"Better City, Better Life" – unter diesem Motto fand am 31. Oktober 2014 erstmals der World Cities Day von UN-Habitat, dem Weltsiedlungsprogramm der Vereinten Nationen, statt. Der 31. Oktober soll damit jährlich auf die Herausforderungen und Chancen der Entwicklung unserer Städte im Zeitalter der Urbanisierung hinweisen. Erster Gastgeber der Kampagne war 2014 Shanghai.
Am 6. Dezember 2013 überstieg in Shanghai die Luftbelastung durch Feinstaub den Wert von 600 Mikrogramm pro Kubikmeter.
In der chinesischen Küstenstadt Qidong sind am 28. Juli 2012 Pläne für die Einleitung von Abwasser einer Papierfabrik ins Meer nach Protesten von Anwohnern verworfen worden. Die Provinzregierung in Jiangsu nördlich von Shanghai teilte auf ihrer Website mit, dass das Projekt gestoppt worden sei. Der Betrieb soll nach einer Mitteilung der Polizei auch nicht wieder aufgenommen werden.
Die Sanchi (chin. lit. "Maulbeerbaumglück") war ein unter panamaischer Flagge fahrender Tanker der staatlichen iranischen Ölgesellschaft NIOC. Das Schiff geriet am 6. Januar 2018 nach einer Kollision mit dem chinesischen Massengutfrachter CF Crystal vor der Küste Chinas in Brand und sank am 14. Januar 2018 ungefähr 160 Seemeilen vor Shanghai im Ostchinesischen Meer. Zum Zeitpunkt der Kollision war die Sanchi mit 136.000 Tonnen Leichtöl (Ölkondensat) beladen. Nach dem Untergang trat Öl aus dem Tanker aus. Es bildete sich zunächst ein mehrere Quadratkilometer großer Ölteppich. Drei Tage nach dem Untergang gab es zwei Ölteppiche mit 40 bzw. 69 km² Fläche. Eine Woche nach dem Untergang hatte sich der Ölteppich auf über 300 km2 verdreifacht.
Das Projekt "Sub project I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydroisotop GmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient der Erarbeitung von Managementkonzepten für die nachhaltige Trinkwassergewinnung aus dem See Taihu östlich von Shanghai, einer ökonomisch bedeutenden und stark wachsenden Region. Der Taihu See ist der drittgrößte Süßwassersee in China mit einer durchschnittlichen Tiefe von nur 2 m. Einflüsse durch anthropogene Belastung führten zu einer durch die Algenblüte 2007 ausgelösten Trinkwasserknappheit (Yu Tao et al. 2013).Die Probleme, die die wachsende Industrialisierung und Intensivierung der Landwirtschaft für den Taihu See mit sich bringen, sind typisch für viele Oberflächenwässer in China. Damit ist er ein gutes Beispiel für die Entwicklung und Anwendung von Untersuchungsmethoden sowie von Managementkonzepten. Im Rahumen des Teilprojektes 'Isotopie an Wasser und Organik im Taihu See' wird der Wasserkreislauf (Durchmischungs- und Verdunstungsprozesse, 18O/2H), der Einfluss auf die Nährstoffgehalte und damit auf das Ausmaß der Eutrophierung untersucht. Die Herkunft der stickstoffhaltiger Nährstoffquellen (15N, 13C, 34S) werden ermittelt, um Ansatzpunkte für Sanierungsmaßnahmen zu erhalten. Anhand der Untersuchung der Isotopie der Organik (DOC, Algen, Primärproduzenten; 15N, 13C, 34S) im See und im Sediment (137Cs, 15N, 13C, 34S, 18O)werden historische Änderungen durch anthropogene Einflüsse nachvollzogen.
Das Projekt "WEN YUAN Building in Shanghai" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Gebäude- und Solartechnik durchgeführt. Das Gebäude auf dem Campus der Tongji Universität in Shanghai wurde 1953 im Stil der Moderne der 20er Jahre nach einem Entwurf der Gropiusschüler Xiongwen HA und Yuling HUANG errichtet. Es soll bis Mitte 2007 für das Department for Sustainable Building Design am College of Architecture and Urban Planning (CAUP) umgebaut werden. Im Rahmen eines nationalen Pilotvorhabens wird eine ganzheitliche energie- und komfortgerechte Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes umgesetzt. Ziel ist ein moderner Komfortstandard, der die aktuellen Nutzungsanforderungen erfüllt bei gleichzeitig nachhaltigem Umgang mit Ressourcen. Aspekte der Denkmalpflege finden Berücksichtigung in einem behutsamen Umgang mit der Bausubstanz. Entstehen wird ein innovatives Gesamtkonzept mit hohem Demonstrationscharakter für zukunftorientierte Technologien. Die klare Architektursprache wird in einem schlanken durchgängigen Technikkonzept reflektiert. In Hörsälen, Büros und Klassenräumen wird die Möglichkeit genutzt Zukunftstechnologien zu testen, zu präsentieren und zu evaluieren. Bis zur Weltausstellung Expo Better City, better Life 2010 in Shanghai werden die Energieeffizienz und der Nutzerkomfort erfasst und die Ergebnisse veröffentlicht. Das chinesisch-deutsche Pilotprojekt bietet daher Sponsoren aus der Bauwirtschaft die Gelegenheit ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren.
