Monetizing climate costs is an important instrument to highlight the benefits of climate protection. This research report presents and compares the damage cost and the mitigation cost approaches. Both approaches are fundamentally different and for different questions either the one or the other gives the conceptionally correct answer. The report shows the basic procedures, crucial modelling approaches and insight into which differences in the procedures have the biggest impact on the respective cost rates. In accordance to the international relevance of the topic the report is written in English. Veröffentlicht in Climate Change | 68/2021.
Ökobetriebe sind meist weniger umweltschädlich als konventionelle Betriebe Ökologisch produzierte Milch von Kühen, die auf der Weide stehen, ist umweltfreundlicher als Milch aus konventionellen Betrieben mit reiner Stallhaltung. Grund dafür ist vor allem der Anbau des Futters. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA), die die Umweltwirkungen verschiedener Milchproduktionssysteme in Deutschland analysiert und deren Umweltschadenskosten berechnet hat. Diese lagen zwischen 21 und 34 Cent pro Kilogramm Milch. Ökobetriebe mit Weidehaltung verursachten dabei mit bis zu 27 Cent die geringsten, konventionelle Betriebe mit reiner Stallhaltung mit bis zu 34 Cent pro Kilogramm Milch die höchsten Umweltschadenskosten. Die Studie „Sichtbarmachung versteckter Umweltkosten der Landwirtschaft am Beispiel von Milchproduktionssystemen“ untersuchte die einzelnen Teilprozesse der Milchproduktion für vier verschiedene typische Produktionsregionen in Deutschland. Dabei hat sie zwischen konventioneller und ökologischer Produktion sowie Produktion mit und ohne Weidegang unterschieden und für diese Betriebssysteme Umweltschadenskosten errechnet. Die Ergebnisse: Die Studie zeigt, wie bedeutsam die Futterproduktion für die Umweltwirkungen ist: Bei der konventionellen Milchherstellung ist die Bereitstellung des Futters verantwortlich für 18 bis 34 Prozent der Treibhausgasemissionen der Milch und damit der Haupttreiber für die Klimawirkung . Bei der ökologischen Produktion sind es nur 6 bis 20 Prozent, also ein bis zwei Drittel weniger. Bei den direkten Verdauungsemissionen der Rinder schneidet die ökologisch produzierte Milch hingegen schlechter ab. Der Grund: Die einzelne Kuh gibt weniger Milch als die vergleichbare Kuh in konventioneller Haltung. Dadurch ist der Anteil der Verdauungsemissionen pro Kilogramm Milch höher. Umweltschadenskosten sind Kosten, die der Allgemeinheit zur Last fallen. Dies sind etwa Kosten, die für das Gesundheitssystem als Folge von emissionsbedingten Krankheiten entstehen oder Kosten für die Wiederherstellung von beschädigten Ökosystemen. Die Klimaschadenskosten mit durchschnittlich 18 Cent machen dabei den größten Anteil der Umweltschadenskosten aus. Die Schadenskosten dürften in der Realität noch höher ausfallen, denn noch ist es nicht möglich, für alle Umweltschäden auch Kosten zu berechnen, z. B. für Biodiversitätsverluste. In der Studie wurden die Umweltwirkungen von Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Belastungen des Wassers und Bodens durch Nitrate oder Phosphor ( Eutrophierung , Versauerung ), Belastung von Menschen und Umwelt durch Chemikalien (Toxizität) und betriebsinterner Energieeinsatz betrachtet. Betriebe mit Weidegang schneiden im Vergleich zu den Betrieben mit reiner Stallhaltung in allen Kategorien besser ab. Beim Vergleich der ökologischen und konventionellen Betriebe haben die ökologischen Betriebe in allen Kategorien, außer bei Landnutzung und Versauerung als Folge von Gülleausbringung, einen Umweltvorteil. Grund für diese Ausnahme sind die geringeren Erträge des Ökolandbaus und der damit einhergehende größere Flächenbedarf für die Produktion des Futters. Die Studie wurde im Auftrag des Umweltbundesamtes vom Öko-Institut zusammen mit INFRAS und KTBL durchgeführt.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium Bundesumweltministerium fördert erstmals Anpassungsmaßnahmen in sozialen Einrichtungen Die Bundesregierung hat heute den aktuellen Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie beschlossen. Neben einer Bilanz vergangener Aktivitäten hat die Regierung die Prioritäten für die künftige Arbeit gesetzt. Hierzu zählen bessere Grundlagen für die Finanzierung der Klimaanpassung. Das Bundesumweltministerium fördert zudem erstmals soziale Einrichtungen mit bis zu 150 Millionen Euro bei ihren speziellen Herausforderungen in der Klimaanpassung. Mit mehr als 180 weiteren Maßnahmen will die Bundesregierung Deutschland klimafest machen, gegen Risiken durch Hoch- und Niedrigwasser oder gestörte Infrastrukturen, Beeinträchtigungen der Landwirtschaft, Gesundheitsgefahren, Sicherheitsrisiken in der Wirtschaft sowie Herausforderungen des Bevölkerungsschutzes. