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Das neue PRTR-Portal ist freigeschaltet

Am 3. Juni 2009 wurde das neue Schadstoffregister PRTR-Deutschland (Pollutant Release and Transfer Register)in Berlin freigeschaltet. Das Umweltinformationsportal bietet privaten oder beruflichem Nutzerinnen und Nutzern Informationen über die Freisetzungen von Schadstoffen in ihrer Nachbarschaft. Der Zugriff auf die Informationen erfolgt online unter www.prtr.bund.de und ist kostenlos. Für das PRTR-Portal berichten über 4.000 Unternehmen ab sofort jährlich ihre Daten zu Schadstoffeinträgen in Luft, Wasser und Boden sowie über den Verbleib des Abfalls und des Abwassers. Verpflichtet dazu sind große Industriebetriebe und andere Organisationen, etwa aus der Energiewirtschaft, der chemischen Industrie, aber auch die Intensivtierhaltungen und große Kläranlagen.

Neue Karten zeigen Europäern Luftverschmutzung aus diffusen Quellen im Detail

Das E-PRTR, das im Jahr 2009 ins Leben gerufen wurde, um den Zugang zu Umweltinformationen zu verbessern, enthält bereits Daten zu einzelnen Industrieanlagen (Punktquellen) und seit dem 26. Mai 2011 auch Informationen über Emissionen aus dem Straßenverkehr, der Schifffahrt, dem Luftverkehr, der Beheizung von Gebäuden, der Landwirtschaft und aus Kleinunternehmen (diffuse Quellen). Diffuse Verschmutzungsquellen sind weit verbreitet und/oder in stark besiedelten Gebieten konzentriert. Eine große Anzahl von vielen kleinen Emissionen aus Häusern und Fahrzeugen ergeben zusammen eine große, diffuse Verschmutzungsquelle, insbesondere in Städten. Durch die neue, umfassende Sammlung von 32 Karten können die Europäer auf einer Skala von 5 km x 5 km sehen, wo Schadstoffe freigesetzt werden. Sie umfasst auch Einzelheiten zu Stickoxiden (NOX), Schwefeloxiden (SOX), Kohlenmonoxid (CO), Ammoniak (NH3) und Feinstaub (PM10).

Studie: Quecksilberemissionen aus Kohlekraftwerken in Deutschland

Der Hauptteil der deutschen Quecksilber-Emissionen stammt aus Kohlekraftwerken. Das geht aus einer Studie hervor, die die BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH im Auftrag der bündnisgrünen Bundestagsfraktion erstellt hat. Demnach stammten zwischen 2010 und 2012 mindestens 70 Prozent der Quecksilber-Emissionen aus der Energiewirtschaft. Der Studie zufolge könnten es sogar noch mehr sein, da der Schadstoffausstoß einer Reihe von Kraftwerken unter der gesetzlichen Meldeschwelle von zehn Kilogramm Quecksilber pro Jahr liegt. Diese Mengen hat die Studie nicht berücksichtigt.

Neue Erfassungssoftware BUBE-Online

Die Erfassung der Schadstoffemissionen deutscher Unternehmen für das neue Europäische Schadstoffemissions- und -verbringungsregister (European Pollutant Release and Transfer Register, E-PRTR) ist erfolgreich gestartet. Mit Hilfe der neuen Datenerfassungssoftware BUBE-Online (Betriebliche Umweltdatenberichterstattung-Online) können die Industriebetriebe direkt über das Internet ihre Emissionsdaten an die zuständigen Landesbehörden berichten. Die PRTR-Daten gehen nach einer Prüfung von dort über das Umweltbundesamt an die EU-Kommission.

Neues europäisches Register gibt der Öffentlichkeit Zugang zu Informationen über Emissionen europäischer Industrieanlagen

Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur haben ein umfassendes neues Europäisches Schadstofffreisetzungs- und ‑verbringungsregister gestartet: das Europäische PRTR. Es enthält Informationen über Schadstoffemissionen aus Industrieanlagen in die Luft, in Gewässer und in den Boden in ganz Europa. Es beinhaltet die Jahresdaten für 91 Stoffe und erfasst mehr als 24 000 Anlagen in 65 Wirtschaftszweigen. Darüber hinaus liefert es zusätzliche Informationen, z. B. zu Menge und Art der Abfälle, die sowohl innerhalb jedes Landes als auch grenzüberschreitend von Industriebetrieben zu Abfallentsorgern verbracht werden.

