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Teilvorhaben 6/2: Schadstoffmobilisierung in kontaminierten Böden durch thermische in-situ-Bodenerwaermung mit Hochfrequenzenergie/Bodenchemie

Das Projekt "Teilvorhaben 6/2: Schadstoffmobilisierung in kontaminierten Böden durch thermische in-situ-Bodenerwaermung mit Hochfrequenzenergie/Bodenchemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Sanierungsforschung durchgeführt. Zielstellung: Ziel des Projektes ist es, ein leistungsfaehiges, energieeffizientes und variabel einsetzbares in-situ-Verfahren zur Sanierung kontaminierter Boeden zu entwickeln, das auf der Erwaermung des Bodenmaterials durch die Einstrahlung von Hochfrequenzenergie basiert. Infolge der resultierenden Temperaturerhoehung des Substrates soll sowohl die Beweglichkeit von Schadstoffen im Boden erhoeht als auch ihre Desorption erleichtert werden. Diese Ziele werden durch verschiedene parallel wirkende Faktoren wie die Erhoehung des Dampfdrucks der Kontaminanten, die Erhoehung der Diffusivitaet, die Verbesserung der Durchlaessigkeit des Bodens durch Wasserdesorption sowie durch Strippeffekte erreicht. Darueber hinaus kann durch eine moderate Erwaermung des Bodens eine mikrobielle Sanierung unterstuetzt oder, im Falle eines vorgeschalteten Auftauens gefrorener Boeden, ueberhaupt erst ermoeglicht werden. Im Rahmen des Projektes soll die technische Durchfuehrbarkeit der Methode im Labor- und Technikumsmassstab demonstriert werden. Erste applikative Untersuchungen auf den oben genannten potentiellen Anwendungsgebieten werden realisiert. Begleitende Arbeiten dienen dem Ziel, die optimalen Sanierungsbedingungen fuer verschiedene Schadstoffe und Boeden zu ermitteln.

Ausbreitung und Wandlung von Verunreinigungen im Grundwasser: Skalenabhaengigkeit des reaktiven Transports

Das Projekt "Ausbreitung und Wandlung von Verunreinigungen im Grundwasser: Skalenabhaengigkeit des reaktiven Transports" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Ausgangspunkt der Arbeiten ist die Ueberlegung, dass die Wirksamkeit eines Aquifervolumens zum Schadstoffabbau oder zur Schadstofffestlegung sich im Zusammenwirken zwischen advektiv-diffusiven Transportprozessen, chemischen Prozessen und den heterogenen Verteilungen von Durchlaessigkeit und chemischen Eigenschaften des Mediums ergibt. Fuer die Abbaugeschwindigkeit eines Stoffes ist beispielsweise nicht nur die prinzipielle Abbaubarkeit, sondern auch die Zugaenglichkeit von Reaktionszentren oder die Versorgung mit Reaktionspartnern wichtig. Vordringlich fuer Fortschritte in der Prognostizierbarkeit des Transports von beliebigen Stoffen in Aquiferen sind Beitraege zu folgenden Themen: - Definition von effektiven Parametern (effektive Kapazitaeten oder effektive kinetische Parameter) - Skalen gesetzt fuer effektive Parameter oder Uebergang zu neuen Gesetzen auf jeder Skalenebene - Sensitivitaet des makroskopischen Transports gegenueber Prozessen und den Details des Prozessverlaufs im Porenmassstab.

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