Das Projekt "Luft- und Koerperschallemissionen von Pump-Jets" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Germanischer Lloyd, Hauptverwaltung Hamburg durchgeführt. Es soll ein vom Schiffstyp unabhaengiges Prognoseverfahren entwickelt werden, mit dem die Koerper- und Luftschallanregung der schiffsbaulichen Konstruktion im Pump-Jet-Betrieb genuegend zuverlaessig abgeschaetzt werden kann. Dazu sind Impedanzberechnungen an verschiedenen Pump-Jet-Fundamenten durchzufuehren; Koerper- und Luftschall auf drei Auswahlschiffen zu ermitteln; die Messergebnisse auszuweiten und zu interpretieren; die Messergebnisse als Grundlage fuer den Prognoseansatz zu verwenden; die Zuverlaessigkeit des Ansatzes durch Vergleich Messung/Prognose zu bewerten und diesen ggf. zu modifizieren. Die Kenntnis der Schallpegel ermoeglicht schon im fruehen Projektstadium geeignete Schalldaemm-Massnahmen.
Das Projekt "Infrasound scavenging of aerosols" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Commission, Joint Research Centre (JRC). Institute for Transuranium Elements (ITU) durchgeführt. Objective: Objective of the work is: To test the feasibility of sonic agglomeration of aerosol particles with low frequency sound. At a frequency of 20 kHz, the attenuation of sound waves in air is about 103 times lower than with 20 kHz, which would open up the possibility of sonic aerosol precipitation over a range of hundreds to thousands of meters. General Information: It is intended to: set up an infrasound source operating at 20 Hz with a power rating of 1 kW in a 170 m3 test chamber. The sound source will be supplied on loan from the company INFRASONIC in Sweden; to measure with this device in operation agglomeration rates of a chemical fog aerosol up to particle concentrations of 106 cm-3 and mass loadings of 1 g m-3; to repeat the above experiments with aerosol created from 5 kg of burning rubber; to inject seed aerosols into the original aerosol (chemical fog and soot) and measure possible enhancements in scavenging. Achievements: The feasibility of sonic agglomeration of aerosol particles with low frequency sound was tested. At a frequency of 20 Hz, the attenuation of sound waves in air is about 103 times lower than with 20 kHz, which would open up the possibility of sonic aerosol precipitation over a range of hundreds to thousands of meters. Preliminary test with a chemical combustion engine (pulse jet) running at a fundamental frequency of 200 Hz were disturbed by secondary effects due to turbulent hot exhaust gases. Nevertheless, measurable agglomeration took place.
Das Projekt "Vorhaben: Körperschall an Bord" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MAN Energy Solutions SE durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist, die prinzipielle Gesetzmäßigkeit der tieffrequenten Schallanregung, -ausbreitung und -abstrahlung vom Schiffsrumpf ins Wasser und deren Beeinflussbarkeit zu untersuchen und in einem Prognosemodell mit erhöhter Genauigkeit umzusetzen. Damit sollen die Auslegungsrisiken für Schiffe gesenkt und Sicherheitsreserven, zum Beispiel am Motor, reduziert werden. MAN entwickelt dafür Gesamtmotorsimulationen und führt Messungen zur Validierung der Prognosemodelle durch - und leistet damit einen wesentlichen Teilbeitrag zum Erreichen des Gesamtziels.
Das Projekt "Selbsterregung von Schallwellen in Raeumen bei Vorhandensein einer auf einen sehr kleinen Bereich beschraenkten Nichtlinearitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften, Institut für Technische Akustik durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein allgemeines zwei- oder dreidimensionales Verfahren zur theoretischen/numerischen Bestimmung von Schallfeldgroessen bei einer nichtlinearen Anregung zu entwickeln. Als Ausgangspunkt soll dabei der nichtlineare Zusammenhang zweier Feldgroessen (z.B. Ausstroemrate und Druck oder Temperatur und Volumenfluss) in einem begrenzten (Reaktions-)Gebiet dienen. Die Eigenschaften des Mediums einschliesslich der Reflexionen an Begrenzungen sollen durch eine Reflexionsfunktion beschrieben werden.
Das Projekt "Untersuchung der Geraeuschentstehung beim Spanen mit geometrisch unbestimmter Schneide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen durchgeführt. Zur Laermminderung beim Schleifen (bis 110 dB(A)) wurden bislang Sekundaermassnahmen erarbeitet. An der Quelle der Koerperschallentstehung, d.h. an der Wirkstelle wurde nicht angesetzt. In diesem Vorhaben sollen die physikalischen Grundlagen hinsichtlich der Koerperschallanregung aufgedeckt werden. Dazu werden in Einkorn-, Mehrkorn- und Schleifversuchen Kraft- und Koerperschall gemessen und der Anregungsvorgang in seine Anteile zerlegt.
Das Projekt "Luft- und Koerperschallentstehung bei Anregung von elastischen Koerpern durch Kurzzeitvorgaenge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften, Institut für Technische Akustik durchgeführt. Es sind theoretische und experimentelle Untersuchungen zum Problem der Koerperschallentstehung und Luftschallabstrahlung bei sehr kurzzeitiger Anregung geplant. Dabei soll die Bedeutung von Nichtlinearitaeten, der Einfluss des Zeitverlaufs der Anregung, der Einfluss der lokalen Verformung von elastischen Koerpern sowie der Zusammenhang zwischen Koerperschallenergie und Art und Groesse der am Stoss beteiligten Koerper behandelt werden. Es ist anzunehmen, dass die Loesung dieser Fragen fuer die Geraeuschminderung an den sehr zahlreichen Maschinen, bei denen die Schallentstehung auf sehr kurzzeitige Vorgaenge zurueckzufuehren ist, von Vorteil ist.
