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Analyse und Bewertung von Schäden bei Holzkonstruktionen (E-1996/14)

Das Projekt "Analyse und Bewertung von Schäden bei Holzkonstruktionen (E-1996/14)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Holzforschung, Entwicklungsgemeinschaft Holzbau durchgeführt. Auf der Grundlage eines intensiven Erfahrungsaustausches mit Sachverständigen wurden typische Mängel/Schäden im Holzbau aufgezeigt und Hinweise zu deren Vermeidung gegeben. Anhand von zahlreichen Fotos und Zeichnungen werden sowohl mangelhafte als auch richtige Ausführungen veranschaulicht. Des weiteren sind typische Mängel und Schäden aus Gutachten in Form von Musterfällen aufbereitet. In einem ersten, ausführlichen Berichtsteil werden zu den Themenbereichen: - Baustoffeigenschaften, Baustoffverhalten; - Ausführung; - Planung und Ausschreibung; - Wärme- und Feuchteschutz; - Schutz des Holzes; - Schallschutz; - Lufthygiene; die Grundprinzipien und Hintergründe möglicher Schäden dargestellt und erläutert. In einem zweiten Teil wird an ausgewählten 'Musterfällen' veranschaulicht, welche Folgen die Nichtbeachtung der vorher erläuterten Regeln haben kann. Die 1036 repräsentativen Schadensfälle wurden in einer Datenbank erfasst und ein detailliertes Stichwortverzeichnis angelegt. Eine ausführliche Statistik zur Auswertung der Schadensfälle und Gutachten rundet den Forschungsbericht ab. Die Untersuchungsergebnisse sind in das Buch 'Lernen aus Schäden im Holzbau' (G-2000/02) eingeflossen.

Analyse der Deichbrüche an Elbe und Mulde während des Hochwassers 2002 im Bereich Sachsen

Das Projekt "Analyse der Deichbrüche an Elbe und Mulde während des Hochwassers 2002 im Bereich Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Während des extremen Hochwassers 2002 kam es vielerorts zur Zerstörung von Hochwasserschutzanlagen. Allein im sächsischen Einzugsgebiet der Mulde und der Elbe wurden ca. 100 Deichbrüche registriert. Daraus erwuchs für die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen die Motivation zu einer umfassenden Analyse dieser Deichschäden hinsichtlich der Schadensursachen und des Schadensherganges. Dem Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden wurde dieser Aufgabe mit folgenden Arbeitsschwerpunkten übertragen: - Recherchen und Datenakquisition, - Datenverwaltung innerhalb einer Datenbank, - statistische Auswertung des Gesamtdatensatzes, - Bestimmung der Versagensursachen. Innerhalb dieses Projekts wurde darüber hinaus eine Kooperation mit der Versuchsanstalt für Wasserbau (VAW) der ETH Zürich vereinbart. Aufgabe der VAW ist dabei die hydraulisch-numerische Simulation von ausgewählten Deichbruchereignissen, die sich durch äußere Erosion entwickelt haben. Die akquirierten Realdaten werden für die Validierung der Modelle herangezogen.

Studie zum Hochwasserschutz an Warme und Erpe

Das Projekt "Studie zum Hochwasserschutz an Warme und Erpe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Die benachbarten Einzugsgebiete von Erpe (154,2 km2) und Warme (156,8 km2) erstrecken sich von der Wasserscheide Fulda - Diemel von Süden nach Norden, bevor die Erpe in die Twiste und die Warme in die Diemel münden. Die Wasserscheide Fulda - Diemel verläuft von Osten nach Westen mit dem Hohen Gras 614,8 m ü. NN als höchster Erhebung. Beide Einzugsgebiete zeigen eine besondere Neigung zu Hochwasser bei kurzen intensiven Gewitterereignissen, die sich bei westlichen und insbesondere nordwestlichen Windrichtungen bevorzugt im südlichen Teil der Einzugsgebiete abregnen. Durch Verschiebungen bei den Großwetterlagen sind solche Gewitterereignisse häufiger und mit einer größeren Intensität zu erwarten. An der Warme traten zuletzt 1984 größere Hochwasserschäden auf, 1992 und 2002 traten hohe Abflüsse und teilweise Überschwemmungen auf, ohne größere Schäden anzurichten. An der Erpe kam es 1965, 1984, 1992 und 2002 zu Hochwasserschäden. Zum Schutz von Ehringen wurden in der Vergangenheit verschiedene Maßnahmen untersucht. Der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens, damals mit Dauerstau geplant, scheiterte an schwierigen Untergrundverhältnissen. Von der Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, Koblenz wurde im Auftrag des Hessischen Wasserverband Diemel ein Genehmigungsentwurf für einen 1. Bauabschnitt von lokalen Hochwasserschutzmaßnahmen in Ehringen im Bereich der Einmündung der Viesebecke vorgelegt. Diese lokale Maßnahme wurde auf Grund von Eigentumsproblemen nicht realisiert. Im Mai und im Juli 2002 sind erneut Überschwemmungen in Ehringen aufgetreten und Hochwasserschäden entstanden. Im Auftrag des Hessischen Wasserverband Diemel wird daher vom Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft ein Hochwasserschutzkonzept erarbeitet, das insbesondere die Möglichkeiten der Gewässerrenaturierung, der Nutzung von Retentionsräumen und den Bau von Hochwasserrückhaltebecken beinhaltet.