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Der Klimawandel ist in Deutschland angekommen. Das spüren vor allem jene Kommunen, die im Sommer mit Hitze und Wasserknappheit zu kämpfen haben. Damit uns der Umgang mit den Folgen des Klimawandels in Zukunft besser gelingt, brauchen wir gute Planung und Vorsorge mit Weitsicht. Dafür wollen wir eine belastbare bundesweite Datenbasis schaffen und die Finanzierung der Klimaanpassung in Deutschland strategisch ausrichten. Ich will, dass wir den Schwachen in unserer Gesellschaft besser helfen. Oft fehlen Alten- und Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder Krankenhäusern die Mittel, um ausreichend vorzusorgen. Ich werde daher erstmals ein Förderprogramm für die Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen auflegen. Wir wollen mit der Förderung gezielt all jene unterstützen, die in der Corona-Pandemie Großes für die Gesellschaft leisten." Präsident des Umweltbundesamts Dirk Messner: "Weil Klimafolgen auch bei uns immer öfter zu Katastrophen werden, steigt die Aufmerksamkeit und der Ruf nach wirksamen Lösungen. Die Renaturierung von Feuchtgebieten und Flussläufen, mehr Raum für Natur in den Städten, bodenschonende Verfahren in der Landwirtschaft – das alles sind Beispiele dafür, wie Anpassung ökologischen, ökonomischen sowie sozialen und kulturellen Nutzen entfaltet. Es geht nicht nur um Anpassung an die Folgen an die Erderhitzung, sondern um eine nachhaltige Gesellschaft an sich. Denn nur wenn es in der nächsten Dekade gelingt, Klimavorsorge noch konsequenter an Nachhaltigkeitszielen auszurichten, werden wir mit den Folgen der Erdüberhitzung leben können." Der Fortschrittsbericht 2020 bilanziert die vergangenen fünf Jahre Klimaanpassung durch die Bundesregierung. Der Bericht gibt einen aktuellen Stand im Hinblick auf Wissen, Strukturen und Handlungsansätze. Der im Bericht enthaltene "Aktionsplan Anpassung III" skizziert mehr als 180 laufende und neue Maßnahmen aller Bundesressorts. Darüber hinaus blickt die Bundesregierung voraus auf die künftige Arbeit, wie z.B. die Entwicklung von konkreten Zielsetzungen für ein klimaresilientes Deutschland in verschiedenen Handlungsfeldern, eine verbesserte Analyse der Wirksamkeit von Maßnahmen sowie eine Kosten-Nutzen-Bewertung zu Klimawandelschäden und Anpassungsausgaben des Bundes. Um die Anpassung an den Klimawandel zu optimieren, sollen künftig alle Daten zu Schäden und Schadenskosten systematisch in einem bundesweiten Klimaschadenskataster gebündelt werden. Mit dem Aufbau eines bundesweiten Klimaschadenskatasters sollen künftig Schäden und Schadenskosten systematisch registriert werden, um die Daten zur kurz- und langfristigen Planung verfügbar zu machen. Parallel dazu evaluiert die Bundesregierung die bisherigen Ausgaben für die Anpassung an den Klimawandel und welche Mittel zukünftig benötigt werden. Noch im Oktober 2020 soll ein neues Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen" an den Start gehen. Damit wendet sich das BMU an Kommunen, gemeinnützige Organisationen und Unternehmen, die im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sind. Sie erhalten gezielte Unterstützung, z.B. bei baulichen Veränderungen wie Dach- und Fassadenbegrünung, dem Aufbau schattenspendender Pavillons und Sonnensegeln oder der Anschaffung von Trinkwasserspendern. Soziale Einrichtungen sollen individuelle Beratung sowie die Möglichkeit erhalten, passgenaue Klimaanpassungskonzepte für sich zu entwickeln. Mit Ausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen sowie Informationskampagnen werden die Beschäftigten sowie die zu betreuenden Personen und ihre Angehörigen für die Folgen des Klimawandels sensibilisiert. Anträge von finanzschwachen Kommunen und gemeinnützigen Vereinigungen die bis zum 30. Juni 2021 eingehen, können in manchen Fällen bis zu 100 Prozent gefördert werden. Die Bundesregierung hat 2008 mit der Deutschen Anpassungsstrategie ( DAS ) den strategischen Rahmen gesetzt, um die Gesellschaft in Deutschland langfristig und sozialverträglich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Im Rahmen der DAS arbeiten sowohl alle Bundesressorts unter Federführung des Bundesumweltministeriums als auch 28 Bundesoberbehörden unter Leitung des Umweltbundesamts in einem übergreifenden Netzwerk zusammen. Nach dem ersten Fortschrittsbericht von 2015 zieht die Bundesregierung erneut nach fünf Jahren Bilanz und bestimmt die inhaltlichen und strategischen Leitlinien sowie politischen Schwerpunkte für die Zukunft. O-Töne aller Beteiligten finden Sie hier . Die Frage bezieht sich auf die Vision Klimaresilientes Deutschland 2060, die im Bericht erwähnt ist. Was genau verbirgt sich dahinter, warum das Jahr 2060, und von wem wird sie erstellt werden und bis wann? Und gibt es im Fortschrittsbericht neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels im Vergleich zum Monitoringbericht vom November letzten Jahres? Frage: Kann man summieren, wieviel diese 188 Maßnahmen kosten? Frage: Brauchen wir nicht ein neues Verständnis von Anpassung?