Das Projekt "FE-Modell-Reifen-Fahrbahn-Geraeusch - Teil: Mechanik - Teilprojekt Universitaet Hannover" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Baumechanik und numerische Mechanik durchgeführt. Die dringend notwendige, nachhaltig wirksame und zudem wirtschaftliche Reduzierung des Strassenverkehrslaerms und der damit einhergehenden Belastung der Menschen erfordert es, Reifen und Fahrbahnen unter Beruecksichtigung der Zielkonflikte bzgl. Sicherheit, Rollwiderstand und Lebensdauer als Ganzes zu optimieren. In diesem Verbund soll dazu in einem erstmaligen ganzheitlichen Forschungsansatz unter Beteiligung von Partnern aus allen relevanten Bereichen das Gesamtsystem Reifenfahrbahn so entscheidend weiterentwickelt werden, dass mittelfristig eine Geraeuschminderung um mindestens 5 dB(A) moeglich wird. Hierzu werden 9 Teilverbuende zur Entwicklung und Erprobung von Simulations- und Messverfahren sowie von optimierten fahrzeug- und fahrbahnseitigen Teilsystemen gebildet. In diesem Teilprojekt werden - ein Finite Element Reifenmodell fuer die mechanische Schallanregung im Frequenzbereich bis 1500 Hz entwickelt und erprobt - neue Algorithmen zur Simulation des Schwingungsverhaltens rollender Reifen implementiert und - die Luftverdraengung zwischen den Profilstollen durch Abplattung approximativ berechnet. Erwartet werden neue, physikalisch fundierte Berechnungsmodelle zur Analyse der Entstehungsmechanismen und Wirkungsketten der Rollgeraeusche.
Das Projekt "Geraeuschabstrahlung der Karosserie-Aussenhaut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Group AG durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens wird der Anteil des von der Karosserie emittierten Anteils der gesamten Schallemission des Fahrzeugs ermittelt. Liegt dieser Anteil in einer Groessenordnung, die ihn zukuenftig zu einer dominierenden Quelle macht, so werden Konstruktionsrichtlinien fuer geraeuscharme Karosserien entwickelt. Da bei heutigen Serienfahrzeugen Motor- und Reifengeraeusche dominieren, wird ein Weg gesucht, diese fuer die Ermittlung der Schallemission der Karosserie zu eliminieren, ohne die Anregungsmechanismen zu veraendern. Es wird daher so vorgegangen, dass in einem ersten Schritt bei Anregung der Karosserie durch Triebwerk, Reifen und Umstroemung der Koerperschall erfasst und anschliessend die Emission der Karosserie bestimmt wird.
Das Projekt "Theoretisches Erregermodell zur Berechnung der Schallabstrahlung fuer das System Rad-Schiene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Mechanik durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben wird unter Beruecksichtigung eines Kontinuumsmodells fuer das Schienenrad die realistische Berechnung der bei Kurvenfahrt entstehenden Grenzzykel ermoeglicht und die bei Geradeausfahrt auftretenden Anregungsspektren fuer ein am Institut erstelltes schalltechnisches Modell ermittelt. Das ermoeglicht die theoretische Untersuchung des Schallabstrahlungs- und -entstehungsmechanismus am Rad-Schiene System, wobei erstmals durch Kopplung des Anregungsmodells mit dem Schallabstrahlungsmodell die Moeglichkeit besteht, ein Schienenrad auch in Hinsicht auf schalltechnische Gesichtspunkte bereits in der Konstruktionsphase zu analysieren. Die wissenschaftliche Zielsetzung ist die Erstellung eines die nichtlineare Reibungskennlinie beruecksichtigenden, selbsterregungsfaehigen Schwingungsmodells des Rad-Schiene-Systems. In diesem Modell wird ueber die bisherigen Arbeiten hinausgehend das Schienenrad als Kontinuummodell abgebildet. Bei der Geradeausfahrt erhaelt man fuer die Anregung brauchbare Aussagen von den stochastisch verteilten Schienenrauhigkeiten durch Einfuegen einer geeigneten Uebertragungsfunktion, wobei diese Uebertragungsfunktion unter Beruecksichtigung der Kontinuumseigenschaften des Rad-Schiene-Systems ueber die Impedanzverlaeufe der am gekoppelten Schwingungsmodell beteiligten Schwinger zu bestimmen ist.
Das Projekt "EP1: Quantifizierung und Charakterisierung des induzierten seismischen Volumens im Bereich Landau/Südpfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Geophysikalisches Institut durchgeführt. Weil die Akzeptanz der tiefen Geothermie durch spürbare Erdbeben wie in Basel oder Landau gelitten hat, entwickeln wir Konzepte zur Begrenzung der mikroseismischen Aktivität bei der energetischen Nutzung tiefer geothermischer Systeme. Hierzu wird die Seismizität (Häufigkeit und Stärke der Erdbeben eines Gebietes) an deutschen Standorten möglichst genau charakterisiert. Wo sich seismische Aktivitäten im Kraftwerkbetrieb zeigen, werden diese berechnet und mit der Gefährdung durch natürliche Erdbeben verglichen. Des Weiteren werden Strategien entwickelt, um spürbare Seismizität bei hydraulischen Stimulationen und im Dauerbetrieb geothermischer Kraftwerke zu vermeiden. Schließlich trägt das Verbundprojekt zu einem besseren Prozessverständnis des Entstehens fluidinduzierter Erdbeben bei.
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