Das Projekt "Wirksamkeit der GEF-Hilfe zum Ausstieg aus der Nutzung ozonzerstörender Substanzen in Transitionsländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ecologic untersuchte die Wirksamkeit der GEF-Hilfe zum Ausstieg aus der Nutzung ozonzerstörender Substanzen in Transitionsländern. Dazu wurden 15 osteuropäische und zentralasiatische Länder betrachtet, die Unterstützung von der GEF erhielten, aber mit dem Ausstieg aus der Produktion und Verwendung ozonschädigender Substanzen im Verzug waren. Die Studie basiert auf Datenberichten der Länder an das Ozon-Sekretariat in Nairobi sowie Daten der jeweiligen nationalen Behörden.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Rezepturen und Faltschachtelkartons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung München durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung spezifischer Barriere-Materialien für Fotopapiere und Faltschachtelkartons aus natürlichen, erneuerbaren Substanzen (modifizierte Stärken), die eine Alternative zu synthetischen Polymeren und Harzen im Hinblick auf bessere Nachhaltigkeit, Wiederverwertung und Umweltfaktoren bieten sollen. Die Produkte sollen die Migration von Stoffen ins Innere der Papiere und Kartonagen infolge von Kontakt mit Flüssigkeiten erfolgreich verhindern. Nach Ermittlung der spezifischen Anforderungen an die Barriere-Materialien für die jeweiligen Substrate erfolgt die Umsetzung in Rezepturen und Prozess-Bedingungen. Zunächst erfolgen Versuche mit Handmustern. Anschließend folgt die Umsetzung der Coating-Prozesse auf eine Pilotanlage sowie die Bewertung der Resultate und der Vergleich mit Extrusions- und konventionellen Verfahren. Die Forschungsergebnisse aus dem Gesamtvorhaben werden durch ein Patent geschützt. Die Projektpartner haben gleichberechtigten Zugriff auf die Ergebnisse. Weiterhin sind Publikationen in Fachzeitschriften und Präsentationen auf Workshops geplant.
Das Projekt "Untersuchungen zum Wasserrecycling sowie zur Direkteinleitung von Abwasser durch eine Trikotagen-Faerberei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. An-Institut der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Voraussetzungen fuer eine dauerhafte Direkteinleitung von Abwasser bei einem kleinen Trikotagenbetrieb mit eigener Veredlung zu untersuchen. Als prophylaktische Massnahme wird als erstes eine kritische Beurteilung der eingesetzten Textilhilfsmittel, Chemikalien und Farbstoffe mit dem Ziel vorgenommen, besonders abwasserbelastende Einsatzstoffe zu ersetzen oder zumindest zu reduzieren. Damit werden die weiteren Untersuchungen auf der Grundlage einer technologisch bereinigten Basis durchgefuehrt. Die Untersuchungen beziehen sich auf Ausziehverfahren. Es werden analytische Untersuchungen ausgewaehlter Abwasserparameter sowohl von den technologisch anfallenden Einzelbaedern als auch vom Gesamtabwasser je Faerbeverfahren durchgefuehrt, um die Quellen der Hauptbelastungen des Abwassers zu erkennen. Die Bewertung von geeigneten chemischen/physikalischen/biologischen Wirkprinzipien und Abwasserreinigungsverfahren sowie Untersuchungen zu deren optimaler Reihenfolge ist Ziel des Projektes. Die Arbeiten werden im Labormassstab durchgefuehrt, wobei insbesondere folgende Methoden in die Untersuchungen einbezogen werden: - Biochemischer aerober Abbau; - Faellung/Flockung; - Membranfiltration; - UV-Oxidation; - Elektrolyse; - Ozonisierung. Die Ergebnisse werden durch uebliche abwasserrelevante Parameter dokumentiert. Fuer kuenftige Investitionen betrieblicher Abwasseraufbereitungsanlagen besteht somit eine fundierte Grundlage, die es gestattet, Wirkprinzipien und Dimensionierung richtig festzulegen und Fehlinvestitionen vorzubeugen.
Das Projekt "Proklima - Substitution von ozonzerstörenden Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die Bundesrepublik Deutschland nahm im Exekutivkommitee des Multilateralen Fonds des Montrealer Protokolls bis Ende 2001 einen Sitz ein. Dabei vertrat das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien. Dies erforderte einen intensiven Austausch mit deren Vertretern über die Politik des Exekutivkommitees und eine gemeinsame Teilnahme an den Sitzungen. Ecologic war mit der Aktualisierung der Projektdokumentation, mit der organisatorischen Vorbereitung, mit der Teilnahme an den Sitzungen sowie mit der wissenschaftlichen Vorbereitung und Koordinierung der Teilnehmer betraut. Zudem oblag Ecologic die kompetente Interessenvertretung des Auftraggebers, sowie die Erstellung von Sitzungsberichten und eines Ergebnisberichts.