Das Projekt "Pilotstudie fuer die Entwicklung von Geraeten zur Bewuchsbekaempfung mittels Reinigung von Schiffen im Hamburger Hafen" wird/wurde gefördert durch: Umweltstiftung WWF Deutschland. Es wird/wurde ausgeführt durch: LimnoMar Labor für Limnische, Marine Forschung und Vergleichende Pathologie.
Das Projekt "Praxisversuche zum Einsatz nichttoxischer Antifouling-Beschichtungen bei Faehren im nordfriesischen Wattenmeer" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten Schleswig-Holstein / Umweltstiftung WWF Deutschland. Es wird/wurde ausgeführt durch: LimnoMar Labor für Limnische, Marine Forschung und Vergleichende Pathologie.
Schiffsrümpfe müssen mit Antifoulingsystemen vor Bewuchs mit Muscheln, Seepocken, Algen etc. geschützt werden, da diese sonst den Reibungswiderstand und damit den Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß erhöhen. Trotz zahlreicher verschiedenartiger Alternativen wird der Markt der Antifoulingbeschichtungen sowohl in der professionellen Schifffahrt wie auch in der Sportbootschifffahrt noch immer von bioziden Produkten dominiert. Dabei haben zahlreiche Studien ergeben, dass im Süßwasser ein Einsatz von bioziden Beschichtungen vielfach nicht notwendig ist, um Bewuchs auf Schiffsrümpfen zu verhindern. Und selbst für die bewuchsreichen Meere gibt es inzwischen nicht-biozide Alternativen, die eine ausreichende Wirksamkeit erzielen. Die Etablierung eines Umweltzeichens Blauer Engel für umweltfreundliche "Unterwasserbeschichtungen und andere Bewuchsschutzsysteme" soll nun Hersteller motivieren, geeignete Produkte zu entwickeln und die Etablierung dieser Produkte auf dem Markt zu unterstützen. Im Rahmen des Projektes wurden Kriterien aufgestellt, mit denen die Umweltverträglichkeit und auch die Wirksamkeit der nicht-bioziden Bewuchsschutzsysteme nachgewiesen werden kann. Hierbei wurde eine bereits 2004 durchgeführte UBA-Studie wieder aufgegriffen (UBA-TEXTE 45/04). Inzwischen gibt es deutlich mehr Beschichtungen und Bewuchsschutzstrategien. In einer aktuellen Marktrecherche wurden 100 nicht-biozide Produkte identifiziert, die 14 unterschiedlichen Wirkungsmechanismen zugeordnet wurden. Die in Abstimmung mit dem Umweltbundesamt erarbeiteten stofflichen und produktbezogenen Anforderungen wurden auf einem Fachgespräch und einer Expertenanhörung mit Behördenvertreter*innen, Herstellerfirmen, NGOs und anderen Expert*innen diskutiert. Die Jury Umweltzeichen stimmte den Vergabekriterien im Dezember 2021 zu. Der Abschlussbericht dokumentiert die Ergebnisse einer Literaturstudie, der Marktrecherche sowie der Ableitung der einzelnen Kriterien. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "FoulLAS - Fouling-Entfernung von maritimen Oberflächen mittels Laserstrahlung unter Wasser, Vorhaben: Prozessentwicklung und -analyse zur laserbasierten Bewuchsreinigung maritimer Oberflächen unter Wasser in realen Feldversuchen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Laser Zentrum Hannover e.V..
