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Immissionswirkungen auf brasilianische Pflanzen

Das Projekt "Immissionswirkungen auf brasilianische Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie durchgeführt. Ein Schadtafelatlas ueber die Fluorwirkungen an brasilianischen Pflanzen wurde anhand von Kartierungsergebnissen entwickelt. Zur Ermittlung wurden ueber einen laengeren Zeitraum hinweg Vegetations- und Schadenskartierungen in der Umgebung brasilianischer Fluorquellen durchgefuehrt, so in der Naehe von Aluminiumhuetten, keramischen Werken und Superphosphatfabriken.

Optimierung und Anwendung eines Verfahrens der optischen Sondierung der Wandhaftung historischer umweltgeschaedigter Putzmoertel

Das Projekt "Optimierung und Anwendung eines Verfahrens der optischen Sondierung der Wandhaftung historischer umweltgeschaedigter Putzmoertel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik, Arbeitsgruppe Optik durchgeführt. Historische Wandmalereien sind durch eine Vielzahl von umweltbedingten Schadensprozessen in ihrem Erhalt gefaehrdet, wobei es beispielsweise zu Abloesungen bemalter Putzbereiche vom Untergrund kommt. Zur Beurteilung notwendiger Erhaltungsmassnahmen ist ein laseroptisches Verfahren entwickelt worden, um solche losen Putz- und Malschichten beruehrungslos und reproduzierbar auch aus grosser Entfernung zu detektieren. Ziel ist es, das Messverfahren im Hinblick auf einen praktischen Einsatz weiterzuentwickeln und zu optimieren, sowie die damit gewonnenen Ergebnisse abzusichern. Damit soll ein Uebersichtsverfahren als Ergaenzung der bei grossen Objektflaechen sehr aufwendigen und subjektiven Perkussionsmethode der Restauratoren zur Verfuegung gestellt werden. Die Lokalisierung loser Putzbereiche erfolgt, indem diese mit Lautsprecherbeschallung zu Schwingungen angeregt und die induzierten Schwingungen optisch registriert werden. Da der Einfluss des Schalls auf die sensiblen Kunstwerke minimal gehalten werden muss, werden Schalldruecke verwendet, die selbst im Resonanzfall Schwingungsamplituden von nur wenigen Nanometern hervorrufen. Zur Detektion dieser winzigen Amplituden wird ein in seiner Empfindlichkeit entsprechend gesteigertes videoholografisches Messsystem eingesetzt. Der Messaufbau wird hinsichtlich Messempfindlichkeit, Stoeranfaelligkeit und Bedienungsfreundlichkeit verbessert, indem leistungsfaehigere und kompaktere Komponenten eingesetzt werden. Zur Erhoehung der Aussagekraft und Verlaesslichkeit der Ergebnisse werden mehrere Messserien an verschiedenen historischen Baudenkmalen unterschiedlicher Wand- oder Deckenkonstruktion durchgefuehrt und die Ergebnisse mit denen verglichen, die mit der traditionellen Perkussionsmethode gewonnen wurden. Ergaenzend werden Untersuchungen an Putzproben mit synthetisch erzeugten Fehlstellen durchgefuehrt. Im Hinblick auf einen praktischen Einsatz des Messverfahrens wird eine automatische Bearbeitung des jeweils umfangreichen Bilddatenmaterials zur Erstellung einer Schadenskartierung entwickelt und bei den Messungen erprobt. Von der Firma Thalheim Spezialoptik wird in enger Zusammenarbeit ein erster, noch nicht zur kommerziellen Verwendung geeigneter Prototyp unter den Gesichtspunkten der Produktions- und Bedienerfreundlichkeit, Alltagsrobustheit und Lebensdauer, Betriebssicherheit und wirtschaftlicher Herstellungsbedingungen entwickelt.

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