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Teilprojekt 4: Baustofftechnik

Das Projekt "Teilprojekt 4: Baustofftechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Straßenwesen und Eisenbahnbau durchgeführt. Im Rahmen des Gesamtvorhabens werden alle erforderlichen baustofftechnologischen Untersuchungen durchgeführt. Gleichzeitig erfolgt eine Beratung bei der Entwicklung der Maschinen- und Prozesstechnik. Zur Entwicklung einer optimierten Maschinen- und Prozesstechnik werden für jeden Entwicklungsschritt die erforderlichen Baustoffuntersuchungen durchgeführt, um den Erfolg der Entwicklung bewerten zu können. Abschließend wird anhand von vier Versuchsstrecken die optimierte Maschinen- und Prozesstechnik in der Praxis angewandt und die Qualität der damit hergestellten Asphalte bezüglich der Eigenschaften als Tragschicht, aber auch für weniger beanspruchte Verkehrsflächen als Abschlussschicht bewertet.

Teilprojekt 3: Praktische Erprobung der Maschinen- und Prozesssteuerungstechnik

Das Projekt "Teilprojekt 3: Praktische Erprobung der Maschinen- und Prozesssteuerungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SAT Straßensanierung GmbH durchgeführt. Im Rahmen des geplanten Verbundvorhabens soll durch eine umfassende Optimierung der gesamten Prozess-Verfahrens- und Maschinentechnik sowie durch den Aufbau einer durchgängigen Prozesskette ein umweltschonendes und kostengünstiges Straßensanierungskonzept erarbeitet und aufgebaut werden. Ziel dieses Forschungsprojektes ist ein vermehrter praktischer Einsatz des Kaltrecyclingverfahrens unter Anwendung von Schaumbitumen als Bindemittel. Hierbei wird die Schmitt Asphalttechnik GmbH folgende Arbeitsschwerpunkte übernehmen: - beratende Unterstützung während der gesamten Projektlaufzeit, um eine Anwendungsfreundlichkeit sicherzustellen. - Organisation, Planung und Durchführung der gesamten praktischen Erprobung.

Teilvorhaben 2: Schaumbitumen als Bindemittel für Asphalttragschichten aus pechhaltigem Strassenaufbruch und industriellen Reststoffen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Schaumbitumen als Bindemittel für Asphalttragschichten aus pechhaltigem Strassenaufbruch und industriellen Reststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Straßenwesen und Eisenbahnbau durchgeführt. Die Verwendbarkeit von Schaumbitumen als Bindemittel fuer Tragschichten soll sowohl fuer die Bindung von pech-(teer-)haltigem Strassenaufbruch als auch von Recycling-Baustoffen, von Hausmuellverbrennungs-Aschen (HMV-Asche) und von Giessereirestsanden nachgewiesen werden. Damit koennte die Verwertung dieser Reststoffe im Strassenbau qualitativ hochwertiger und aus Sicht des Gewaesserschutzes vertraeglicher erfolgen. Bei der Herstellung von Schaumbitumen wird Wasser und Druckluft mittels einer Duese so in heisses Bitumen eingespritzt, dass bei der Verduesung das Bitumen voruebergehend in Schaum verwandelt wird. Auf der Basis einer von der Mobil Oil Australia Ltd. erarbeiteten Moeglichkeit, Schaumbitumen herzustellen, erfolgt die Entwicklung einer Schaumbitumenanlage im Technikumsmassstab. Im Rahmen der Erprobung dieser Anlage werden die Randbedingungen (Temperatur des Bitumens, Duesenoeffnungen, Menge des Wasserdampfes, gegebenenfalls die Zugabe von Additiven usw.) variiert und optimiert. Die geeignete Art der Verdichtung zur Probekoerperherstellung ist ebenfalls zu ermitteln. Im Rahmen von erweiterten Eignungspruefungen sollen, neben dem ueblichen Marshall-Versuch zur Bestimmung des optimalen Bindemittelgehaltes, noch Druckschwellversuche durchgefuehrt werden. Zusaetzlich ist die Quellung und der Frostwiderstand zu erfassen. Dabei wird auch untersucht, wie sich die Materialeigenschaften bei der Verwendung verschieden harter Bindemittel aendern. Gegebenenfalls sind Massnahmen zur Verbesserung der Haftung zwischen Bindemittel und Mineralstoffen erforderlich. Die wasserwirtschaftliche Vertraeglichkeit der zu untersuchenden Materialien wird mit dem Trogverfahren geprueft. Um den Erfolg der Einbindung von Schadstoffen mit Schaumbitumen belegen zu koennen, ist vorgesehen, die Auslaugbarkeit sowohl in ungebundener als auch in gebundener Form zu untersuchen. Die Erfahrungen mit der im Technikumsmassstab optimierten Anlage sollen in die Konstruktion und den Bau einer grosstechnischen Schaumbitumenanlage uebertragen werden. Die praktische Erprobung des Verfahrens wird durch Versuche im Mischwerk, insbesondere bezueglich der Gleichmaessigkeit der Produktion, ueberprueft. Zur Ermittlung der Einbaubedingungen sowie der Schichteigenschaften wird das Mischgut in Erprobungsstrecken eingebaut. Mit Hilfe der gewonnenen Forschungsergebnisse koennen grundlegende Aussagen zu den Bedingungen der Verwertbarkeit von pechhaltigem Strassenaufbruch, Recycling-Baustoffen, HMV-Aschen sowie Giessereirestsanden in Tragschichten mit Schaumbitumen als Bindemittel getroffen werden, die als Grundlage fuer die Aufstellung eines Regelwerkes fuer diese Bauweise dienen. Diese Arbeit wird durchgefuehrt in Kooperation mit :STRABAG Strassen- und Tiefbau AG, Koeln, DEUTAG GmbH, Koeln und Wirtgen GmbH, Windhagen.