Erste Durchfuehrung der Berichterstattung zum Europaeischen Schadstoffregister (ESER) nach Art. 15 (3) der IVU-Richtlinie

Das Projekt "Erste Durchfuehrung der Berichterstattung zum Europaeischen Schadstoffregister (ESER) nach Art. 15 (3) der IVU-Richtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Am 25.1.2000 wurde die Ausgestaltung des europaeischen Schadstoffregisters ESER, das auf Art. 15(3) der IVU-Richtlinie beruht, beschlossen. Der erste Bericht wird zum 1.7.2003 an die Kommission zu liefern sein. Darin werden die Emissionsfrachten in den Bereichen Wasser und Luft aus dem Jahre 2001, hilfsweise aus 2000 oder 2002 zu uebermitteln sein. Mit Erlass vom 3.3.2000 bat das BMU das UBA, die nationale, integrierte Berichterstattung durchzufuehren. Bei der ersten Durchfuehrung werden, u.a. aufgrund der noch unzureichenden gesetzlichen Umsetzung und den neu aufzubauenden Strukturen fuer die Datenuebermittlung, erhebliche Umsetzungsprobleme erwartet, die einen Arbeitsaufwand erfordern, der deutlich ueber eine spaetere, etablierte Berichterstattung hinausgehen wird. Dieser zusaetzliche Arbeitsaufwand, v.a.: - Koordinierung des Datenflusses von den Laendern zum Bund; - fachliche Pruefung auftretender Probleme; - Erarbeitung von geeigneten Pruefalgorithmen auf Plausibilitaet und Vollstaendigkeit; - Schaffung geeigneter Datenuebermittlungswerkzeuge; - geeignete Darstellung des deutschen Berichtes (ggf. Internetpraesentation) soll in diesem F+E Vorhaben fuer die beiden Bereiche Wasser und Luft aufgefangen werden. Ziel des Vorhabens ist die Durchfuehrung der ersten Berichterstattung und die gleichzeitige Etablierung der notwendigen Arbeitsschritte und Werkzeuge fuer eine zukuenftige Routineberichterstattung. Das Vorhaben sollte durch die LfU-Baden-Wuerttemberg durchgefuehrt werden, die bereits das vorbereitende Vorhaben 29921288: 'Emissionsberichterstattung Abwassereinleitungen gemaess Artikel 15(3) der IVU-Richtline' durchfuehrt hat und dadurch ueber erhebliche Vorkenntnisse ueber die Situation in Deutschland und moegliche Schwierigkeiten bei der Durchfuehrung der Berichterstattung verfuegt.

Daten zu Emissionen aus diffusen Quellen im deutschen PRTR - Schadstoffregister www.thru.de - Fortschreibung bestehender und Erschließung neuer Datensätze sowie Optimierung der Präsentation

Das Projekt "Daten zu Emissionen aus diffusen Quellen im deutschen PRTR - Schadstoffregister www.thru.de - Fortschreibung bestehender und Erschließung neuer Datensätze sowie Optimierung der Präsentation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse durchgeführt. D ist Vertragsstaat des PRTR-Protokolls der UN-ECE unter der Aarhus Konvention. Danach ist D verpflichtet, ein nationales Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister (PRTR) aufzubauen und zu veröffentlichen. Im deutschen PRTR unter www.thru.de sind etwa 5.000 große Industriebetriebe der verschiedensten Branchen veröffentlicht. Gemäß den Bestimmungen des PRTR-Protokolls sind in thru.de auch Emissionen aus diffusen Quellen zu integrieren. 'Diffuse Quellen' werden als zahlreiche kleine Quellen definiert, deren kumulierte Wirkung auf die Umwelt erheblich ist, für die es aber zu aufwändig ist einzelne Berichte zu erheben. Im FE-Vorhaben FKZ 3710 91 244 sind vorhandene Informationen zu diffusen Emissionen in die Luft aus den Bereichen Verkehr, Haushalt, Landwirtschaft sowie zu div. Stoffeinträgen in die Gewässer für das Jahr 2008 aufgearbeitet worden. Weiterhin wurde ein Visualisierungskonzept entwickelt. Aufbauend auf den Ergebnissen sollen weitere Quellen identifiziert und quantifiziert werden, beispielsweise die Aufnahme von Luftemissionen aus Gewerbe. Aber auch weitere Schadstoffe sind hinsichtlich ihrer Bedeutung und Aufnahme zu prüfen. Hierbei sind aktuelle Datenerhebungen wie etwa das Eintragsinventar prioritärer Stoffe in die Gewässer auszuwerten. Weiter sind Daten mit dem Bezugsjahr 2008 auf voraus. das Jahr 2013 zu aktualisieren. Auch die Methodik und das Darstellungskonzept sollen weiterentwickelt werden. Für die allgemeine Öffentlichkeit sind in www.thru.de Umweltinformationen anschaulich und klar zu vermitteln und fachlich angemessen Zusammenhänge aufzuzeigen.