Fouling durch NOM bei der Ultra- und Nanofiltration

Das Projekt "Fouling durch NOM bei der Ultra- und Nanofiltration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Ein zentrales Problem bei der Membranfiltration stellt das sogenannte Fouling dar, bei dem die Adsorption von gelöste Substanzen sowie die Anlagerung von Partikeln und Kolloiden auf der Membranoberfläche zu Deckschichten führen. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die natürlichen organischen Substanzen (NOM: natural organic matter), die bei der Membranfiltration von natürlichen Wässern hauptsächlich für das Fouling verantwortlich sind. In einem über drei Jahre von der Willy-Hager-Stiftung, Stuttgart geförderten Projekt werden die Auswirkungen von Fouling durch NOM bei der Ultra- und Nanofiltration untersucht. Ziel der Untersuchungen ist ein tieferes Verständnis der physikalischen, chemischen und biologischen Vorgänge, die beim Fouling von Ultra- und Nanofiltrationsmembranen durch NOM stattfinden. Hierfür werden Experimente in einer Flachkanalmodulanlage durchgeführt. Die FKM besteht aus 8 Flachkanalzellen mit ähnlichen Strömungsverhältnisse, wie sie in Wickelmodulen auftreten. Um die komplexen Vorgänge beim NOM-Fouling besser beschreiben zu können, wird bei den Untersuchungen zwischen Fouling durch NOM in den Poren (Porenfouling) und Fouling durch NOM auf der Membranoberfläche (Oberflächefouling) unterschieden. Messungen der Permeabilität vor und nach einer mechanischen Deckschichtentfernung sowie rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen der Membranquerschnitte zeigen, dass bei der Ultrafiltrationsmembran vornehmlich Porenfouling auftritt (Anteil der Porenfouling zwischen 44 und 72 Prozent), wohingegen bei der Nanofiltrationsmembran lediglich Oberflächefouling zur beobachten ist. Im direkten Vergleich zeigt die Nanofiltrationsmembran im Verhältnis zu Ultrafiltrationsmembran pro durchgesetztem Permeatvolumen einen um 50 Prozent geringeren Rückgang des normalisierten Permeatflusses. Abgesehen von dem Membranmaterial, begründet das geringe Porenfouling durch die Nanofiltrationsmembranen den niedrigen Cut-off, bzw. den hohen Rückhalt, da hierdurch ein Eindringen der NOM in die Membran vermieden wird. Untersuchungen zur Zusammensetzung der Deckschicht werden unter anderen mit NMR (nuclear magnetic resonance) Methode und mit der FISH-Methode (fluoreszente in-situ Hybridisierung) durchgeführt.

