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Verfuellen und Verschliessen von Bohrloechern, Strecken und Schaechten in einem Endlager

Das Projekt "Verfuellen und Verschliessen von Bohrloechern, Strecken und Schaechten in einem Endlager" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Tieflagerung durchgeführt. Eine wesentliche Rolle im Mehrbarrierenkonzept zum sicheren Einschluss toxischer Abfaelle in tiefen geologischen Formationen spielen die technischen Barrieren Versatz und Verschluss. Das Verfuellen von Bohrloechern, Strecken und Schaechten in einem Endlager mit Versatzmaterial dient nicht nur der Verminderung des Resthohlraumes, sondern bewirkt darueber hinaus eine mechanische Stabilisierung des Gebirges und vermindert infolge Kompaktion langfristig die Durchlaessigkeiten gegenueber Fluessigkeiten und Gasen. Bei einer Endlagerung in Bohrloechern uebernimmt der Versatz zusaetzlich noch die Aufgabe, die durch das Aufeinanderstellen der Gebinde entstehenden Stapelkraefte abzutragen. Fuer Teilbereiche des zukuenftigen Endlagers, zB Einlagerungsbohrloecher und Schaechte, muessen geeignete Verschluesse entwickelt und erprobt werden. Ziele dieses Vorhabens sind Untersuchungen zur Art des Versatzes (Stoffauswahl), mechanisches und geochemisches Verhalten, Rueckhalteeigenschaften gegenueber geloesten Schadstoffen) und die Entwicklung geeigneter Verschlusssysteme und Einbautechniken.

Geochemische Untersuchungen zum Vorkommen und Verhalten von Waessern und Salzloesungen in Einlagerungsformationen

Das Projekt "Geochemische Untersuchungen zum Vorkommen und Verhalten von Waessern und Salzloesungen in Einlagerungsformationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Tieflagerung durchgeführt. Fuer den Nachweis der Langzeitsicherheit eines Endlagers ist die Untersuchung des hypothetischen Stoerfalles 'Wasser- oder Laugenzutritt' von grosser Bedeutung, weil der Wasserpfad als der einzig moegliche Ausbreitungsweg fuer Substanzen aus einem stillgelegten Endlager in die Biosphaere angesehen werden kann. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht daher die Klaerung der Frage, welche physikalischen Vorgaenge und chemischen Reaktionen nach dem Eintritt des angenommenen Stoerfalles ablaufen koennen, ob diese Prozesse zur Freisetzung von Schadstoffen fuehren oder inwieweit sie eine Freisetzung verzoegern bzw verhindern. Die dazu noetigen Laboruntersuchungen werden durch Modellrechnungen zu Teilaspekten der insgesamt ablaufenden Vorgaenge unterstuetzt. Ziel ist eine Vorhersage ueber die Aufloesungs- und Ausfaellungsvorgaenge, die Transportvorgaenge und die Temperaturverteilung in laugeerfuellten Hohlraeumen im Salz.

Mindestanforderungen von Mischwasserentlastungen - Einflussfaktoren und Kontrollmoeglichkeiten