Dieser Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Klimakostenmodellierung, jeweils aus der Perspektive der Schadenskosten und der Vermeidungskosten. Er bietet auch eine Anleitung für politische Entscheidungsträger, welcher Ansatz je nach politischem Ziele verwendet werden sollte, um Klimakosten abzuleiten. Für beide Ansätze beschreibt der Bericht die Landschaft der verfügbaren Modelle und deren Methoden. Er analysiert die Rolle und die Auswirkung verschiedener Einflussfaktoren und unterteilt sie in Kategorien, wie z.B. Szenarien, normative Entscheidungen oder strukturelle Elemente. Der Bericht identifiziert und diskutiert die Hauptquellen von Unsicherheiten und die Spannweite der Werte in der Literatur. Er diskutiert die Grenzen der Interpretation von Modellergebnissen und macht dabei Annahmen und Ansätze verschiedener Klimamodelle transparent. Schließlich bietet der Bericht eine praktische Anleitung in vier Schritten, um ein "Preisschild" für die Klimakosten zu bestimmen. Wichtig ist dabei, die spezifische politische Fragestellung zu berücksichtigen. So erfordert die Internalisierung externer Kosten die Anwendung von Schadenskosten, während der notwendige Aufwand für die Einhaltung eines vereinbarten Temperaturlimits Vermeidungskosten bedingt. Quelle: Forschungsbericht
Strom aus erneuerbaren Energien ist nach heutigem Kenntnisstand der wichtigste und voraussichtlich am stärksten eingesetzte CO2-freie Energieträger in einem weitgehend dekarbonisierten Energiesystem. Sektorkopplung - die Nutzung von Strom in bislang hauptsächlich durch fossile Energieträger dominierten Bereichen - ist der Schlüssel, um Strom aus erneuerbaren Energien auch in die Sektoren Industrie, Wärme und Verkehr zu integrieren. Dieses Vorhaben untersucht, wie diese Integration erneuerbarer Energien durch Sektorkopplung im Hinblick auf den energiewirtschaftlichen Ordnungs- und Rechtsrahmen effizient ausgestaltet werden kann. Sektorkopplungstechniken sind gegenüber fossil-basierten Konkurrenztechniken heute benachteiligt, da auf Grund von staatlich induzierten Preisbestandteilen, wie Entgelte, Abgaben, Umlagen und Steuern der Wettbewerb zwischen erneuerbaren und fossilen Energieträgern verzerrt ist. Der ökologische und - auf Grund der Schadenskosten durch Klimaschäden - auch der ökonomische Nutzen von Sektorkopplungstechniken kommt nicht zur Geltung. Im Rahmen des Vorhabens werden verschiedene Reformmöglichkeiten für die Erhebung von staatlich veranlassten Preisbestandteile untersucht und in ihrer Wirkung auf die Wirtschaftlichkeit von Sektorkopplungstechniken bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Reform der heutigen Rahmenbedingungen und die Einführung einer CO2-Bepreisung bei einer Höhe von ca. 80 Euro/Tonne das Problem von Verzerrungen erheblich abbauen kann. Bei diesem Preis wird ein ausreichendes Finanzierungsvolumen in 2030 generiert, um die EEG-Umlage und die Stromsteuer zu ersetzen und Verzerrungen aus deren Fälligkeit deutlich zu reduzieren. Neben den wirtschaftlichen Effekten auf die Sektorkopplungstechniken werden auch die Verteilungswirkungen auf Sektorebene untersucht. Bei einer fehlenden oder nicht ausreichenden Internalisierung von Schadenskosten sind auch ordnungsrechtliche Instrumente geeignet, um Verzerrungen zu Ungunsten von Sektorkopplungstechniken zu beseitigen. Diese Verzerrungen verlieren ihre Wirkung, wenn ordnungsrechtliche Instrumente den Einsatz von fossil-basierten Konkurrenztechniken einschränken oder verbieten bzw. Sektorkopplungstechniken begünstigen. Zusätzlich können ordnungsrechtliche Instrumente auch weitere Hemmnisse adressieren (z.B. bei hohen Transaktionskosten oder institutionellen Aspekten wie Mieter-Vermieter-Verhältnis) und damit zu einem Abbau von Verzerrungen beitragen. Bei der Ausgestaltung von ordnungsrechtlichen Instrumenten besteht ein großer politischer Gestaltungsspielraum, der umfassendes regulatorisches Wissen erforderlich macht, um Emisssionsminderung dort anreizen bzw. vorgeben zu können, wo sie langfristig am kostengünstigsten sind. Das ist bei ihrer Einführung bzw. Fortführung zu berücksichtigen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Bewertung von Verfahren der Nutztierhaltung im Hinblick auf ihre Schadstoffemissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Agrartechnik Bornim durchgeführt. Die Tierhaltung ist mit den Emissionen der drei Gase Kohlendioxid, Methan und Distickstoffmonoxid (Lachgas) mit annaehernd 15 Prozent an der anthropogenen Erwaermung der Erdoberflaeche beteiligt. Eine deutliche Reduzierung der Emissionen aus der Tierhaltung erfordert die Analyse und Bewertung aller dafuer geeigneten Moeglichkeiten. Im Rahmen dieser Problematik wurde ein Bewertungsinstrumentarium erarbeitet, das die Verknuepfung von verfahrenstechnischen und betriebswirtschaftlichen Informationen mit externen Schadenskosten erlaubt. Dieses Instrumentarium wurde am Beispiel der Schweinemast entwickelt.
