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Schalenwildgebiete in Sachsen im Jahre 1998

Der Datensatz enthält die Schalenwildgebiete für Rot-, Dam- und Muffelwild im Freistaat Sachsen bezogen auf das Jahr 1998. Zu jedem Gebiet wird die Art des Schalenwildes und der Name des Schalenwildgebietes angegeben. Die Daten werden in der Karte der Schalenwildgebiete im Maßstab 1:200.000 dargestellt.

Schalenwildgebiete in Sachsen im Jahre 2006

Der Datensatz enthält die Schalenwildgebiete für Rot-, Dam- und Muffelwild im Freistaat Sachsen bezogen auf das Jahr 2006. Zu jedem Gebiet wird die Art des Schalenwildes und der Name des Schalenwildgebietes angegeben. Die Daten werden in der Karte der Schalenwildgebiete im Maßstab 1:200.000 dargestellt.

Einfluss des Schalenwildes auf Verjuengung und Bodenvegetation des Bergmischwaldes

Das Projekt "Einfluss des Schalenwildes auf Verjuengung und Bodenvegetation des Bergmischwaldes" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt, Abteilung für Wildforschung und Jagdkunde.

Wildschadensmonitoring der Landesforstverwaltung

Seit dem Jagdjahr 2002/03 wird in der Landesforstverwaltung ein Wildmonitoring durchgeführt. Ziel des Monitoring ist es, die Schalenwildbestände auf einem waldverträglichen Maß einzupegeln, das insbesondere eine bessere natürliche Verjüngung der Wälder im Rahmen der Ziele der naturnahen Forstwirtschaft ermöglichen soll. Das Wildschadensmonitoring besteht aus verschiedenen Teilverfahren, wie - dem Forstliches Verbissgutachten, - dem Weiserflächenverfahren, - dem Losungszählverfahren (es wurde 2007 beendet) und - seit 2009 der Schälschadeninventur. Mit dem Forstlichen Verbissgutachten wird in Abständen von drei Jahren beurteilt, ob die in älteren Waldbeständen vorhandene natürliche Verjüngung aus waldbaulicher Sicht ausreichend für die Entwicklung eines neuen, jungen Waldbestandes ist. Ist die Verjüngung nicht ausreichend, wird nach den Ursachen geforscht, zu denen u. a. auch der Wildverbiss gehört. Die Erhebungsflächen werden mit Hilfe eines Rasters (100 ha) gleichmäßig über die Waldflächen verteilt, so dass sich aus diesen Stichproben eine repräsentative Bewertung für die Waldverjüngung des jeweiligen Forstortes herleiten lässt. Die Ergebnisse des Verfahrens werden genutzt, um zu erkennen an welchen Schadschwerpunkten die Bejagungsintensität erhöht werden muss. Mit dem Weiserflächenverfahren soll veranschaulicht werden, welches Verjüngungspotential die Waldbestände ohne Einfluss des Wildes besitzen. Zu diesem Zweck werden in geeigneten Waldbeständen Flächen a 10 x 10 m eingezäunt und in Abständen von drei Jahren mit dem Verjüngungszustand einer gleich großen, ungezäunten Fläche verglichen. Das Losungszählverfahren wurde über einen Zeitraum von fünf Jahren jährlich in der Vegetationsruhe durchgeführt. Mit dem Verfahren wurde ein Trend für die jährliche Veränderung der Wildbestände ermittelt, die sich in den Wintermonaten in den Landesforsten aufgehalten haben. Hierzu wurden drei Zähltrakte zu je 100 m² auf 100 ha Waldfläche angelegt, auf denen die Losung (Kot) des Wildes nach Ablauf einer Zählperiode von mindestens 100 Tagen ausgezählt wurde. Mit Hilfe der wissenschaftlich ermittelten Erkenntnis, wie oft sich das Wild in einer bestimmten Zeiteinheit löst, lassen sich aus den Ergebnissen der Losungszählung die Winterwildbestände errechnen. Diese Wildbestandszahlen konnten dann als ein zusätzlicher Weiser für die Abschussplanung genutzt werden.