Das Projekt "ARES - Permanent Luft haltende Schiffsbeschichtungen nach biologischem Vorbild zur Reibungsreduktion: vom Konzept zur Technologie, Teilvorhaben: 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen.Ziel des Projekts ARES ist die Entwicklung einer unter Wasser permanent Luft haltenden Oberfläche, die zur Reibungsreduktion auf Schiffsrümpfen eingesetzt werden kann, und die Validierung ihrer Anwendbarkeit. Dieses neuartige Konzept, einen Schiffsrumpf mit einer permanenten Luftschicht zu umgeben, kann den Energieverbrauch von Schiffen deutlich senken, da die Reibung zwischen Wasser und Luft erheblich geringer ist als die Reibung zwischen Wasser und Rumpf. Neben der Reduktion der Reibung ist auch zu erwarten, dass eine solche Luftschicht einen wirksamen Schutz gegen den Bewuchs durch Meeresorganismen am Schiffsrumpf darstellt. Dies ist von erheblicher Bedeutung, da das sogenannte Biofouling nach wie vor ein großes Problem in der Schifffahrt darstellt und derzeit noch durch hochgiftige Beschichtungen bekämpft wird. Vorbilder für die Entwicklung permanent Luft haltender Oberflächen finden sich in der Natur. Viele Spezies sind in der Lage, eine Luftschicht unter Wasser zu halten. Umfangreiche Untersuchungen der AG Barthlott am Nees-Institut der Universität Bonn ergaben, dass vor allem die Schwimmfarne der Gattung Salvinia sowie der Rückenschwimmer Notonecta über sehr langzeitstabile Luftschichten verfügen. Besonders der von den Antragstellern entdeckte, neuartige Salvinia-Effekt, der die Stabilisierung einer unter Wasser gehaltenen Luftschicht ermöglicht, ist für die Optimierung der biomimetischen Oberflächen von großer Bedeutung. In vorangegangenen Projekten konnten anhand dieser Erkenntnisse bereits erfolgreich erste Prototypen künstlicher Luft haltender Oberflächen hergestellt werden und eine Reibungsreduktion von 30 Prozent nachgewiesen werden. Des Weiteren gelang es den Salvinia-Effekt zur Stabilisierung der Luftschicht auf diese zu übertragen. In diesem Projekt sollen diese Oberflächen nun mit Hilfe moderner Fertigungsverfahren für den Einsatz am Schiffsrumpf optimiert, unter realen Bedingungen auf ihre Hochseetauglichkeit getestet und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit validiert werden. Des Weiteren ist die Untersuchung der Antifouling-Wirkung ein wichtiger Aspekt. Das Potenzial einer solchen biomimetischen, Luft haltenden Oberfläche ist erheblich. Etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs großer Schiffe sind auf die Überwindung der Reibung zwischen Rumpf und Wasser zurückzuführen. In Anbetracht stetig steigender Energiepreise und des permanent wachsenden Kostendrucks auf die Reedereien ist das Interesse an einer großtechnischen Umsetzung daher enorm.
Das Projekt "BasaltFaserFlock - Entwicklung, Fertigung und verfahrenstechnische Untersuchung einer Beflockungstechnologie für maritime Baukörper auf Basis einer Basaltflockfaser, Vorhaben: Entwicklung einer basaltfaserflockbasierten Flocktechnik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: EBF GmbH Dresden, Forschung, Entwicklung, Erprobung.Die EBF Dresden GmbH wird die verfahrenstechnischen Grundlagen für die Beflockung maritimer Baukörper mit Basalfaserflock entwickeln und die dazu notwendige spezifische Maschinentechnik konzipieren und als Demonstrator für erste verfahrenstechnische Untersuchungen bereitstellen. EBF verantwortet im Projekt die Entwicklung und Konstruktion einer Versuchsanlage zum Test der beflockten Oberflächen sowie einer Demonstratoranlage zur Beflockung komplexer Strukturen. Zu den Aufgaben gehören ebenso die kooperative Verfahrensentwicklung zum Einsatz von Klebstoff und Lack in Verbindung mit der Beflockung.
Das Projekt "BasaltFaserFlock - Entwicklung, Fertigung und verfahrenstechnische Untersuchung einer Beflockungstechnologie für maritime Baukörper auf Basis einer Basaltflockfaser, Vorhaben: Entwicklung, Herstellung und Erprobung von Basaltfasern für den maritimen Einsatz als Bewuchsschutzschicht" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: smartpolymer GmbH.Die smartpolymer GmbH wird die notwendigen Flockfasern aus Basaltfilamenten entwickeln, präparieren, konfektionieren und dahin gehend veredeln, dass sie die an sie gestellten Anforderungen hinsichtlich Verarbeitungsfähigkeit, Gleichmäßigkeit, Beständigkeit und Abweisung bzw. Hemmung gegenüber tierischem und pflanzlichem Bewuchs erfüllen können. Ursprung dieser Flockfasern sind Filamente, die aus geschmolzenen Basaltgesteinen gewonnen werden und die für die Herstellung von im Sinne der Aufgabenstellung definierten Flockfasern aufbereitet werden sollen. Dazu sind sämtliche Schritte zur Herstellung und Präparation von Flockfasern bis hin zum Flockprozess zu erforschen und gleichzeitig einer wirtschaftlichen Bewertung zu unterziehen. Ziel ist es, eine verarbeitungsfähige Flockfaser bereitzustellen.