Liebe Leserinnen und Leser, fünf Jahre nach dem ersten Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie hat die Bundesregierung vergangene Woche den Zweiten Fortschrittsbericht mit dem dritten Aktionsplan Anpassung beschlossen. Neben den wesentlichen Ergebnissen der zurückliegenden Jahre zeigt der Bericht die politischen Leitlinien und Schwerpunkte für die Zukunft auf. Lesen Sie mehr dazu in unserer Schwerpunktrubrik. Aus der Tatenbank stellen wir Ihnen diesmal das Interkommunale Netzwerk zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald vor. Eine interessante Lektüre wünscht Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Zweiter Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie und dritter Aktionsplan Dach- und Fassadenbegrünung zählen zu den Anpassungsmaßnahmen in den Städten Quelle: finecki / Fotolia Das Bundeskabinett hat mit dem zweiten Fortschrittsbericht die künftigen Schwerpunkte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland beschlossen. Hierzu zählen bessere Grundlagen für die Finanzierung der Klimaanpassung. Zudem will der Bund mit über 180 konkreten Maßnahmen im dritten Aktionsplan Anpassung Deutschland klimafest machen, gegen Risiken durch Hoch- und Niedrigwasser oder gestörte Infrastrukturen, Beeinträchtigungen der Landwirtschaft, Gesundheitsgefahren, Sicherheitsrisiken in der Wirtschaft sowie Herausforderungen des Bevölkerungsschutzes. Außerdem fördert das Bundesumweltministerium erstmals soziale Einrichtungen mit bis zu 150 Millionen Euro bei ihren speziellen Herausforderungen in der Klimaanpassung. Am 6. November wird Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Umweltbundesamtes Prof. Dr. Dirk Messner den Zweiten Fortschrittsbericht auf der Konferenz „Klimaresilient in die Zukunft“ vorstellen und mit politischen Akteuren und Expertinnen und Experten diskutieren. Im Anschluss werden sie den Preis „Blauer Kompass“ für vorbildliche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel verleihen. Nationaler Wasserdialog des BMU abgeschlossen Nach zwei Jahren Beratungen mit mehr als 200 Expertinnen und Experten hat das Bundesumweltministerium den Nationalen Wasserdialog abgeschlossen. Ziel war es, Wege und Methoden zu finden, den natürlichen Wasserhaushalt deutschlandweit zu erhalten, zu schützen und für die Herausforderungen durch den Klimawandel zu wappnen. In diesem Sinne hat sich der Wasserdialog den unterschiedlichen Ansprüchen an die Wassernutzung gewidmet, die Schadstoffbelastung genauer betrachtet und einen Blick auf Organisations- und Verwaltungsstrukturen rund um den Wasserschutz geworfen. Im Ergebnis stehen Empfehlungen und konkrete Vorschläge, die nächstes Jahr in eine nationale Wasserstrategie einfließen sollen. Checkliste zu klimawandelangepassten Quartieren in Hessen Quartieren kommt bei der Klimaanpassung eine Schlüsselrolle zu. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat eine Checkliste erstellt, die Kommunen dabei helfen soll, die Potenziale ihrer Quartiere zu erkennen. Darin zeigen übersichtliche Tabellen auf einen Blick, was bei der Planung von klimaangepassten Quartieren zu beachten ist und wie die Klimaanpassung von Gebäuden, Grünflächen und Infrastruktur vor Ort überprüft werden kann. Abgerundet wird die interaktive PDF-Datei mit Links zu weiterführenden Seiten sowie Informationen zu Klimaanalysen, Oberflächen und Fassadenbegrünungen. Themenheft untersucht Folgen des Klimawandels in Rheinland-Pfalz Schon jetzt sind die Auswirkungen des Klimawandels auch in Rheinland-Pfalz spürbar: Starkregen, Temperaturanstieg und Trockenheit machen etwa Landwirtinnen und Landwirten zu schaffen. Das Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen widmet sich zu seinem zehnjährigen Bestehen gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz der Frage, wie sich das Klima in dem Bundesland bis zum Ende des 21. Jahrhunderts verändern wird. Das „Themenheft Klimawandel – Entwicklungen in der Zukunft“ stellt zwei Szenarien gegenüber und untersucht, welche Auswirkungen unterschiedliche Klimaschutzambitionen etwa auf die Temperatur und Niederschläge haben könnten und zeigt damit die Notwendigkeit der Klimaanpassung. Bundespreis Umwelt und Bauen zeichnet