Das Projekt "Mindestanforderungen von Mischwasserentlastungen - Einflussfaktoren und Kontrollmoeglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Zur Planung von Entlastungsanlagen in Mischsystemen und zu deren Beurteilung fuer die Festlegung der Abwasserabgabe werden derzeit in Nordrhein-Westfalen Mindestanforderungen neu formuliert. Fuer die Bemessung und Gestaltung von Regenentlastungen in Mischwasserkanaelen lag ein Entwurf der ATV-Richtlinie A 128 im Gelbdruck vor. Bemessungskriterien des ATV-Arbeitsblattes A128 ist eine rechnerische CSB-Fracht. Vom Minister fuer Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MURL) wurde ein Entwurf fuer Anforderungen zur Schadstoffrueckhaltung bei der Niederschlagsentwaesserung im Mischverfahren am 10. Maerz 1989 vorgelegt. Grundlage dieses Entwurfes ist eine im langjaehrigen Mittel maximal zulaessige Entlastungsrate von 35 Prozent, bezogen auf den in die Kanalisation einfliessenden Niederschlag. Fuer die praktische Anwendung sollten beide Vorgaben in Einklang gebracht werden. Nach dem ATV-Arbeitsblatt A 128 bemessene Regenentlastungen sollen den Mindestanforderungen Nordrhein-Westfalens genuegen. Durch die urspruengliche Formulierung der Vorschriften war dies nicht gewaehrleistet. Im Rahmen des Vorhabens wurden Einflussfaktoren und Kontrollmoeglichkeiten der Mindestanforderungen fuer Mischwasserentlastungen untersucht und ein Vorschlag zur Modifizierung des Entwurfes erarbeitet, so dass nach dem ATV-Arbeitsblatt A 128 bemessene Regenbecken die Anforderungen zur Schadstoffrueckhaltung bei der Niederschlagsentwaesserung im 'Mischverfahren' erfuellen. Als wesentliche Einflussfaktoren auf die Entlastungsrate sind die Niederschlagshoehe, -dauer, -intensitaet, die zur Klaeranlage abgefuehrte Regenspende, der Trockenwetterabfluss und das spezifische Speichervolumen untersucht worden. Eine Annaeherung der nach den beiden Vorschriften erforderlichen Volumina laesst sich erzielen, wenn extreme Niederschlagsjahre vom Nachweis ausgeschlossen werden. Daher wurde versucht, Zusammenhaenge zwischen der Entlastungsrate und den Groessen wie Niederschlagshoehe, -dauer und -intensitaet zu finden. Es wurde mit Hilfe der Langzeitsimulation nachgewiesen, dass sich von den Niederschlagskenngroessen nicht eindeutig auf eine Entlastungsrate schliessen laesst. Dennoch konnten Kriterien fuer Gebiete mit einer mittleren Niederschlagshoehe kleiner als 830 mm/ a erarbeitet werden, mit denen extreme Niederschlagsjahre vom Nachweis nach den Mindestanforderungen an Entlastungsanlagen vom 10.03.1989 des MURL ausgeschlossen werden koennen, so dass in den meisten Faellen bei Bemessungen nach dem ATV-Arbeitsblatt A 128 die Mindestanforderungen eingehalten werden. Die Untersuchungen erfolgten auf der Grundlage von Simulationsrechnungen und Literaturauswertungen. Fuer die Simulationsrechnungen wurde ein hydrologisch-hydrodynamisches Verfahren verwendet, das im hydrologischen Teil eine weitgehende Vereinfachung der St. Venant'schen Gleichungen repraesentiert.

Entwicklung sicherheitsanalytischer Methoden fuer Endlager in geologischen Formationen und Durchfuehrung von Langzeitsicherheitsanalysen

Das Projekt "Entwicklung sicherheitsanalytischer Methoden fuer Endlager in geologischen Formationen und Durchfuehrung von Langzeitsicherheitsanalysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Tieflagerung durchgeführt. Zum Nachweis des sicheren Einschlusses von Schadstoffen in tiefen geologischen Formationen sind fuer ein Planfeststellungsverfahren standortspezifische Sicherheitsanalysen notwendig. In ihnen werden das Verhalten des Gesamtsystems und insbesondere moegliche Transportvorgaenge der eingelagerten Schadstoffe beschrieben. Bei einem Endlager im Salz sind merkliche Schadstofftransporte nur unter Stoerfallbedingungen zu erwarten, bei denen Waesser als Transportmedium bis an die Abfaelle gelangen. Fuer die relevanten Stoerfallszenarien ist das Verhalten des Endlagersystems in den Sicherheitsanalysen fuer die Nachbetriebsphase zu beschreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden die dazu erforderlichen Instrumentarien weiterentwickelt und deren Anwendbarkeit demonstriert. Anwendungsrechnungen sind ausserdem dazu geeignet, die experimentellen Untersuchungen im Labor und in situ sowie die theoretischen Analysen von Einzeleffekten auf sicherheitsrelevante Fragestellungen auszurichten.

Entwicklung von Adsorbermodulen zur Abluftreinigung und Aufkonzentrierung ökotoxikologisch relevanter, flüchtiger Substanzen

Das Projekt "Entwicklung von Adsorbermodulen zur Abluftreinigung und Aufkonzentrierung ökotoxikologisch relevanter, flüchtiger Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V. durchgeführt. Das durchgefuehrte FuE-Vorhaben beinhaltete die Entwicklung eines Produktes, welches zur Reduzierung der Belastung a) des Arbeitsplatzes und b) der Umwelt mit potentiell gefaehrlichen fluechtigen Verbindungen oder unangenehm riechenden Substanzen, die bei unterschiedlichen Fermentationsprozessen entstehen und entweichen koennen, fuehrt.

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