Jagdstrecke 2023/2024: Höhere Abschusszahlen bei den Wildschweinen

Im Jagdjahr 2023/2024 wurden in Sachsen-Anhalt im Vergleich zum Vorjahr rund 3.000 Wildschweine mehr erlegt. Somit unterliegen auch diese Zahlen den schwankenden Zahlen der vergangenen 20 Jahre. Im Gegensatz dazu wurde Rotwild weniger geschossen und auch bei Rehwild ist ein zahlenmäßiger Rückgang zu verzeichnen. Beim Muffelwild wurde sogar ein Tiefstwert der letzten zehn Jahre erreicht. Ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr wurde beim Damwild erzielt. Insgesamt wurden im Jagdjahr 2023/24 81.582 Stück Schalenwild erlegt, das entspricht rund 1.800 Stücken mehr als im Vorjahr. Trotz Streckenzuwachs bleiben Schalenwildstrecken unter dem langjährigen Mittel (2003 – 2020). Die Gründe hierfür sind vielfältig. So haben Luchs und Wolf in einigen Gebieten, wie z.B. im Harz, zum Rückgang vor allem beim Muffelwildbestand beigetragen. Inwiefern die überdurchschnittlichen Sommerniederschläge im Jahr 2023 Einfluss auf die Populationen der Wildschweine haben, herrscht indes noch keine Klarheit. Man geht allerdings davon aus, dass Zusammenhänge zwischen den Niederschlägen im Sommer und der Frischlingsstrecke im Herbst bestehen. „Ich bedanke mich bei allen Jägerinnen und Jägern, die verantwortungsbewusst ihren Beitrag geleistet und ihre Zeit dafür geopfert haben.“, erklärt der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye. „Insbesondere vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden afrikanischen Schweinepest in unseren benachbarten Bundesländern, gilt es die Populationen der Wildschweine genauestens zu beobachten“, so Pleye abschließend. Das Landesverwaltungsamt ist u.a. für die landesweite Erfassung der jährlichen Streckenergebnisse zuständig. Die Ergebnisse im Einzelnen: Rotwild: Die Strecke des Rotwildes folgt dem anhaltenden negativen Trend der letzten Jahre. Während im Jagdjahr 2018/19 noch 5.132 Stücken erlegt wurden, waren es 2023 nur noch 4.390. Dieses Ergebnis liegt mit 46 unter dem des Vorjahres. Dies stellt eine Abnahme von 14 % gegenüber 2018/19 dar. Besonders in den Landkreise Jerichower Land und Börde ist die größte Abnahme zu verzeichnen. Positiv zu vermelden ist, dass die Zahl der Verkehrsopfer (Fallwild Verkehr) im Vergleich zum vorherigen Jagdjahr gesunken ist. Mit 59 liegt der Wert unter dem des letzten Jahres (80). Betrachtete man die Ergebnisse der letzten 20 Jahre, ergibt sich ein noch positiver Entwicklungstrend der Rotwildstrecke mit abflachender Kurve. Damwild: Die Damwildstrecke ist mit 4.191 um 118. höher als im Vorjahr. Dennoch liegt dieser Wert unter dem langjährigen Mittel von ca. 4.550. Den größten Streckenanteil mit 1.589 Stücken nimmt das Jungwild (Alter unter einem Jahr) ein. Damit entspricht dieser Wert 38 % an der Gesamtstrecke und somit nahezu dem Richtwert von 40 % der Hegerichtlinie für Sachsen-Anhalt. Das Abschussgeschlechterverhältnis betrug 52 : 48 (männlich : weiblich, ohne Jungwild) und entspricht annährend dem Richtwert von 50 : 50 bis 30 : 70. Betrachtet man den Entwicklungstrend der letzten fünf Jahre, ist eine negative Streckenentwicklung zu verzeichnen. Im langjährigen Mittel bewegt sich die Damwildstrecke auf gleichbleibendem Niveau mit leicht negativem Trend. Muffelwild: Mit 216 ist wiederholt ein Tiefstwert in der Muffelwildstrecke zu verzeichnen. Der Wert liegt mit 51 unter dem des letzten Jahres. Damit setzt sich der seit über zehn Jahren anhaltende negative Trend fort. Muffelwild ist in Sachsen-Anhalt die Schalenwildart mit den geringsten Beständen und akut vom Aussterben bedroht. Hauptursachen für die Abnahme der Bestände sind die Wolfsvorkommen im Land und im Harz zusätzlich der Luchs. Rehwild: Die Rehwildstrecke der letzten fünf Jahre schwankt zwischen 46.417 (2019) und 42.656 (2021) und liegt damit unter dem