klimaangepasstes Gebäude aus Der Bundespreis Umwelt und Bauen zeichnet Bauprojekte aus, die umweltverträglich realisiert wurden. In diesem Jahr ging der Sonderpreis Nachhaltigkeit und Innovation unter anderem an das Verwaltungsgebäude der RAG Stiftung auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen. Das „Kreislaufhaus“ wurde bereits 2017 fertiggestellt und berücksichtigt den Nachhaltigkeitsgedanken genauso wie die Klimaanpassung in allen Bereichen der Planung, des Baus und Gebäudebetriebs. Die Materialien sorgen für ein angenehmes Raumklima, während Zisternen das gesammelte Regenwasser auf dem begrünten Dach auffangen und für Bewässerung und die WC-Spülungen nutzbar machen. Verein Deutscher Ingenieure: Unterstützung für Städte bei der Anpassung an den Klimawandel Projekte der Stadtentwicklung müssen laut Baugesetzbuch die Veränderung des Klimas berücksichtigen. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) gibt Politikerinnen und Politikern, Planerinnen und Planern sowie Sachverständigen nun mit der Richtlinie VDI 3787 Blatt 8 konkrete Informationen und Empfehlungen zu dem Thema. Die Richtlinie zeigt die zum Teil komplexen Zusammenhänge auf und gibt Hinweise für eine klimagerechte Stadtplanung. Schwerpunkt der Richtlinie sind die Anpassung urbaner Strukturen und deren Auswirkungen auf das sich verändernde Stadtklima. Die Richtlinie beschreibt zudem die Wirkung von Maßnahmen und setzt Bezüge zu Regional-, Flächennutzungs- und Bauleitplänen. Baden-Württemberg Stiftung sucht innovative Forschungsansätze zur Klimaanpassung Die Baden-Württemberg Stiftung sucht innovative Forschungsansätze, die Privatpersonen, Vereine oder regional aufgestellte Organisationen als Zielgruppen haben. Ziel des Programms ist es, Technologien zur Klimaanpassung zu entwickeln, als konkrete Prototypen zu testen und ihre Nutzbarkeit zu evaluieren. Eine interdisziplinäre Herangehensweise und die Zusammenarbeit mit Nutzern der entwickelten Lösung werden besonders berücksichtigt. Projekte können sich noch bis zum 17. Dezember 2020 auf das Forschungsprogramm der Stiftung bewerben. MONARES-Leitfaden erleichtert Städten die Bewertung ihrer Klimaanpassungsmaßnahmen Viele Städte und Kommunen setzen inzwischen auf Maßnahmen, die ihre Klimaresilienz verbessern sollen. Das Forschungs- und Beratungsinstitut adelphi hat mit dem Projekt MONARES jetzt eine Handreichung entwickelt, die den Städten die Evaluation ihrer Maßnahmen erleichtern soll. Da sie im Rahmen des Förderschwerpunkt „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“ des Bundesforschungsministeriums entwickelt wurde, ist sie besonders für dort vertretene Projekte geeignet. In vier Schritten erfahren Interessierte, wie sie bei der Bewertung ihrer Klimaanpassungsmaßnahmen vorgehen können, welche Methoden zur Datenerhebung sinnvoll sind und auf welche Rahmenbedingungen sie achten sollten. Versicherungsverband: Weniger Schäden durch Stürme, Hagel und Überschwemmungen Deutschland ist im vergangenen Jahr vergleichsweise wenig von Naturkatastrophen wie Stürmen, Hagel oder Überschwemmungen getroffen worden. Die versicherten Schäden lagen mit drei Milliarden Euro knapp zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seinem Naturgefahrenreport berichtet. Im Vergleich zum langjährigen Mittel (3,7 Milliarden Euro) sank die Schadenssumme sogar um 20 Prozent. Von den Gesamtschäden 2019 entfielen 2,7 Milliarden Euro auf Sturm- und Hagelschäden an Gebäuden, die restlichen 300 Millionen Euro entstanden durch sogenannte Elementargefahren wie Hochwasser, Starkregen oder Erdrutsche. Zusätzlich stellt der GDV gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst in dem „Fachbericht – Forschungsprojekt Starkregen“ die wichtigsten Ergebnisse eines Forschungsprojekts zum Zusammenhang zwischen Starkregen und versicherten Schäden dar. Kritische Analyse zur Entwicklung von Grünflächen in Großstädten Bei der Klimaanpassung von Städten kommt Grünflächen und Parks eine wichtige Bedeutung zu. Umso erfreulicher war die Nachricht des Statistischen Bundesamts, dass Großstädte in Deutschland immer grüner würden. Wissenschaftler des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung haben die Zahlen