Das Projekt "Sub project B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften, Abteilung Geochemie und Lagerstättenkunde durchgeführt. Der Taihu See bei Shanghai ist Trinkwasserreservoir für rund 10 Millionen Menschen und, wie zahlreiche andere chinesische aber auch asiatische Seen, intensiv von Eutrophierung und Schadstoffbelastung betroffen. Das Projekt DYNAQUA hat sich zum Ziel gesetzt, innovative, Sensoren gestützte wissenschaftlich-technische Methoden für ein effektives und ein neuartiges Wissen generierendes Gewässermonitoring zu entwickeln und anzupassen. In Kombination mit konventionellen Analysen der Gewässer- und Sedimentqualität sollen Beiträge zur Risikoabschätzung und Frühwarnung der Gewässerbelastung geleistet und Empfehlungen für eine verbesserte Rohwasser-Qualität erarbeitet werden. Hierzu werden raum-zeitliche Kartierungen und geostatistische Modellierungen der Gewässerqualität mittels eines Unterwassersensorschleppsystems (BIOFISH) durchgeführt und eine Tiefenprofilmessboje entwickelt. Das BIOFISH wird für die Untersuchung von Algenblüten durch die erstmalige Integration eines Cyanobakteriensensors optimiert. Die Tiefenprofilmessboje soll die Stratifikation des Sees mit einer an einem Aufzugssystem gekoppelten Sensorplattform untersuchen. Auf dieser Sensorplattform werden erstmals konventionelle Sensoren u.a. für pH, T, elektr. Leitfähigkeit und gelösten Sauerstoff mit einem fernbedienbaren und programmierbaren Probenahmesystem sowie einer Weiterentwicklung des Algensensors FluoroProbe der Firma bbe Moldaenke ausgerüstet. Zudem wird diese Boje direkt mit einer Wetterstation ausgestattet.
Das Projekt "Referenzentwurf und EXPO 2010 - Teilprojekt 2a" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Abwassertechnik durchgeführt. Bei der Konzeption und Umsetzung von semizentralen Ver- und Entsorgungszentren (VEZ) ist das Ziel, die Ressourceneffizienz zu erhöhen. Dies erfolgt durch die getrennte Erfassung und Ableitung von Grau- und Schwarzwasser in privaten Haushalten und die getrennte fit for purpose Aufbereitung im VEZ. Darüber hinaus wird der vor Ort anfallende Klärschlamm und Bioabfall in einer gemeinsamen Faulung stabilisiert und Biogas zur Energieerzeugung produziert. Diese kombinierte Abfall- und Abwasserbehandlung ermöglicht einen bilanziell energieautarken Betrieb des gesamten VEZ. Als Reinigungsverfahren für die Abwasserteilströme eignen sich bekannte Verfahren wie beispielsweise MBR sowie Biofilmverfahren wie sie auch zur Behandlung kommunalen Abwassers eingesetzt werden. Die Einhaltung chinesischer Standards bei der Wasserwiederverwendung von gereinigtem Grauwasser u.a. als Toilettenspülwasser wurde bereits im Rahmen des BMBF geförderten Forschungsprojekts Semizentrale Ver- und Entsorgung für urbane Räume Chinas - Teilprojekt 2 (FKZ: 02WD0607) mit unterschiedlichen Verfahren (BAF, MBR und SBR) durch halbtechnische Versuche gezeigt. Das Vorhaben gliedert sich in drei Teilbereiche: Abschnitt A: VEZ, Abschnitt B: EXPO sowie Abschnitt C: Entfärbung von Schwarzwasser. Im Rahmen des Abschnitt A wurde beispielhaft ein semizentrales Ver- und Entsorgungszentrum für den Standort Qingdao entwickelt - in unterschiedlichen technischen und baulichen Varianten. Der Abschnitt B umfasste die Öffentlichkeitsarbeit zum Forschungsfeld Semizentral: Angefangen mit dem Auftritt auf der EXPO 2010 in Shanghai über multimediale Auftritte auf der IFAT München, der Wasser Berlin und der Singapore Water Week. Der Schwerpunkt der Untersuchungen im Abschnitt C liegt auf der weitergehenden Reinigung des Schwarzwassers, welches nach der biologischen Behandlung noch eine Färbung aufweisen kann, die einer direkten innerstädtischen Wiederverwendung entgegenstehen könnte. Die Akzeptanzproblematik wird infolge der Mitbehandlung von Prozesswasser aus anaerober/aerober Behandlung von Klärschlamm und Bioabfall sowie einer daraus resultierenden, intensiven dunklen Färbung des Abwassers weiter verstärkt. Infolgedessen werden verfahrenstechnische Möglichkeiten zur Entfärbung des gereinigten Schwarzwasser aufgezeigt, die zugleich auch robuste, zuverlässige und wartungsarme Technik mit niedrigen Betriebskosten vereinen.