Teilprojekt 1: Maschinentechnik

Das Projekt "Teilprojekt 1: Maschinentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtgen GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens 'Prozess- und Verfahrenstechnik für die umweltschonende Straßensanierung durch Kaltrecycling mit Schaumbitumentechnologie' im Mittelpunkt stehen und im Einklang mit einer durchgängigen Prozesskette zu einem kostengünstigen Straßensanierungskonzept führen. Die Schwerpunktaufgaben der Wirtgen GmbH umfassen dabei folgende Arbeitsschritte: - Koordination des gesamten Projektablaufes. - Analyse des Kaltrecyclingprozesses und Erarbeitung neuer Sanierungskonzepte. - Systementwurf und Anpassung von Maschinenkomponenten. - Entwicklung und Aufbau der gesamten Maschinentechnik. - Erprobung der Maschinen- und Prozesstechnik.

Teilprojekt 2: Maschinenintegrierte Prozesssteuerungstechnik

Das Projekt "Teilprojekt 2: Maschinenintegrierte Prozesssteuerungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäisches Centrum für Mechatronik (APS) durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und praktische Erprobung einer verbesserten Verfahrens-, Prozess- und Maschinentechnik, um die Kaltrecyclingtechnologie in Verbindung mit Schaumbitumen als Bindemittelzugabe für die Straßensanierung nutzbar zu machen. Das Verfahren zeichnet sich durch eine 100-prozentige Wiederverwendung der ausgebauten Mineralstoffe vor Ort aus und soll als kostengünstige, zeitsparende und umweltschonende Alternative zu den bisher praktizierten Verfahren zur Sanierung schadhafter Straßen, zur Anwendung kommen. Entscheidendes Kriterium für den praktischen Einsatz ist jedoch eine ausreichende Prozesssicherheit. Sie soll durch eine koordinierte Überwachung und Steuerung der am Kaltrecyclingprozess beteiligten Teilprozesse erreicht werden. Hierzu wird eine maschinenintegrierte prozesssteuerungsbautechnischen Rahmenbedingungen und berücksichtigt den Materialausbau, die Schaumbitumenherstellung, die Gemischaufbereitung und den qualitäts- und profilgerechten Einbau zur Herstellung der neuen Tragschicht. Die Entwicklungen werden in enger Zusammenarbeit mit Experten der Baustoff-, Verfahrens- und Maschinentechnik durchgeführt. Als integraler Bestandteil einer Versuchsanlage sollen sie abschließend in der praktischen Anwendung auf der Baustelle erprobt werden.

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