kritisch hinterfragt und kommen zu einem anderen Ergebnis: Kleingärten oder Grünflächen in Siedlungserweiterungen am Stadtrand seien nicht für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Städten zugänglich. Statt 25 Quadratmeter, wie das Statistische Bundesamt angab, stünden Großstädtern tatsächlich nur 13,1 Quadratmeter Grünflächen zur Verfügung. Gerade sozial schlechter gestellte Personen müssten sich häufig wenige Parks mit vielen Nutzern teilen. Studie: Ernährungsindustrie berücksichtigt Folgen des Klimawandels noch zu wenig Dürresommer wie 2018 haben Ernten in Deutschland erheblich geschmälert. In Zukunft ist damit zu rechnen, dass der Klimawandel immer häufiger Auswirkungen auf die Umsätze und Gewinne in der Landwirtschaft haben wird. Dennoch berücksichtigt die Lebensmittelindustrie bislang noch zu selten die physischen Folgen des Klimawandels sowie die Risiken, die sich aus dem Übergang in eine C02-arme Wirtschaft ergeben können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC. Demnach legen nur 45 Prozent der Unternehmen Rechenschaft ab über die Auswirkungen klimabezogener Risiken auf ihr Geschäft, wie PwC mit Bezug auf den Bericht der „Task Force on Climate-related Financial Disclosures“ schreibt. UN-Report: Klimawandel führt zu mehr Naturkatastrophen Der Klimawandel hat in den vergangenen 20 Jahren die Zahl der Naturkatastrophen deutlich steigen lassen. Diese Entwicklung beschreibt der Bericht „The Human Cost of Disasters 2000 – 2019“, den die UN zum Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung veröffentlicht hat. Demnach ist die Zahl der Ereignisse durch extreme Temperaturen um 230 Prozent gestiegen. Insgesamt 165.000 Menschen seien zwischen 2000 und 2019 durch extreme Temperaturen zu Tode gekommen. Alle Länder müssten sich deutlich besser auf Hitzewellen vorbereiten. Insgesamt stieg die Zahl der Naturkatastrophen laut dem Bericht von 4.212 auf 7.348. Österreich: Green Finance Programm unterstützt Klimainvestitionen Viele Investitionen und Projekte zum Schutz des Klimas oder zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels scheitern an einer fehlenden Finanzierung. Der österreichische Klima- und Energiefonds hat jetzt das Programm Green Finance aufgesetzt, um Anleger bei Klimainvestitionen zu unterstützen. Gefördert werden die Erstellung von Businessplänen für Klimaschutz und -anpassungsprojekte, bei denen die Wirtschaftlichkeit und Renditeerwartungen plausibel dargelegt werden. Außerdem wird die Platzierung von Klimaprojekten am Finanzmarkt unterstützt, indem administrative Nebenkosten übernommen werden. Das Förderprogramm, mit dem Österreich laut eigenen Angaben eine europäische Vorreiterrolle einnimmt, ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert und läuft noch bis zum 26. Februar 2021. Zukunftsszenarien für Mittelmeerstädte unter steigendem Meeresspiegel entwickelt Hochwasser in Folge des steigenden Meeresspiegels bedroht insbesondere Städte und Gebiete in Küstennähe, die 20 Meter unter dem Meeresspiegel liegen. Wie stark sie insbesondere durch weitere Ausdehnung gefährdet sind, haben Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gemeinsam mit Partnern aus Berlin und Athen untersucht. Das Team hat ein neues Modell entwickelt, das anhand verschiedener Szenarien die Stadtentwicklung von zehn Mittelmeerländern räumlich und zeitlich vorhersagen will. Die Ergebnisse sind unterschiedlich: Je nach Stadtentwicklungsszenario variiert der Anstieg der Gefährdung bestimmter Küstenregionen bis 2100 um bis zu 104 Prozent. Will man das Überflutungsrisiko im Zuge der Klimaanpassung verringern, müsste sich die Stadtentwicklung auf Gebiete außerhalb der Küstenzonen konzentrieren. Gewässerökologen rufen zu Handeln gegen Klimafolgen auf Durch den Klimawandel geraten viele Gewässer aus dem ökologischen Gleichgewicht: Fließgewässer führen weniger Wasser, Uferbereiche und Auenlandschaften trocken aus. Forscherinnen und Forscher aus aller Welt haben jetzt in einem gemeinsamen Statement Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu sofortigem Handeln aufgefordert, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Gewässer einzudämmen. In dem Papier haben sie Studien zusammengetragen, die