an ausgewaehlten Prueflingen mit definierten Fehlern im Laborexperiment und die Entwicklung von messtechnischen Konzepten zur kostenguenstigen Detektion von Schadstellen. Desweiteren fuehrt die FHG die Entwicklung und Herstellung der fuer die akustische Rohrpruefung notwendigen elektronischen Messtechnik sowie das Design und die Entwicklung der erforderlichen Pruefkoepfe durch. Die Detektionsverfahren werden in geeigneten Phantomtesthaltungen und in-situ Feldversuchen evaluiert. Nach erfolgreichem Abschluss der Machbarkeits- und Evaluierungsphase ist die Mitarbeit bei der Umsetzung in Industriestandard vorgesehen.
Das Projekt "Schloss-Orangerie Schwerin: Schadensanalysen und Therapieversuche im Medaillon-Saal an Boeden, Waenden, Pfeiler, Saeulen und Deckengewoelben mit ihren Ziegeln, Moerteln, Putzen und eingebundenen Terrakotten im Raum-Modellklima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege durchgeführt. Bei Umbauten und Erweiterungen des Schweriner Schlosses im 16 Jahrhundert wurden grosse Flaechen der Aussenfassaden mit Tausenden von Schmuck-Terrakotten verziert. Diese 'historischen', aus besonderen Ziegelrohmassen mit reliefartigen Buesten-Bildnissen (Medaillons) geformten und gebrannten ziegelsteindicken quadratischen Terrakotten aus einer Luebecker Manufaktur haben in den kriegsbewegten Zeiten danach ohne Pflege unter vielerlei Umfeldeinwirkungen erheblich gelitten. Um 1850 wurden sie durch Nachbildungen ersetzt. Einige Hundert noch rettbar erscheinende Originale wurden u.a. auch im danach benannten Medaillon-Saal der damals erbauten Schloss-Orangerie zusammen mit neu geschaffenen Schmuck-Terraktotten zur Verzierung von Pfeilern und Wand-Pilastern eingesetzt. Die wechselnden Nutzungen des Medaillon-Saals, zunaechst als Gewaechshaus und Wandelraum, zuletzt (DDR) als Arbeitsraeume eines polytechnischen Instituts mit kunstverachtenden Installationen und porenverschliessenden Wandanstrichen, haben an den Boeden, Waenden, Pfeilern, Saeulen und Deckengewoelben mit ihren Ziegeln, Moerteln, Putzen und eingebundenen Terrakotten in ihren poroesen Materialschichten durch Schadstoffeinlagerungen, Gefuegesprengungen und -zerfall erhebliche Schaeden bewirkt. Die noch rettbaren historischen Ziegel und Terrakotten sollen schonend gereinigt, ihre Fremdstoffeinlagerungen (z.B. Salze) mit Kompressen-Techniken gesenkt, Putze und schadstoffbelastete Tragmaterialelemente unter den Terrakotten, Sichtziegeln und Putzen prophylaktisch durch neuartige Restaurierungsstoffe ersetzt und die vom Raumklima belasteten historischen Materialelemente konservierend impraegniert werden. Bei dem geplanten Restaurantbetrieb im Medaillon-Saal (hier Modellklima-Raum) muessen mit einer Niedertemperatur-Fussbodenheizung, aufsteigenden Warmluftschleiern an Pfeilern und Waenden und einer speziellen Fenstertechnik (Isolieren, Be-/Entlueften) alle Raumhuellbauteile schonend getrocknet und permanent trocken gehalten werden.
