Das Projekt "Leitbetriebe Integrierter Landbau in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 9 Agrarwirtschaft, Abteilung Soest durchgeführt. Zur Foerderung der Uebernahme des Integrierten Landbaus in die Praxis wurden in 10 landwirtschaftlichen Betrieben in den verschiedenen Naturraeumen des Landes NRW integrierte Produktionssysteme eingefuehrt und im Dialog mit den Betriebsleitern getestet und mit intensiver Beratung und Begleitung durch die Landwirtschaftskammern und den Fb Agrarwirtschaft fortentwickelt. Die Naehrstoffbilanzen zeigen z.T. erhebliche Ueberschuesse, die durch effizienteres Naehrstoffmanagement verringert werden muessen. Die Pflanzenschutzmittelaufwendungen konnten zurueckgenommen werden, die Anwendung des Schadschwellenkonzeptes gegen Unkraeuter stoesst auf Skepsis. Die konservierende Bodenbearbeitung wird allgemein akzeptiert und angewendet. In Zukunft werden die Energie- und Oekobilanzen erhoben und bewertet.
Das Projekt "Herb-Opt - Herbizidauswahl mit flexiblem Suchmuster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Landwirtschaftlichen und Gärtnerischen Pflanzenbau, Lehreinheit Ackerbau und Informatik im Pflanzenbau durchgeführt. Entwicklung eines Herbizidauswahl-Programms mit Prolog unter dem Betriebssystem OS/2. Saemtliche praxisrelevanten Auswahlkriterien sollen Beruecksichtigung finden. Dabei muessen nicht alle theoretisch moeglichen Auswahlkriterien angegeben werden (flexibles Suchmuster). Die Kopplung mit Einsatzentscheidungen zum Herbizideinsatz hilft, die Anzahl der durchgefuehrten Applikationen zu verringern. Durch fachlich qualifizierte Mittelauswahl sollen Umweltbedingungen minimiert werden.
Das Projekt "Verfahrensentwicklung zur Schaedlingsbekaempfung in der Hopfenproduktion ohne chemische Pflanzenschutzmittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Im vorgesehenen Forschungsvorhaben soll die Grundlage fuer die Zuechtung von blattlausresistenten Hopfensorten erarbeitet werden. Dazu muss in Feld- und Glashausversuchen ueberprueft werden, ob genetisch abgesicherte Unterschiede in der Anfaelligkeit gegen die Hopfenblattlaus vorhanden sind. Praxisbeobachtungen bestaetigen die Vermutung. In der Hopfenzuechtung (die LBP ist die einzige Organisation in Deutschland, die Hopfenzuechtung betreibt) wird nach Kenntnis vorhandener Resistenzen bei den Einkreuzungen auf resistente Genotypen zurueckgegriffen. Zur Zeit ist nicht bekannt, ob die in den Hopfenbaubetrieben durchgefuehrten Bekaempfungsmassnahmen gegen die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) immer notwendig sind. Durch Kontrollen und Erhebungen soll dies ueberprueft und eine Schadschwelle fuer diesen Schaedling erarbeitet werden. Die Einsparung einer Bekaempfungsmassnahme bringt neben dem oekologischen Vorteil eine Kostenersparnis von ca. 450 DM pro Hektar. In bisherigen Versuchen wurden zur Bekaempfung der Gemeinen Spinnmilbe gute Ergebnisse mit dem Anbringen von Leimbarrieren an die Hopfenrebe erzielt. Durch die Leimbarrieren wird die Zuwanderung des Schaedlings verhindert. Das Verfahren soll zur Praxisreife weiterentwickelt werden. Die physikalische Masnahme koennte dann chemische Verfahren ersetzen.
Das Projekt "Systemvergleiche zwischen dem konventionellen und dem integrierten Pflanzenbau unter oekonomisch-oekologischen Aspekten und praxisnahen Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 9 Agrarwirtschaft, Abteilung Soest durchgeführt. Ziele: Verminderung von Umweltbelastungen. Durch Integriertes Naehrstoffmanagement sollen Naehrstoffaustraege in benachbarte Oekosysteme, die Luft oder Gewaesser verhindert werden. Durch Anbau resistenter Sorten in erweiterten Fruchtfolgen, die Beachtung oekonomischer Schadschwellen und der mechanischen Unkrautregulierung soll der Pflanzenschutzmittelaufwand vermindert werden. Erosionsbekaempfung durch umfassende Begruenung des Bodens und konservierender Bodenbearbeitung. Erhaltung der oekonomischen Leistungsfaehigkeit des Betriebes. Methoden: Grossflaechige praxisgerechte Systemversuche, mit 4 integrierten Fruchtfolgen im Vergleich zu einer konventionellen Fruchtfolge, die dem Standard der Region entspricht. Ergebnisse: Die Naehrstoffbilanzen sind ausgeglichen, temporaere N-Ueberschuesse wurden abgeschoepft. Die Aufwendungen an Fungiziden und Insektiziden und in den ersten Jahren auch der Herbizide wurden vermindert. Die Praktikabilitaet der konservierenden Bodenbearbeitung wurde sowohl oekonomisch als auch in der Verbesserung von bodenbiologischen und -physikalischen Eigenschaften nachgewiesen. Problematisch ist die Erweiterung der Fruchtfolge durch weniger profitable Fruchtarten auf Kosten der oekonomisch ertragreichsten. Die deutliche Zunahme des Unkrautsamenpotentials muss als schwerwiegendstes Problem bei der zukuenftigen Umsetzung in die Praxis angesehen werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Lebensweise des Springwurmwicklers Sparganothis pilleriana Schiff als Grundlage fuer die Entwicklung umweltschonender Bekaempfungsmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Bearbeitung offener Fragen zur Lebensweise von Sp pilleriana; Schadensanalyse als Voraussetzung fuer die Ueberpruefung der derzeit gueltigen Schadschwelle; Entwicklung umweltschonender Bekaempfungskonzepte; Testung verschiedener Bekaempfungsverfahren (mit besonderem Schwerpunkt auf biologischen/biotechnischen Methoden); Einfluss natuerlicher Antagonisten auf Springwurmpopulationen; Aufbau einer Springwurmwickler-Laborzucht zur Durchfuehrung begleitender Studien (Biologie, Wirkstoffscreening ua).