langjährigen Mittel von ca. 47.000. Im Jagdjahr 2023/24 kamen insgesamt 43.135 Stücken zur Strecke und somit 1.329. weniger als im Vorjahr. Der Schwerpunkt der Rehwildstrecke liegt wie schon die Jahre zuvor im Altmarkkreis Salzwedel und in Stendal (> 11.500). Der laut Hegerichtlinie vorgegebene Richtwert von 40 % Jungwildanteil an der Gesamtstrecke wurde mit einem Anteil von 26 % unterschritten. Auch das Abschussgeschlechterverhältnis von 54 : 46 (männlich : weiblich, ohne Jungwild) zeigt weiterhin einen geringen Eingriff in die Zuwachsträger. Langfristig befindet sich die Jagdstrecke auf gleichbleibendem Niveau mit leicht negativem Trend. Inwieweit sich eine vermutete Verhaltensänderung infolge des Wolfsvorkommens auf den Jagderfolg auswirkt, (Rehwild wird heimlicher und wagt sich seltener aus der Deckung), muss zunächst unbeantwortet bleiben. Schwarzwild: Betrachtet man die Schwarzwildstrecken der letzten 20 Jahre sind starke Fluktuationen zu erkennen. Aktuell befindet sich die Schwarzwildstrecke mit 29.650 auf dem Niveau von 2007 und 2014. Gegenüber dem Vorjahr konnten 3.123 Wildschweine mehr erlegt werden. Der Anteil der Frischlinge und Überläufer an der Gesamtstrecke ist mit einem Wert von 85 % zufriedenstellend. Allerdings beträgt der Wert erlegter Frischlinge nur 43 % und liegt somit deutlich unter den zu realisierenden Streckenanteil von 60 % gemäß der Hegerichtlinie für Sachsen-Anhalt. Inwieweit die Niederschläge im Sommer 2023, mit einem Mittel von 240,8 mm, was einem langjährigen Mittel (1961 bis 1990) von 138,4 % entspricht (Zahlen des Landesamts für Umweltschutz, Witterungsbericht Sommer 2023), die Streckenentwicklung positiv beeinflusst haben kann nicht beantwortet werden. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein Zusammenhang zwischen Sommerniederschlag und der Frischlingsstrecke im Herbst besteht. Schätzungen zufolge wird die Schwarzwildstrecke weiter ansteigen und muss vor dem Hintergrund der sich weiter ausbreitenden Afrikanischen Schweinspest (ASP) besonders beobachtet werden. Jagdrecht in Deutschland Das Jagdrecht ist in Deutschland mit der Pflicht zur Hege verbunden. Das Ziel besteht darin, einen artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten, der an den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepasst ist. Die Lebensgrundlagen des Wildbestandes sollen gepflegt und gesichert werden. Die Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, sind dabei möglichst zu vermeiden. Regulierung der Wildbestände Wesentliches Instrument für die Regulierung der Wildbestände ist die Abschussplanung. Der Abschuss des Wildes ist so zu regulieren, dass die berechtigten Ansprüche der Land- und Forstwirtschaft auf Schutz gegen Wildschäden voll gewahrt bleiben sowie die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege berücksichtigt werden. Die natürliche Verjüngung des Waldes sowie die Entwicklung der typischen Bodenvegetation sollen ohne Zaunschutz gegen Wildschäden möglich sein. Übersicht nach Landkreise und kreisfreie Städte LK / kreisfr. Stadt Rotwild Damwild Muffelwild Rehwild Schwarzwild Summe Magdeburg 13 217 118 348 Halle 297 395 692 Dessau 50 21 586 822 1.479 Salzwedel 320 1.004 5.451 2.014 8.789 Stendal 570 491 6.216 2.723 10.000 Börde 233 359 37 3.146 1.150 4.925 Jerichower Land 112 276 2.767 1.765 4.920 Harz 1.517 413 91 3.587 4.241 9.849 Salzlandkreis 70 3.507 1.177 4.754 Anhalt-Bitterfeld 149 80 2.905 2.771 5.905 Wittenberg 850 962 4 4.804 3.827 10.447 Mansfeld-Südharz 512 25 84 2.999 3.808 7.428 Saalekreis 39 14 3.162 2.194 5.409 Burgenlandkreis 38 463 3.491 2.645 6.637 Summe Sachsen-Anhalt 4.390 4.191 216 43.135 29.650 81.582 Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1244 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Haarwildstrecken (einschließlich Fallwild – nur für Schalenwild)