Das Projekt "BasaltFaserFlock - Entwicklung, Fertigung und verfahrenstechnische Untersuchung einer Beflockungstechnologie für maritime Baukörper auf Basis einer Basaltflockfaser, Vorhaben: Oberflächenanpassung für maritime Beschichtungen unter Verwendung von Basaltflock" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Verein zur Förderung von Innovationen durch Forschung, Entwicklung und Technologietransfer e.V. (Verein INNOVENT e.V.).INNOVENT e.V. wird im Rahmen des Verbundprojektes 'Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Basaltflockfasern, deren Präparation und Weiterverarbeitung im Flockprozess zur Substitution umweltschädlicher Beschichtungssysteme im maritimen Sektor' Entwicklungsarbeiten zur Auswahl und Modifizierung geeigneter Klebstoffe bzw. Lacke für den Flockprozess durchführen sowie im Unternehmen etablierte Verfahren zur Oberflächenaktivierung speziell an die zu beschichtenden Oberflächen anpassen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Verfahrensweiterentwicklungen der Atmosphärendruckplasma-CVD-Technologien sowie der Pyrosil-Technologien. Zentraler Schwerpunkt ist die Entwicklung eines Beflockungsverfahrens unter Verwendung von Basaltflock. Für die Realisierung dieser Aufgabenstellung ergeben sich für die Projektpartner zunächst zwei Entwicklungsschwerpunkte: Erstens die Entwicklung einer geeigneten Haftschicht für den Flock, welche gleichzeitig auch die Korrosionsschutzeigenschaften der Flockbeschichtung mitbestimmen wird und zweitens die Herstellung geeigneter Flockfasern als Voraussetzungen für die Durchführung des Beflockungsprozesses. Beide Aufgabengebiete sind dabei eng mit dem Auffinden der optimalen Vorbehandlung für die zu verbindenden Oberflächen verknüpft. Begleitet werden die Entwicklungsarbeiten durch eine umfangreiche Prüfung jedes einzelnen Zwischenproduktes bis hin zum fertiggestellten beflockten Substrat oder Bauteil. Die Prüfungen umfassen dabei neben labortechnischen Korrosionsprüfungen, mechanischen und medialen Verschleißprüfungen und bakteriologischen Prüfungen zum antifouling Verhalten auch in besonderen Umfang Prüfungen im Freilandbereich Gewässer.
Um den Bootsrumpf bewuchsfrei zu halten, werden meist biozidhaltige Antifouling-Anstriche verwendet. Die regionalen Bewuchsverhältnisse sind ein entscheidender Faktor für die Wahl eines geeigneten Antifouling-Produkts. Ein passendes Antifouling-Produkt auszuwählen, ist wiederum ein erster Schritt, die Umwelt durch weniger Biozid-Eintrag zu entlasten. Um die Anwender-/innen bei dieser Auswahl mit möglichst zuverlässigen Informationen zu unterstützen, wurde auf Basis standortspezifischer Bewuchsdaten die regionalen Bewuchsverhältnisse bewertet, kategorisiert und in Bewuchsregionen zusammengefasst. Das Gutachten enthält zusätzlich einige Praxiserfahrungen mit unterschiedlichen biozidfreien Bewuchsschutztechniken, um den Anwendern/innen einige praktikable Alternativen zum Biozid-Einsatz vorzustellen.
Das Projekt "BasaltFaserFlock - Entwicklung, Fertigung und verfahrenstechnische Untersuchung einer Beflockungstechnologie für maritime Baukörper auf Basis einer Basaltflockfaser, Vorhaben: Ableitung, Auslegung und Bewertung spezieller Beanspruchungsprofile an marit. Baukörpern für Beschichtungssyst. a. Basis der Flockt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Mare Solutions GmbH.Die Mare Solutions GmbH wird im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes 'Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Basaltflockfasern, deren Präparation und Weiterverarbeitung im Flockprozess zur Substitution umweltschädlicher Beschichtungssysteme im maritimen Sektor' Untersuchungen im Sinne der Erarbeitung praxistauglicher Lösungsansätze sowie anwendungsbezogene Prüfungen und Bewertungen durchführen. Mare Solutions ist als zukünftiger Anwender die Schnittstelle des Konsortiums zur maritimen Welt und verantwortlich für die zielgenaue Projektdurchführung. Maretex verantwortet im Wesentlichen die anwendungsbezogenen Untersuchungen und Prüfungen und ist aufgrund des spezifischen Know-How hinsichtlich des Einsatzzweckes an den Entwicklungsarbeiten der Partner beteiligt.
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