Folgen des Klimawandels auf Gewässerökosysteme belegen. Unterzeichnet haben das Papier 110 Fachgesellschaften, die sich mit aquatischer Ökosystemforschung auseinandersetzen, darunter auch die Deutsche Gesellschaft für Limnologie (DGL). UBA: Vorschlag für Vereinheitlichung des Klimamanagements in Unternehmen Immer mehr Unternehmen und Organisationen haben eine Klimastrategie oder ein Klimamanagement – allerdings in unterschiedlicher Qualität. Mit dem Bericht „Klimamanagement in Unternehmen“ macht das Umweltbundesamt jetzt einen Vorschlag für einen einheitlichen Anforderungsrahmen an das betriebliche Klimamanagement. Der Baustein setzt an das Umweltmanagementsystem nach der EMAS-Verordnung (Eco-Management and Audit Scheme) an. Er eignet sich sowohl für Unternehmen und Organisationen, die bereits ein Umweltmanagementsystem haben, als auch für Neueinsteiger. Der Bericht bietet zudem Hilfestellungen zur praktischen Umsetzung eines Klimamanagements. BBSR: Empfehlungen für klimaangepasstes Bauen In Zukunft müssen Gebäude an die Folgen des Klimawandels angepasst werden, um etwa Schäden durch Extremwetterereignisse zu verhindern. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat sich in einem Forschungsprojekt mit der Frage befasst, wie klimaangepasstes Bauen gelingen kann. Die Forscherinnen und Forscher untersuchten, welche Klimaänderungen erwartet werden und welche Folgen Sommerhitze, Starkregen, Hochwasser, Hagel und Sturm auf Gebäude haben. Anhand eines Mustergebäudes geben die Expertinnen und Experten Empfehlungen, welche Maßnahmen gegen die Wetterextreme nötig sind. Europäische Umweltagentur: Städte müssen sich stärker bei Klimaanpassung anstrengen Obwohl viele Behörden die Bedeutung des Klimawandels und seiner Folgen auf Städte bereits erkannt haben, werden nur langsam Maßnahmen in diesem Bereich umgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Europäischen Umweltbehörde (EEA). Konkrete Lösungen wie mehr Grünflächen in Städten würden in Europa in sehr unterschiedlichem Maße umgesetzt. Die EEA ruft hier zu mehr Anstrengungen auf und empfiehlt in einem zweiten Bericht zudem, dass Maßnahmen stärker evaluiert werden müssten. Nur so könnten die EU und die nationalen Regierungen lokale Strategien effektiv unterstützen. Interkommunales Netzwerk zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald (IWaN) Trockenheit ist im Schwarzwald schon jetzt eine Herausforderung Quelle: Carla van der Meyden / ifpro Der Klimawandel und seine Folgen lassen die Wahrscheinlichkeit von längeren Trockenperioden sowie deren Häufigkeit steigen. Zu den besonders vulnerablen Gebieten in Bezug zum Wassermangel zählt in Deutschland der südliche Schwarzwald. Der fesa e.V. hat daher das Projekt „Interkommunales Netzwerk zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald (IWaN)“ initiiert. Die Beschaffenheit des Untergrunds in der Region sowie die Wasserversorgung aus kleinen Reservoirs und oberflächennahen Quellen schränken die Wasserspeicherkapazitäten ein. Weitere Besonderheiten sind die geringe Dichte der Wasserfernversorgung und ein hoher Anteil an Eigenwasserversorgenden, was sich vor allem in der abgeschiedenen Lage begründet. Kommunen und einzelne Anwesen, die ihr Wasser ausschließlich aus oberflächennahen Quellen beziehen, mussten vereinzelt in Trockenperioden schon mit Tankwagen versorgt werden. Das Projekt IWaN versucht deshalb mit den Kommunen Anpassungsstrategien und -maßnahmen an klimawandelbedingte Auswirkungen, insbesondere Trockenheitsereignisse, auf den Wasserhaushalt zu entwickeln. Dafür vernetzten die Verantwortlichen des fesa e.V. die einzelnen Akteure miteinander und identifizieren gemeinsam mit Wasserexperten Nutzungspotentiale, um den bereits existenten und verstärkt drohenden Wassermangel entgegenzutreten. Aufbauend auf identifizierten Handlungsbedarfen wurden in Workshops erste Lösungsansätze wie etwa die Schaffung von Versorgungsverbünden und die Sensibilisierung der Bevölkerung entwickelt. Ein abschließender Kongress des Ende 2020 auslaufenden Projektes soll die Möglichkeit bieten, an konkreten Anpassungsmaßnahmen und Lösungsstrategien zu arbeiten sowie die Vernetzung der Akteure weiter voranzubringen.