Ökologischer Schaden in der Agro-Gentechnik

Das Projekt "Ökologischer Schaden in der Agro-Gentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde , Pflanzenökologie durchgeführt. Laut Artikel 4 der europäischen Freisetzungsrichtlinie (2001/18/EG) und der Verordnung über gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel (VO 1829/2003/EG) sowie gemäß nationalem Gentechnikrecht (GenTG) darf die absichtliche Freisetzung oder das Inverkehrbringen von GVO keine schädlichen Auswirkungen auf die in diesen Rechtsquellen genannten Schutzgüter haben. Dabei ist es als problematisch anzusehen, dass in den erwähnten rechtlichen Vorgaben der Schadensbegriff nicht näher definiert wird und konkrete Maßstäbe sowie Kriterien zur Ermittlung schädlicher Auswirkungen auf die Umwelt - sog. 'ökologischer Schäden' - fehlen. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieses Vorhabens - aufbauend auf bisherigen F+E-Vorhaben, internationalen Forschungsvorhaben sowie bestehenden Gesetzen und der einschlägigen Fachliteratur - der Schadensbegriff für die Agro-Gentechnik in Bezug auf die aus naturschutzfachlicher Sicht relevanten Schutzgüter definiert. Zudem wird die Operationalisierung des Schadensbegriffs vorbereitet, indem ein methodischer Ansatz für die Auswahl von Bewertungskriterien und die Festlegung von Erheblichkeitsschwellen entwickelt wird. Es wurden aber noch keine konkreten Erheblichkeitsschwellen oder Bewertungskriterien vom Auftragnehmer ermittelt, sondern es wurde der methodische Rahmen für das folgende F+E-Vorhaben 'Operationalisierung des Konzeptes zum Ökologischen Schaden durch GVO' FKZ 805 81 004 (Modul II) abgesteckt. Dabei wurde zwischen den einzelnen relevanten Vollzugsebenen der Agro-Gentechnik unterschieden.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. An-Institut der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, neuartige Geotextilien zu entwickeln, die neben klassischer Deichertüchtigung auch Deichmonitoring ermöglichen. Bei einer Deichverformung wird die Deformation der Textilstruktur durch die Sensoren erfasst und zu Messstationen weitergeleitet. Bei Hochwasser lassen sich die Deiche überwachen und der Ort und das Ausmaß von Deichbeschädigungen bestimmen. Dazu sind geeignete Vliesstoffe, Fadenmaterialien und sensoroptische Fasern (POF) auszuwählen. Eine Vliesraschelmaschine ist hinsichtlich einer beschädigungsfreien Verarbeitung der POF zu untersuchen und zu modifizieren. Unterschiedliche Textilestrukturen sollen durch Variation von Material und Bindung auf dieser Maschine erzeugt werden. Die Ermittlung der textilphysikalischen und sensoroptischen Parameter soll das Leistungsspektrum der Proben definieren. Daraus leiten sich geeignete Textilien für anwendungsnahe Untersuchungen im Labordeich ab. Nach Auswertung dieser Tests werden Textilstrukturen für den Musterdeich festgelegt und erprobt. Im Ergebnis sollen Strukturen vorliegen, die eine Kombination von Deichmonitoring mit Deichbewehrung bieten und so eine wesentliche Verbesserung der Deichzustandsanalyse erlauben.

Ökologie des Wildschweins Sus scrofa in der Nähe von Schutzgebieten

Das Projekt "Ökologie des Wildschweins Sus scrofa in der Nähe von Schutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. In strict nature reserves and core zones of protected areas hunting and forestry operations are often restricted or banned. However, regarding the management of Wild boar, such hunt-free zones are discussed controversially and can lead to conflict. Hunters whose areas border no-hunting zones (and who have to reimburse farmers for crop damages caused by Wild boar) are concerned that the boars may evade effective population management by staying within the limits of the no-hunting zone, and farmers fear increased crop damage in the surroundings of such areas. Some conservationists are also concerned because Wild boars increasingly root protected habitats and can cause damage to rare plant assemblies. The three-year project Wild boar problem in the vicinity of protected areas by the Game Research Institute (Wildforschungsstelle) at the Centre for Agriculture Baden-Württemberg (LAZBW) aims at investigating if and how no-hunting zones might affect Wild boar activity, movement patterns, home range size, and habitat use, as well as crop damage caused by boars, by comparing these aspects between hunting-free zones and unprotected areas. Although there have already been a number of telemetry studies on Wild boar, including space use in the context of hunting activity, to date there is no study that has specifically investigated spatial and ecological aspects in and around protected areas. My dissertation Ecology of Wild boar Sus scrofa in the vicinity of protected areas is being carried out within the scope of the Game Research Institutes project and apart from the aims outlined above, further aspects of Wild boar ecology will be investigated, especially the role of Wild boar as bio-engineer and habitat creator for other species vs. unwanted damages at protected sites. Twenty-seven Vectronic GPS-GSM satellite collars with integrated activity sensors are available to tag Wild boars in three study areas: the non-protected Altdorfer Forest near Aulendorf with regular hunting activity and forestry, the nature reserve Wurzacher Ried with its ca. 700 ha core zone that is a strict reserve with no human activity, and the Biosphere Reserve Swabian Jura, especially in the surroundings of the former military training area near Münsingen and the 170 ha no-usage-area Föhrenberg.

Modellvorhaben zur Beseitigung von umweltbedingten Schäden am Schilfsandstein der St. Matthäus-Kirche in Melle