Das Projekt "Staerkung der Position der deutschen Wasserwirtschaft in China durch Fortbildung chinesischer Fuehrungskraefte (Management und Technik) in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DELIWA, Berufsvereinigung für das Energie- und Wassserfach e.V. durchgeführt. Die Position der deutschen Wasserwirtschaft und der Transfer ihrer Verfahren, Technologien und Dienstleistungen fuer einen Einsatz in China sollen gestaerkt werden. Wesentliche Voraussetzung dafuer ist die Vermittlung und Implementierung deutscher Standards und des entsprechenden Managementwissens (Betriebsfuehrung und Technologie). Dies geschieht besonders effizient, indem chinesische Fuehrungskraefte aus Management und Technik in Kurzaufenthalten in Deutschland geschult werden. Wegen der grossen Wirtschaftskraft und des hohen Entwicklungspotentials sollen mit Prioritaet Fuehrungskraefte der Region am Unterlauf des Janktse aus den Staedten Wohan und Shanghai nach Deutschland geholt werden. Im Vorhabenszeitraum werden 6 Gruppen zu je 10 Teilnehmern incl. Dolmetscher aus dem Management sowie Fachingenieure und Multiplikatoren in Deutschland qualifiziert. Ueber DELIWA sind dabei Unternehmen der Wasserver- u. -entsorgung beteiligt. Die chinesischen Teilnehmer werden vorbereitend in China Grundkenntnisse der deutschen Sprache erwerben, um direkten Kontakt mit deutschen Kollegen aufnehmen zu koennen. Die Nachhaltigkeit wird durch intensive Kontaktfoerderung und Ergebnistransfer gesichert - eine Gesamtevaluation, Dokumentation und Vorbereitung sind Bestandteil des Vorhabens.
Das Projekt "DAAD Thematisches Netzwerk - Modern Geodetic Space Techniques for Global Change Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Geodätisches Institut durchgeführt. The University of Stuttgart and Wuhan University, China, look back on a two-decade history of collaboration, both in teaching and in research. In the domain of geodesy and geomatics the collaboration has been particularly fruitful, leading to several joint research projects, mutual research stays, student exchanges and joint PhD supervision. The planned Thematic Network aims to take the existing Stuttgart-Wuhan partnership as the core and to extend it to a veritable network. Two more partners are envisioned in China: Tongji University in Shanghai and the Chinese Academy of Surveying in Mapping. The network will be extended in Europe by the University of Luxembourg, the Austrian Academy of Sciences and the Deutsche Geodätische ForschungsInstitut. The aggregated networks expertise in spaceborne geodetic technology, in satellite data analysis and in monitoring and modeling of global change phenomena provides the disciplinary basis of the proposed Thematic Network. Satellite geodesy plays a major role in the long-term monitoring of essential climate variables. Notable examples are: sea-level rise, from satellite altimetry; melting of the Greenland and West-Antarctica ice sheets, from spaceborne gravimetry; and tectonic deformations of the Earths crust, from global networks of GPS stations. Overall, geodetic techniques provide the metrological means to monitor global change. Satellite techniques, due to their synoptic view and global homogeneity, are key information providers to many agencies, e.g. the reports of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Two objectives will be achieved by the proposed measures. In the education sector, both students (at all levels) and teachers enjoy increased international exchange options to and from Stuttgart. In research, the network acts as a platform for more intense collaboration and for new joint projects. Both objectives support the internationalization strategy of the University of Stuttgart aiming at improving the quality of teaching and research.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 51 |
Land | 12 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 4 |
Förderprogramm | 44 |
Text | 11 |
unbekannt | 4 |
License | Count |
---|---|
closed | 14 |
open | 48 |
unknown | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 62 |
Englisch | 10 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 4 |
Dokument | 1 |
Keine | 41 |
Unbekannt | 1 |
Webseite | 21 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 39 |
Lebewesen & Lebensräume | 48 |
Luft | 29 |
Mensch & Umwelt | 63 |
Wasser | 34 |
Weitere | 63 |