Haarwildstrecken (einschließlich Fallwild – nur für Schalenwild) Zeichentrenner ist Semikolon, Zeichensatz ist UTF-8. https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/A/artenschutz/Downloads/Jahresbericht_zur_biologischen_Vielfalt_2021.pdf

Haarwildstrecken (einschließlich Fallwild – nur für Schalenwild)

Haarwildstrecken (einschließlich Fallwild – nur für Schalenwild) Zeichentrenner ist Semikolon, Zeichensatz ist UTF-8. https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/A/artenschutz/Downloads/Jahresbericht_zur_biologischen_Vielfalt_2021.pdf

Extremwetter haben Einfluss auf Jagdergebnisse in Sachsen-Anhalt

Im abgelaufenen Jagdjahr (JJ) wurden in Sachsen-Anhalt deutlich weniger Wildschweine erlegt als im Jahr zuvor. Dieser Trend trifft auch auf andere Wildarten zu. Insgesamt wurden im Jagdjahr 2022/23 rund 80.000 Stück Schalenwild erlegt, rund 4.500 weniger als im vergangenen Jahr. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So haben Luchs und Wolf in einigen Gebieten zum Rückgang vor allem beim Muffelwildbestand beigetragen. Aber auch Wetterextreme führten dazu, dass beispielsweise weniger Schwarzwild vorhanden war und somit auch weniger Tiere erlegt werden konnten. „Die Extremwetterperioden haben im Zeitraum 2022 bis 2023 deutliche Spuren auch bei der Jagdstrecke in Sachsen-Anhalt hinterlassen. Ich bedanke mich bei allen Jägerinnen und Jägern, die hier verantwortungsbewusst ihren Beitrag geleistet und viel Zeit dafür geopfert haben.“, erklärt der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye. Das Landesverwaltungsamt ist u.a. für die landesweite Erfassung der jährlichen Streckenergebnisse zuständig. Die Ergebnisse im Einzelnen: Rotwild: Mit 4.436 Stücken folgt das Streckenergebnis dem anhaltenden negativen Trend der letzten Jahre. Konnten im JJ 2021/22 noch 4.734 Stck. registriert werden, waren es im letzten JJ 298 Stck. weniger. Den höchsten Streckenanteil besitzen die Landkreise Harz (1.547 Stck.), Wittenberg (868 Stck.) und Mansfeld Südharz (Stck. 596). Alle weiteren Landkreise liegen unter diesen Ergebnissen, teils mit nur zweitstelligen Resultaten. Diese Verteilung liegt zum einem im Vorkommen vom Rotwild begründet, zum anderem auch in der Häufigkeit innerhalb der Vorkommensgebiete. Betrachtete man die Ergebnisse der letzten 20 Jahre, ergibt sich jedoch insgesamt ein positiver Entwicklungstrend der Rotwildstrecke. Damwild: Beim Damwild ist mit 4.073 Stck. das zweit niedrigste Streckenergebnis seit dem JJ 2002/03 zu verzeichnen. Das Ergebnis liegt mit 141 Stck. unter dem des Vorjahres. Die Landkreise Salzwedel (1.049 Stck.) und Wittenberg (951 Stck.) haben dabei den größten Anteil. Innerhalb der letzten zwei JJ sind mit 4.217 Stck. im JJ 2021/22 und dem diesjährigen Ergebnis unterdurchschnittliche Streckenzahlen gemeldet worden. Damit einhergehend ist seit 2021 ein negativer Trend zu verzeichnen. Im langjährigen Mittel bewegt sich die Damwildstrecke seit 2002 aber auf gleichbleibendem Niveau. Muffelwild: Mit 267 Stücken ist im JJ 2022/23 ein weiterer Tiefstwert in der Muffelwildstrecke zu verzeichnen, welcher die negative Streckenentwicklung reflektiert. Das höchste Streckenergebnis der letzten 20 Jahre wurde im Jagdjahr 2009/10 mit 1.050 Stücken erreicht. Seitdem ist ein anhaltender Abwärtstrend zu verzeichnen. Lagen im JJ 2009/10 noch Streckenmeldungen aus acht Landkreisen (SAW, SDL, Bö, JL, Hz, ABI, WB, MSH) vor, so sind derzeit nur noch sechs Landkreise (SAW, Bö, Hz, SLK, WB, MSH) an der landesweiten Muffelwildstrecke beteiligt. Dabei haben die Landkreise Bö, Hz und MSH mit jeweils noch zweistelligen Streckenzahlen den höchsten Streckenanteil. Die anderen LK weisen nur geringe, einstellige Streckenergebnisse auf.  