Anpassung der Konzeptstudie zur Aktualisierung des E-Katasters für Kleinfeuerungsanlagen

Das Projekt "Anpassung der Konzeptstudie zur Aktualisierung des E-Katasters für Kleinfeuerungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AVISO GmbH durchgeführt. Grundsätzlich erfolgt die Berechnung der Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen durch Verknüpfung von Daten zum Endenergieverbrauch mit charakteristischen Emissionsfaktoren. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die Daten zum Endenergieverbrauch möglichst gut die Verteilung auf die verschiedenen Energieträger wiedergeben, da dies einen großen Einfluss auf die Höhe der Emissionen hat. Für NRW liegt ein Emissionskataster für das Bezugsjahr 2004 vor. Wesentliche Basisdaten im Bezug auf den Endenergieverbrauch bilden dabei Daten mit Stand 1995. In einer Konzeptstudie zur Aktualisierung des Emissionskatasters Kleinfeuerungsanlagen wurde die Bedeutung von Schornsteinfegerdaten zur Ermittlung des aktuellen Endenergieverbrauchs und dessen Verteilung auf die verschiedenen Energieträger erläutert. Dabei wurde davon ausgegangen, dass die Schornsteinfegerdaten gebäudescharf oder zumindest auf Kehrbezirksebene vorliegen. In den seither mit dem Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks geführten Gesprächen wurde deutlich, dass solche detaillierten Daten in absehbarer Zeit nicht zu erhalten sind. Realistisch ist vielmehr die Bereitstellung aggregierter Daten auf Stadtbezirksebene, wie sie dem LANUV von den Bezirksschornsteinfegermeistern der Stadt Essen zu Verfügung gestellt wurden. Diese Änderungen bei den Basisdaten machen eine Anpassung bzw. Ergänzung der Konzeptstudie erforderlich. Im Rahmen dieser Anpassung sollen die Nutzungsmöglichkeiten der vorliegenden aggregierten Schornsteinfegerdaten untersucht werden. Dazu soll am Beispiel der Stadt Essen eine aktuelle Ermittlung der Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen erfolgen. Die Schornsteinfegerdaten für Essen liegen mit Stand 2010 vor und enthalten pro Bezirk Informationen zur Anzahl der Feuerstätten, differenziert nach Brennstoff, Nennwärmeleistung, Baujahr und Angaben hierzu, ob es sich um Einzelraumöfen oder Zentralheizungen handelt. Als zusätzliche Daten sind die Anzahl der Wohnungen, der Gebäude mit Wohnungen und der wohnberechtigten Bevölkerung pro Bezirk angegeben.

POP Inventory - II - Sources and Releases of POPs and POP candidates into Air, Water and Waste in the Brussels Capital Region^L'inventaire POP - II - des rejets des polluants organiques persistants (POP) dans l'air, l'eau et les dechets en region Bruxelles-Capitale (FRA)

Das Projekt "POP Inventory - II - Sources and Releases of POPs and POP candidates into Air, Water and Waste in the Brussels Capital Region^L'inventaire POP - II - des rejets des polluants organiques persistants (POP) dans l'air, l'eau et les dechets en region Bruxelles-Capitale (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen GmbH durchgeführt.

Corporate sustainability reporting on environmental pollution: Potential benefits and challenges for environmental authorities to use information disclosed according to European Sustainability Reporting Standard E2

Das Projekt "Corporate sustainability reporting on environmental pollution: Potential benefits and challenges for environmental authorities to use information disclosed according to European Sustainability Reporting Standard E2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Consult GmbH durchgeführt. Diese Studie untersucht den möglichen Nutzen, den Umweltbehörden aus den Informationen über Umweltverschmutzung ziehen können, die große europäische Unternehmen im Rahmen der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) und des Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standard – ESRS) E2 künftig berichten müssen. Die Studie konzentriert sich insbesondere auf die Schnittstellen zwischen den neuen Berichterstattungsanforderungen im Rahmen des ESRS E2 und der Richtlinie über Industrieemissionen (Industrial Emissions Directive – IED) und dem Europäischen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister (European Pollution Release and Transfer Register – E-PRTR). Im Rahmen eines Expertendialogs mit Vertreterinnen und Vertretern von Umweltagenturen und -ministerien aus 18 Ländern wurden vier Schlüsselfragen zur Interoperabilität zwischen diesen gesetzlichen Anforderungen ermittelt und diskutiert. Diese umfassen (1) die Nützlichkeit von Informationen über Unternehmenspolitiken, Maßnahmen und Ziele im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung, (2) Aspekte in der Erfassung und Aggregation von Emissionsdaten, (3) Berichtsformate und Ort der Berichterstattung sowie (4) die Überprüfung der berichteten Informationen. Die Diskussionen des Expertendialogs werden im Rahmen dieser Studie zusammengefasst.

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