Das Projekt "Modellvorhaben zur Beseitigung von umweltbedingten Schäden am Schilfsandstein der St. Matthäus-Kirche in Melle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholisches Pfarramt Sankt Matthäus Melle durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Schilfsandstein des Mittleren Keupers (Trias) ist in Deutschland ein wichtiges Denkmalgestein. Im Gegensatz zum süddeutschen Schilfsandstein wurde das entsprechende Steinmaterial Norddeutschlands bisher nur wenig untersucht. Die Zusammensetzung, die Materialeigenschaften und die Kompatibilität mit Konservierungsmitteln sind daher kaum bekannt. Im Vordergrund steht daher die Nachkontrolle und Evaluierung von früheren Maßnahmen. Weiterhin sind umfangreiche Recherchen vorgesehen. Anhand dieser Daten und Erkenntnisse sollen einerseits die an der St. Matthäuskirche in Melle erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen modellhaft geplant und umgesetzt werden. Andererseits sollen diese Daten für die praktische Denkmalpflege Norddeutschlands so aufbereitet werden, dass sie zukünftig an den zahlreichen anderen Bau- und Kunstdenkmalen aus Schilfsandstein im Sinne der Schadensvorsorge und zur Vermeidung von unverträglichen Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen anwendbar sind. Fazit: Im Gegensatz zum Schilfsandstein im Raum Hildesheim (und im übrigen Deutschland) zeigt der Schilfsandstein im Raum Melle-Osnabrück meist gute Bausandsteineigenschaften mit einer hohen Verwitterungsresistenz. Die Wiedergewinnung des Meller Steins wäre aus Sicht der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege in ganz Deutschland wünschenswert, erscheint aber kaum realisierbar. Der Konservierungsbedarf in Bezug auf die Festigung, Quellminderung und den Feuchteschutz von Schilfsandstein im Raum Melle-Osnabrück unterscheidet sich grundlegend von demjenigen in den anderen Schilfsandstein-Gegenden. Empfehlenswert ist in jedem Fall ein material- und denkmalverträglicher Oberflächenschutz. Ob dieser Schutz als Lasur, Anstrich, Schlämme oder Putz ausgeführt wird, muss anhand objektspezifischer Erfordernisse entschieden werden.

Auswirkungen der Fischerei auf das Plankton und die Wasserbeschaffenheit von Seen

Das Projekt "Auswirkungen der Fischerei auf das Plankton und die Wasserbeschaffenheit von Seen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz durchgeführt. An oligotrophen Eifelmaaren, die zunehmend eutroph werden, sollen Planktonuntersuchungen Aufschluss vor allem ueber fischereiliche Massnahmen geben. Es hat sich gezeigt, dass durch falschen und zu hohen Fischbesatz, Seenduengung durch Anfuettern eutrophierende Wirkungen erzeugt werden und von diesen Rueckschluessen, die durch planktologische Untersuchungen von Sedimentkernen begleitet sind, sollen allgemeingueltige Empfehlungen fuer die Freizeitfischerei im Hinblick auf den Schutz der Gewaesser vor weiterer Eutrophierung erarbeitet werden. Die Untersuchungen sollen sich auf das Weinfelder Maar beziehen, das Gemuendener Maar u. das Pulvermaar stellen Reverenzgewaesser dar.

Informationsvermittlung zum Thema Wald und Boden

Das Projekt "Informationsvermittlung zum Thema Wald und Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Wald in Not durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In den letzten Jahren hat sich aus den Ergebnissen der Waldökosystemforschung und des forstlichen Umweltmonitorrings immer wieder herauskristallisiert, dass Veränderungen im Boden eine entscheidende Rolle im Ursachengefüge der Waldschäden spielen. Der Eintrag von Schadstoffen in den Waldboden stellt ein hohes Gefährdungsrisiko für die Wälder dar. Darüber hinaus kommt dem Wald auch eine wichtige Rolle im Bodenschutz zu. Die Stiftung Wald in Not möchte im Rahmen ihres Informationsauftrages das Thema 'Wald und Boden' aufgreifen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Erarbeitung und Herausgabe einer neuen Broschüre in der Schriftenreihe Stiftungen mit dem Titel 'Wald und Boden'. Die Broschüre wird die verschiedenen Aspekte des Themas 'Wald und Boden' behandeln. Einerseits die Gefährdung unserer Waldböden durch den Eintrag von Schadstoffen aus der Umwelt und die damit verbundene Veränderung des Waldökosystems, andererseits die Bedeutung des Waldes für den Schutz des Bodens vor allem vor Erosionen. Veranstaltet wird eine Fachtagung in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum für Waldökosystem in Göttingen zum Thema 'Wald und Boden', die sich vor allem an die interessierte Öffentlichkeit und die forstlichen Praktiker wendet. Die Stiftung wird des weiteren durch Pressearbeit und mit Hilfe von Anzeigen die Öffentlichkeit auf das Thema 'Wald und Boden' und ihr Informationsangebot hinweisen. Auch das Internetangebot der Stiftung wird mit einbezogen. Fazit: Broschüre und Tagung sind ein Beitrag zu einer stärkeren Diskussion in der Öffentlichkeit und vor allem in der forstlichen Praxis über die Bedeutung des Bodenschutzes im Wald. Damit wird erreicht, dass dem Bodenschutz in der Bewirtschaftung des Waldes größere Bedeutung beigemessen wird.

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