Der Rückgang der Muffelwildstrecke ist im engen Zusammenhang mit den Wolfsvorkommen im Land und im Harz mit dem Luchs und Wolf zu sehen. Rehwild: Bei der Rehwildstrecke ist im Vergleich zu den letzten drei Jagdjahren ein Zuwachs zu verzeichnen. Mit 44.464 Stücken wurden im Vergleich zum vorangegangen JJ 2021/22 (42.656 Stck.) 1.808 Stck. mehr erlegt. Schwerpunkte der Rehwildstrecke sind der Landkreis Stendal (6.845 Stck.) sowie der Altmarkkreis Salzwedel (5.975 Stck.). Die durchschnittliche Jahresstrecke liegt bei 47.200 Stck. Die höchste Rehstrecke wurde im JJ 2012/13 mit 51.686 Stck. und die niedrigste im JJ 2021/22 mit 42.656 Stck. beobachtet. Langfristig befindet sich die Jagdstrecke auf gleichbleibendem Niveau mit jährlichen Schwankungen. Schwarzwild: Mit dem Ergebnis von insgesamt 26.527 Stck. ist seit 2002 der zweit niedrigste Streckenwert zu registrieren. Wurden im Jahr 2019 noch 46.148 Stck gemeldet, waren es im JJ 2020/21 39.733 Stck. und im JJ 2021/22 nur noch 32.430 Stck.. Somit wurden 5.903 Stck weniger als im vorangegangene JJ erlegt. Die Schwarzwildstrecke unterliegt starken Schwankungen, welche sich meist witterungsbedingt erklären lassen. So brach die Strecke im JJ 2006/07 (17.040 Stck.) nach dem strengen Winter 2005/06 völlig ein. Aufgrund günstiger Faktoren wie beispielsweise der Witterungsverlauf stieg die Strecke im JJ 2007/08 wieder auf 29.826 Stck. Diese Zahlen verdeutlichen auch das hohe Zuwachspotential von bis zu 300 % gemessen am vorhandenen Gesamtbestand im Frühjahr (1. April). Die sinkenden Streckenzahlen der letzten Jahre sind auch witterungsbedingt zu erklären. Kalte und nasse Frühjahrswitterung im April (hier werden die meisten Frischlinge geworfen) führt zu hohen Verlusten bei den Frischlingen und es kann zu Ausfällen ganzer Würfe kommen. Extreme Trockenheitsperioden im Sommer führen ebenfalls zu Zuwachsverlusten (hohe Sterblichkeit der 2. Frischlingsgeneration wenn die 1. Generation im Jahr ausfiel). Hintergrund: Ein Jagdjahr (JJ) geht vom 01.04. bis zum 31.03. Das Jagdrecht ist in Deutschland mit der Pflicht zur Hege verbunden. Das Ziel besteht darin, einen artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten, der an den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepasst ist. Die Lebensgrundlagen des Wildbestandes sollen gepflegt und gesichert werden. Die Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, sind dabei möglichst zu vermeiden. Wesentliches Instrument für die Regulierung der Wildbestände ist die Abschussplanung. Der Abschuss des Wildes ist so zu regulieren, dass die berechtigten Ansprüche der Land- und Forstwirtschaft auf Schutz gegen Wildschäden voll gewahrt bleiben sowie die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege berücksichtigt werden. Die natürliche Verjüngung des Waldes sowie die Entwicklung der typischen Bodenvegetation sollen ohne Zaunschutz gegen Wildschäden möglich sein. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1244 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Untersuchung zum Einfluss des Wolfes auf Schalenwild, Schwerpunkt Damwild

