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Anisotropie der undränierten Scherfestigkeit von Klei

Das Projekt "Anisotropie der undränierten Scherfestigkeit von Klei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. 2003 wurden Mittel zur Modernisierung des Triaxialgerätes zur anisotropen Konsolidation (AIG) zur Verfügung gestellt. Davon wurden Stellantriebe mit zugehörigen Steuereinheiten, ein neues Messdatenerfassungssystem und benötigte Software beschafft und vollständig installiert. Zur Steuerung des Gerätes und zur Messwerterfassung der Versuche wurde vom bodenmechanischen Labor der BAW - DH ein Programm entwickelt. Derzeit werden auf Platz 1 erste anisotrop konsolidierte Triaxialversuche vollautomatisch durchgeführt. Sättigungs- und Konsolidierungsphase zeigen gute Versuchsergebnisse und zuverlässige Umsetzung der im Schaltplan festgelegten geforderten P-Versuchsparameter in den Versuchsabläufen. Die Scherphase kann weg- und spannungsgesteuert durchgeführt werden. Die Messdaten werden so aufbereitet, dass Standardtauswertungen mit dem BAW eigenen System GEOLAB durchgeführt, ausgewertet werden können. In der grafischen Darstellung besteht weiterer Optimierungsbedarf für ausgewählte Fragestellungen. Versuchsplätze 2 bis 4 sind auf diesen Stand durch die Anpassung von Schaltplänen und Messtechnik zu erweitern. Weiterhin wird ein gemeinsamer Forschungsantrag mit der Universität Dortmund und der Universität Bochum erarbeitet zum Thema 'Anisotropie bei weichen bindigen Böden'.

Bedeutung physikalischer Prozesse für die Konservierung organischer Verbindungen (Senkenfunktion) in strukturierten Böden

Das Projekt "Bedeutung physikalischer Prozesse für die Konservierung organischer Verbindungen (Senkenfunktion) in strukturierten Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Abteilung Bodenkunde durchgeführt. Die Bedeutung der Aggregierungsprozesse für die CO2-Quellen- und Senkenfunktion der im Schwerpunktprogramm 1090 bearbeiteten Böden soll unter dem angegebenen Thema bearbeitet werden. Ziel der Untersuchungen ist es, die Immobilisierung und Mobilisierung sowie die Verteilung der organischen Substanz unter definierten physikalischen Randbedingungen (Hydraulik, Mechanik) zu quantifizieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die räumliche und zeitliche Dimension der Strukturbildung gelegt. Im Einzelnen sollen die Auswirkungen hydraulischer und mechanischer Prozesse und deren Wechselwirkung zueinander für die Festlegung von organischer Substanz im Boden analysiert werden. Dafür werden Zug- und Scherversuche durchgeführt, die Porenverteilung und -funktionen ebenso wie die Durchlüftung und der damit verbundenen potentiellen Abbaubarkeit der organischen Substanz auf den Skalen des strukturierten Gesamtbodens und des Einzelaggregates bestimmt. Durch Perkolationsversuche und der Analyse der räumlichen Verteilung der organischen Substanz wird die Frage der Erreichbarkeit bestimmter Prozeßräume erörtert. In enger Zusammenarbeit und in der Kombination mit den Ergebnissen der Forschungsvorhaben der Antragsteller: Grootes, Guggenberger, Bachmann können daher genauere Informationen über die physikalisch quantifizierbaren Randbedingungen der Strukturstabilität als Grundlage für die CO2 -Quellen- und Senkenfunktion von Böden erwartet werden.

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