Das Projekt "Katastrophenvorsorge und Urbanisierung (AFES-PRESS Teilprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgruppe Friedensforschung und Europäische Sicherheitspolitik Brauch durchgeführt. 'By 2050, the world population is expected to grow by three billion people. Almost all of this growth will take place in developing countries, and within those countries, in cities and towns-more than doubling the urban population. Large numbers of people will be concentrated in mega cities and fragile lands, making the reduction of vulnerability to disasters in metropolitan areas one of the critical challenges facing development. ... Even though industrialized countries may register higher economic losses due to disasters, they are generally better equipped to deal with disasters and avoid or minimize loss of life. The costs of damage are also covered by insurance and other mechanisms. In contrast, disasters cause major setbacks to the economic and social development of developing countries, very often inflicting massive casualties and diverting funding aimed at development goals to the delivery of relief. Urban areas are particularly vulnerable to disruptions from extreme events, especially in poor countries where the combination of structural poverty, decaying and substandard infrastructure, high population densities, centralized economic assets, and commercial and industrial activities magnify the problem. Increasingly, disasters affect communities far beyond the areas of actual impact as regions are linked in new ways. ... Natural disasters also resonate beyond national borders. During the 1999 earthquake in Turkey, numerous textile factories collapsed, bringing to a standstill Turkey's large demand for African cotton. The experts gathered at this week's forum are presenting commissioned research that explores disaster vulnerability from a range of perspectives, including the economic impact of disasters and the effects of globalization, climate adaptation and climate change, and the impact of disasters on critical infrastructure. Also up for discussion will be strategies for preventing or mitigating disasters. Participants at the conference include ... representatives from academia, non-governmental organizations, international organizations, and government agencies. The conference is organized by the World Bank's Disaster Management Facility under the umbrella of the ProVention Consortium.' (The World Bank, 5.12.2002).
Das Projekt "Bewertung europaeischer Strategien zur Verringerung der Umweltverschmutzung unter Beruecksichtigung mehrerer Schadstoffe und Wirkungen: Integrierter Ansatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. The aim of this proposed project is the development of a computer-based model system to determine the bundle of air pollution control measures, that is capable of achieving compliance with air quality limit and target values (for emission, concentrations and deposition) for specific pollutants at least-costs. Furthermore, the model will be used to calculate benefits, i.e. avoided damage costs by implementing air pollution control measures, first in a physical way, and in a second step - as far as possible - in monetary terms. Thus, costs and benefits of different bundles of measures can be estimated and cost-benefit analysis can be applied. In addition, macroeconomic effects and distributional impacts of pollution control strategies are determined. Regarding the overall objectives described above, the following tasks have to be carried out in the project: - preparation of input data - development and application of an integrated assessment model - development of a methodology to assess macroeconomic and distributional effects - application of the model framework
Das Projekt "Teilprojekt: Spurengasemissionsmessung Testgebiete 5 und 6, Modellierung, Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft durchgeführt. Dränierte Moore sind die größte Einzelquelle für Treibhausgase außerhalb des Energiesektors in Deutschland. Der Bericht konzentriert sich auf Moore unter landwirtschaftlicher Nutzung, Naturschutzflächen und wiedervernässte Flächen. Sieben Nutzungskategorien konnten bezüglich ihrer Klimawirksamkeit unterschieden werden: Acker, Grünland mittlerer bis hoher Intensität, trockenes Extensivgrünland, nasses Extensivgrünland, trockene Hochmoorheide, naturnahe und renaturierte Moore, Überstausituationen. Die jährliche Treibhausgas-Bilanz von Mooren kann mit dem mittleren jährlichen Wasserstand und durch die Menge an Kohlenstoff, die mit dem Erntegut exportiert wird, beschrieben werden. Diese im Bericht gezeigte Abhängigkeitskurve eignet sich auch als Grundlage für die Quantifizierung der Klimaschutzwirkung von Moorschutzmaßnahmen in Deutschland. Nur wenn die Wasserstände in Richtung der naturnahen Lage eingestellt werden, kann ein deutlicher Klimaschutzeffekt erzielt werden. Das Klimaschutzpotenzial pro Hektar ist in landwirtschaftlich genutzten Nieder- und Hochmooren ähnlich. Überstau während der Vegetationsperiode ist aber zu vermeiden bzw. auf möglichst kleine Flächen oder kurze Zeiträume zur Wiederbesiedelung durch Torfmoose zu beschränken. Wenn sich bei Überstau in nährstoffreichen Niedermooren Mudden bilden oder leicht zersetzbare Grasvegetation fault, können extrem hohe Methanemissionen entstehen. Bei Nutzungsaufgabe und Wiedervernässung in naturnahen Zustand ergeben sich Treibhausgasminderungskosten zwischen 10 und 135 € pro Tonne CO2. Für die Kalkulation der Werte wurde eine Maßnahmendauer von 20 Jahren, sowie durchschnittliche regionale FIächenwerte zugrunde gelegt. Soweit möglich, wurden ferner die Kosten für bzw. der Nutzen aus einem geänderten Wassermanagement berücksichtigt. Klimaschutz durch Moorschutz ist volkswirtschaftlich sinnvoll, da die Treibhausgasminderungskosten vergleichbar sind mit den Schadenskosten des Klimawandels und weitere Nutzen, z.B. für Biodiversität, Wasserschutz und Tourismus, entstehen.
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