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Selbstheilungsvermoegen mineralischer Dichtmassen hinsichtlich Durchlaessigkeit in gestoerten Dichtschichten/Dichtungssystemen an Deponien

Das Projekt "Selbstheilungsvermoegen mineralischer Dichtmassen hinsichtlich Durchlaessigkeit in gestoerten Dichtschichten/Dichtungssystemen an Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 09 Bauingenieurwesen und angewandte Geowissenschaften, Institut für Bauingenieurwesen, Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Ueber das Selbstheilungsvermoegen von Rissen in tonigen Dichtschichten von Deponien ist bislang wenig bekannt. Durch verschiedene Versuchsreihen wird der Einfluss des Spannungs- und Verformungszustandes, sowie der Einfluss der Wirkung von Additiven auf die Rissheilung untersucht. Die durch mechanische Risse geschaedigte Proben werden im Triaxialgeraet Spannungszustaenden ausgesetzt, die denen unter realen Deponiebedingungen aehnlich sind. Untersucht werden Risse infolge Scher- und Trennbruch, Trennfugen zwischen den Dichtungslagen. Zum Heilungsvermoegen von Austrocknungsrissen werden getrocknete Oedometerproben unter konstanter Auflast wiedervernaesst und der Durchlaessigkeitsbeiwert bestimmt. Die verwendeten Materialien bestehen aus Loess, Illit und Kaolin, denen zum Teil Bentonit zur Erhoehung des Quellvermoegens beigegeben wurde. Als Ergebnis stellt sich heraus, dass fuer oben genannte Risstypen das Dichtungseigengewicht von Oberflaechenabdichtungssystemen, entsprechend den Regelwerken TA-Abfall/TA-Siedlungsabfall nicht ausreicht Risse zu schliessen. Ebenso zeigt sich auch bei den Untersuchung von Trockenrissen im Oedometer weitgehend keine Heilung, wobei der Loess als kollapsempfindlicher Boden hinsichtlich Heilungsvermoegen auszuschliessen ist.

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