Das Projekt "Untersuchung zum Einfluss des Wolfes auf Schalenwild, Schwerpunkt Damwild" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV) / Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. / Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Lehrstuhl für Forstzoologie.Die ersten sicheren Nachweise der Wildkatze auf sächsischem Gebiet führten nun dazu, dass ab dem Jahr 2013 auch für diese wiederkehrende Art entsprechende Strukturen für ein effizientes Monitoring, bei dem alle bisherigen Akteure eingebunden sind, entwickelt werden. Hierfür erschien es sinnvoll, das bereits etablierte Luchs-Monitoringsystem sowohl personell zu erweitern, als auch inhaltlich zu ergänzen, um Synergieeffekte z.B. beim Lockstock- und Fotofallenmonitoring nutzen zu können.

Vertiefende und integrative Untersuchungen zu den Auswirkungen von Witterungsextremen und anthropogenen Einflüssen auf das Raum-Zeitverhalten und die Populationsparameter von Schalenwild im Bayerischen Alpenraum

Das Projekt "Vertiefende und integrative Untersuchungen zu den Auswirkungen von Witterungsextremen und anthropogenen Einflüssen auf das Raum-Zeitverhalten und die Populationsparameter von Schalenwild im Bayerischen Alpenraum" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.In den laufenden Projekten 'Integrales Schalenwildmanagement im Bergwald' und 'Gamstelemetrie in Bayern' werden an der LWF seit 2016 Fragestellungen zum Populationszustand, Populationsgröße und Raumnutzungsverhalten bei entweder Reh-, Rot- und Gamswild, oder nur beim Gamswild (Telemetrie) bearbeitet. Diese sollen nun aufgrund der besonderen Witterungsverhältnisse und der bereits in den Projektgebieten etablierten innovativen und noch laufenden Forschungsmethoden im Rahmen dieses Projekts durch weitere Untersuchungen vertieft, zusammengeführt und integrativ ausgewertet werden.

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