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Pflanzeninduzierte Verwitterung von Mineralen im Unterboden - Freisetzung von 'nicht austauschbarem' Kalium aus 2:1 Schichtsilikaten (TransMinK)

Das Projekt "Pflanzeninduzierte Verwitterung von Mineralen im Unterboden - Freisetzung von 'nicht austauschbarem' Kalium aus 2:1 Schichtsilikaten (TransMinK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel des Antrages ist es, das Potential des Unterbodens zur K Versorgung von Kulturen beizutragen, zu erfassen. Spezifisch werden die Prozesse untersucht, welche die Freisetzung von K aus den Zwischenschichten von 2:1 Tonmineralen kontrollieren, da erwartet wird, dass dies die dominante Bindungsform von K im Unterboden ist. Es ist gut dokumentiert, dass Wurzelaktivität zur Freisetzung des sogenannten 'nicht-austauschbaren' Kaliums führen kann. Kontrovers diskutiert wird, welche K Konzentration in der Rhizosphäre vorliegen muss um die Freisetzung zu ermöglichen. Darüber hinaus fehlen Informationen zur Dynamik von weiteren Kationen (Ca, NH4) in der Rhizosphäre und deren Einfluss auf die K Freisetzung und den Prozess der Vermiculitisierung, der damit in Verbindung steht. In Kompartimentsystemen, ausgestattet mit Mikrosaugkerzen, werden Modelluntersuchungen mit Substrat vom zentralen Feldexperiment durchgeführt. Die Dynamik der Bodenlösungszusammensetzung mit zunehmendem Abstand von der Wurzeloberfläche wird erfasst und mit mineralogischen Untersuchungen mittels Röntgenbeugung, und Elektronenmikroskopie kombiniert. Veränderungen in der Tonmineralogie als Folge der Kaliumaufnahme der Pflanzen werden auch an wurzelnahen und wurzelfernen Bodenproben im Feld und im zentralen Mikrokosmenversuch, sowie an im Feld während einer Wachstumsperiode exponierten Testmineralen untersucht. Schließlich ergänzen röntgencomputertomographische Untersuchungen zur Veränderung der Bodentextur in Wurzelnähe und zur Erschließung von Bioporen durch die Wurzeln das Untersuchungsprogramm.

Analyse und Weiterentwicklung des Gussstreichverfahrens zur Hochgeschwindigkeits-Herstellung duenner Druckpapier-Deckstriche

Das Projekt "Analyse und Weiterentwicklung des Gussstreichverfahrens zur Hochgeschwindigkeits-Herstellung duenner Druckpapier-Deckstriche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Holz- und Papiertechnik, Lehrstuhl für Papiertechnik durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, durch grundlegende Untersuchungen die Voraussetzungen dafuer zu schaffen, dass hochwertige ein- und beidseitig gestrichene Massendruck- bzw. auch Spezialpapiere bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten sowie geringem Rohstoff- und Energieeinsatz durch den Auftrag einer duennen Barriereschicht sowie einer, mittels einer modifizierten Gussstreichtechnik aufgebrachten, duennen Funktionsschicht ohne den aufwendigen Arbeitsgang der Satinage hergestellt werden koennen. Anwendung und wirtschaftliche Bedeutung der Forschungsergebnisse fuer den Industriebereich, insbesondere fuer kleine und mittlere Unternehmen. Eine Verwendung des Gussstreichverfahrens fuer kostenguenstige Papiere war bisher nicht moeglich. Mittels der modifizierten Trocknung sowie durch das Aufbringen duenner Funktionsschichten soll fuer Massen- und Spezialpapiere bei hoher Geschwindigkeit und minimalem Rohstoffeinsatz ein Maximum an Veredelungswert und Produktivitaet erzielt werden. Es wird dadurch moeglich, die Kosten fuer gussgestrichene Papiere zu senken und sich neue Maerkte zu eroeffnen, die bisher den rakelgestrichenen, satinierten Qualitaeten vorbehalten waren. Dies bedeutet eine Verbesserung der Wettbewerbsfaehigkeit der ueberwiegend mittelstaendisch strukturierten deutschen Papierindustrie.

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