Das Projekt "Untersuchungen zur Bedeutung und Lebensweise der Gruenen Rebzikade Empoasca vitis (Goethe) als Grundlage fuer die Entwicklung umweltschonender Bekaempfungsmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Bearbeitung offener Fragen zur Biologie der Gruenen Rebzikade; Ermittlung der Schadwirkung von E vitis als Grundlage fuer die Ueberpruefung der derzeit aktuellen Schadschwelle; Erarbeitung wirkungsvoller und umweltfreundlicher Bekaempfungskonzepte zur Reduktion der Zikadendichte in Rebanlagen; Einfluss von natuerlichen Antagonisten auf Populationen von E vitis.
Das Projekt "Beizung oder Behandlung von zertifiziertem Getreidesaatgut nur bei Ueberschreitung eines bestimmten Anteils von Keimlings-, Auflauf- und Blattkrankheiten oder zur Eindaemmung von Brandkrankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Im Vordergrund steht die jaehrliche Einsparung mehrerer Tonnen chemischer Wirkstoffe durch die Getreide-Saatgutbeizung nach Schadschwellen. Das bedeutet eine geringere Bodenbelastung mit chemischen Wirkstoffen. Weiterhin erhalten wir eine breite Information ueber den Pilzbefall unserer Getreidesaatgutposten. Die Grundlagen fuer einen erregerspezifischen Einsatz chemischer Beizpraeparate oder von physikalischen oder biologischen Behandlungsmethoden sind, sofern notwendig, somit gegeben.
Das Projekt "Gesundheitspruefung bei Getreide- und Maissaatgut: Staendiger Ueberblick der fuer die Schweiz wirtschaftlich wichtigen saatgutuebertragbaren Krankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Institut für Umweltschutz und Landwirtschaft durchgeführt. Staendiger Ueberblick des Verlaufes wirtschaftlich wichtiger Samenkrankheiten bei Getreide und Mais, um Massnahmen zu treffen, die auch bei einem umweltschonenden Anbau den Feldauflauf der Pflanzen sichern und die Krankheitseindaemmung gewaehrleisten.
Das Projekt "Grundlagen fuer Prognose- und Ueberwachungsmethoden sowie Schadschwellen fuer Schaedlinge im Feldgemuesebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Globalziel: Verbesserung der Prognose- und Ueberwachungsmethoden sowie der Schadschwellenkonzepte fuer oekonomisch wichtige Schaedlinge im Feldgemuesebau als Basis fuer eine Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes ohne Gefaehrdung der Ertragssicherheit. Teilziele: 1. Einarbeitung der neuen Sachbearbeiter fuer die Gemuesebauzoologie abgeschlossen. 2. Angewendete und potenziell anwendbare Ueberwachungs- und Prognosemethoden sowie Schadschwellen katalogisiert. Prioritaetenliste fuer zu bearbeitende Probleme erstellt. 3. Konzept der Datenerhebung fuer einen qualitativ hochwertigen, von den Produzenten geschaetzten Warndienst optimiert. Koordination der Datenerhebung durch die FAW sichergestellt (inkl. FAW-eigener Beitrag bei Erhebungen). 4. Prognosemethode fuer den Flug der Kohldrehherzmuecke erarbeitet und validiert. 5. Konzept zur Schaedlingsregulierung nach kritischer Periode (zeitbezogene Schadenschwelle) fuer ein Beispiel entwickelt.
Das Projekt "Wechselwirkungen zwischen Obstbaumschaedlingen und ihren Wirtspflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Ziel des Projektes ist ein umfassendes Verstaendnis der Wechselwirkung zwischen Herbivoren und ihren Wirtspflanzen im allgemeinen und zwischen Rostmilben und Apfelbaum im besonderen. Einerseits sollen Schadschwellen experimentell festgelegt werden, anderseits soll der Einfluss des physiologischen Zustandes der Wirtspflanze auf die Populationsdynamik von Schaedlingen quantifiziert werden.
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Bund | 10 |
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Förderprogramm | 10 |
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Deutsch | 10 |
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Lebewesen & Lebensräume | 10 |
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Mensch & Umwelt | 10 |
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