Das Projekt "Ausbessern und Daemmen (Feuchte, Salze, Waerme, Schall) historischer Ziegelfassaden, insbesondere bewohnter Fachwerkbauten: Schadensanalysen und DEMO-Operationen an repraesentativen Fassadenpartien; Qualitaetssicherungs-Aktivitaeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege durchgeführt. Zur Demonstration der methodischen Vorgehensweise beispielhaft fuer Tausende aehnliche Faelle und zum Training dafuer geeigneter Traeger des im objektspezifischen Einzelfall zu erwerbenden Wissens und Koennens werden an 5 voellig verschiedenen historischen Bauten und jeweils an groesseren repraesentativen Fassadenpartien Pilot-Loesungen fuer die im Thema genannten Probleme erarbeitet. Alle 5 Pilot-Objekte liegen an verkehrsreichen Strassen bzw. Plaetzen innerhalb historischer Ortskerne und sind so komplexen physikalischen, chemischen und auch mikrobiologischen Umweltbelastungen ausgesetzt. Die teils stark geschaedigten (Fehlstellen, Risse, Versalzungen etc.) Fassadenpartien gehoeren zu Aussenwaenden von Innenraeumen, die kuenftig als Arbeits- oder Wohnraum genutzt und deshalb in den weitaus groessten Anteilen der Jahreszeiten auch behaglich beheizt werden muessen. Mit dem geplanten Ausbessern der Fassadenpartien sind ... sowohl zu ihrem Schutz vor Feuchte- und Fremdstoff-Migrationen als auch zur Erfuellung heutiger Normen des Waerme- und Laermschutzes fuer die im jeweiligen Gebaeude sich aufhaltenden Menschen ... innere Schichten des historischen Ziegelmauerwerks teils durch moderne Daemmstoffschichten zu ersetzen und/oder mit ihnen zu beschichten. Trotz handwerklich perfekter Ausfuehrung koennen konzeptionelle bauphysikalische Fehler (meist aus Unwissenheit oder aufgrund von Fehl-Informationen) verherende Spaetschaeden nach Jahren der Gebaeudenutzung insbesondere an den Holztragwerken von Fachwerkbauten bewirken. Aber auch massive Ziegelfassaden koennen nur durch gezielte Einsaetze von neu entwickelten Steinergaenzungs- und -impraegnierstoffen, Fugen- und Injektionsmoerteln weitestgehend resistent gegenueber den heutigen und kuenftigen komplexen Umwelt- und Nutzungsbelastungen gemacht werden. Wo irgend moeglich, werden konservierbare historische Ziegel und Schmuck-Terrakotten (Schloss Schwerin) so gereinigt und impraegniert, dass sie bei kuenftig richtiger Pflege noch Generationen erhalten bleiben.
Das Projekt "Aufbau eines geologischen Modells fuer den Untergrund des Altlastenmodellstandortes Zwickau mittels komplexer Interpretation von geologisch-bergmaennischen Daten, Luftbildern, Bauwerksschaeden und Rohrnetzschaeden (Wasser/Abwasser) sowie Baugrund" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HGN Hydrogeologie, Niederlassung Dresden durchgeführt. Neben geologischen, bergmaennischen, Luftbild- und geophysikalischen Informationen sollen erstmals in so umfassendem Masse Schadensanalysen durchgefuehrt und die Ergebnisse (va von Rohrnetzschaeden) zum Aufbau eines geologischen (strukturellen) Modells (va fuer die geohydraulische Modellierung und Schadstofftransportsimulation) in einem urbanen Bergschadensgebiet (ehem Steinkohlerevier Zwickau) und Altlastenmodellstandort recherchiert, computerkartographisch verarbeitet und interpretiert werden. Hypothese: Linear im Stadtgebiet angeordnete Rohrnetzschaeden, deren eindeutige Ursache nicht frostbedingte Senkungs- bzw Hebungsbewegungen sind, deuten vermutlich auf Bergsenkungen bzw Aktuell-Hebungen ueber dem ehem Steinkohle-Abbau; derart tektonisch vorgezeichnete Hebungs- und Senkungslinien deuten sich auch in Feinniveuements an (1996).
Das Projekt "Untersuchungen zur Lebensweise des Springwurmwicklers Sparganothis pilleriana Schiff als Grundlage fuer die Entwicklung umweltschonender Bekaempfungsmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Bearbeitung offener Fragen zur Lebensweise von Sp pilleriana; Schadensanalyse als Voraussetzung fuer die Ueberpruefung der derzeit gueltigen Schadschwelle; Entwicklung umweltschonender Bekaempfungskonzepte; Testung verschiedener Bekaempfungsverfahren (mit besonderem Schwerpunkt auf biologischen/biotechnischen Methoden); Einfluss natuerlicher Antagonisten auf Springwurmpopulationen; Aufbau einer Springwurmwickler-Laborzucht zur Durchfuehrung begleitender Studien (Biologie, Wirkstoffscreening ua).
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