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Quantifizierung von Schaeden an Waldbaeumen auf der Grundlage spektraler Rueckstrahlungseigenschaften

Das Projekt "Quantifizierung von Schaeden an Waldbaeumen auf der Grundlage spektraler Rueckstrahlungseigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Landschaftstechnik durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist es die spektralen Rueckstrahlungscharakteristiken im Hinblick auf die Zustandserfassung von Einzelbaeumen bzw. Bestandesoberflaechen zu erarbeiten. Hierzu sollen mit Hilfe eines Feldspektrometers Messungen durchgefuehrt werden, die die quantitative und qualitative Erfassung bestimmter objektabhaengiger und objektunabhaengiger Einflussparameter erlauben. Die daraus genommenen Ergebnisse sollen als Interpretationshilfe fuer Flugzeugscanner- und Satellitendatenauswertung dienen. Desweiteren wird unter definierten Laborbedingungen geprueft, inwieweit die objektspezifischen Rueckstrahlungseigenschaften fuer die Schadensfrueherkennung und -Differenzierung herangezogen werden koennen.

Entwicklung von Kriterien zur Schadensfrueherkennung durch Schwingungsueberwachung an Primaerkreisen von Druckwasserreaktoren

Das Projekt "Entwicklung von Kriterien zur Schadensfrueherkennung durch Schwingungsueberwachung an Primaerkreisen von Druckwasserreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kraftwerk Union durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, Kriterien zu erhalten, die eine effiziente Schwingungs-Ueberwachung von DWR-Primaerkreisen unter Benutzung der vorhandenen Schwingungsueberwachungssysteme ermoeglichen. Dazu sollen am Beispiel einer 4-Loop-Standardanlage: -die analytischen Modelle experimentell verifiziert, -der Einfluss der Schwankungen der Betriebsgroessen (Druck, Temperatur usw.) untersucht, -die Anregungsfunktion ermittelt und unter der Annahme von in der Vergangenheit beobachteten und postulierten Veraenderungen an der Struktur eine Sensivitaetsstudie durchgefuehrt werden.

Einwirkungen von Luftverunreinigungen auf physiologische Prozesse

Das Projekt "Einwirkungen von Luftverunreinigungen auf physiologische Prozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Eine moeglichst genaue Kenntnis der Wirkungen von Immissionskomponenten im pflanzlichen Stoffwechsel ist wichtig fuer die Frueherkennung von immissionsbedingten Pflanzenschaedigungen, das Verstaendnis des Schaedigungsverlaufs und die Festsetzung von Immissionsgrenzwerten zum Schutze der Pflanzen. Trotz einer grossen Anzahl von Publikationen auf diesem Gebiet weiss man ueber diese Vorgaenge auf der biochemischen Ebene noch wenig. Bei den in der Begasungsanlage der EAFV durchgefuehrten Versuchen an Waldbaeumen standen Reaktionen der CO2-Fixierung, sowie Aenderungen im Schwefelmetabolismus im Vordergrund.

Schadensfrueherkennung bei Fichten durch chemische und mikromorphologische Untersuchungen

Das Projekt "Schadensfrueherkennung bei Fichten durch chemische und mikromorphologische Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Angewandte Botanik, Technische Mikroskopie und Organische Rohstofflehre durchgeführt. Im Rahmen systematischer Untersuchungen an Fichtennadeln unterschiedlichen Jahrgangs und Schaedigungsausmasses wurde den vermuteten Aenderungen der Stoffumsaetze vor allem der ungesaettigten Fettsaeuren von Lipiden durch Einwirkung von Photooxydantien nachgegangen. Dabei steht als gesichertes Ergebnis aus mehreren Gebieten im Nahbereich verschiedener Schadstoffemmitenten fest, dass geschaedigte sowie aeltere Nadeln einen wesentlich geringeren Gehalt an Gesamtfettsaeuren aufweisen. Vor allem die Menge an laengerkettigen ungesaettigten Fettsaeuren nimmt ab, hingegen ist ein vermehrtes Auftreten kuerzerkettiger gesaettigter Fettsaeuren beobachtbar. Die saeulen- und gaschromatographische Auftrennung der Nadelextrakte nach steigender Schadstufe und zunehmender Seneszenz in Lipidklassen laesst eine Abnahme der Phospho- und Glykolipide, im besonderen aber der Cholesterylester erkennen, waehrend der Gehalt an freien Fettsaeuren, Mono-, Di- und Triglyceriden steigt. Das verminderte Vorkommen ungesaettigter Fettsaeuren in geschaedigten Bestaenden geht primaer auf einen Rueckgang der Cholesterylester zurueck. Wie es scheint, kommt den Sterolen eine bedeutende Rolle im Verlauf der Schadprozesse zu. Parallel dazu erfolgen lichtmikroskopische Untersuchungen an aus unfixiertem Material hergestellten Gefrierschnitten, wobei geschaedigte Nadeln einen roten Farbstoff in den Schliesszellen der Stomata sowie im Zentralzylinder einlagern. Dabei duerfte es sich um Gerbstoffe handeln, die aus Phenolen durch Einfluss von Photooxydantien entstehen.

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