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Kommission schlägt strengere Vorschriften für das Abwracken von Schiffen vor

Die Europäische Kommission hat am 23. März 2012 Vorschriften vorgeschlagen, mit denen gewährleistet werden soll, dass europäische Schiffe künftig nur in Anlagen abgewrackt werden, die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleisten und nach umweltverträglichen Methoden arbeiten. Die neuen Vorschriften (in Form einer Verordnung) sehen eine Besichtigungs-, Zertifizierungs- und Zulassungsregelung für große Handelsseeschiffe vor, die unter der Flagge eines EU-Mitgliedstaates fahren, und decken den gesamten Lebenszyklus dieser Schiffe (von Bau über Betrieb bis hin zum Abwracken) ab. Die Regelung baut auf dem Übereinkommen von Hongkong über das sichere und umweltverträgliche Recycling von Schiffen auf, das 2009 angenommen wurde. Der Vorschlag hat zum Ziel, das Übereinkommen schnell umzusetzen, ohne seine Ratifizierung und sein Inkrafttreten abzuwarten, denn dieser Prozess wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Um das formelle Inkrafttreten des Hongkong-Übereinkommens zu beschleunigen, hat die Kommission heute auch einen Beschlussentwurf vorgelegt, mit dem die Mitgliedstaaten aufgefordert werden, das Übereinkommen zu ratifizieren.

Internationales Abkommen zu Schiffsabwrackung in Kraft

Die Nairobi-Konvention zur Regelung von Schiffswracks ist am 14. April 2015 in Kraft getreten. Die Konvention stellt weltweit für Staaten eine legale Regelung der Entsorgung von Schiffswracks dar, worunter auch Schiffe zählen, die in Gefahr stehen, zu sinken oder zu stranden.

Anfall von Ölschlamm an Bord schwerölbetriebener Schiffe

Das Projekt "Anfall von Ölschlamm an Bord schwerölbetriebener Schiffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Bedeutung des Projekts: Die illegale Entsorgung von Ölschlamm, der bei der Brennstoffseparation schwerölbetriebener Schiffe anfällt, stellt eines der großen Probleme des Meeresumweltschutzes dar. Die Verfolgung und Ahndung illegaler Einleitungen scheitert zumeist daran, dass der Verursacher nicht ermittelt werden kann. In diesem Zusammenhang ist der Nachweis über den Verbleib von ÖI und Ölschlamm an Bord von Schiffen, der in Form eines Öltagebuches geführt werden muss, von erheblicher Bedeutung. Eine falsche Öltagebuchführung, hinter der sich häufig illegale Entsorgungen verbergen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die vom BSH geahndet wird. Das BSH verwendet gesicherte Erkenntnisse über die Mengen des regelmäßig an Bord anfallenden Ölschlamms, um zu ermitteln, ob ein Öltagebuch hinsichtlich des Verbleibs von Ölschlamm richtig geführt wurde. Neuere technische Entwicklungen bei der Behandlung von Schweröl und Veränderungen der Schwerölqualität sind hinsichtlich ihres möglichen Einflusses auf den Anfall von Ölschlamm zu untersuchen, um die weitere Durchführung der Bußgeldverfahren zu gewährleisten. Gegenwärtiger Wissensstand: Bei der IMO, dem GL und der Forschungsstelle für Seeschifffahrt wurden in den achtziger Jahren Untersuchungen durchgeführt. Danach fallen je nach Qualität des verwendeten Schweröls ungefähr 1,3 - 4,2 Prozent Ölschlamm an. Projektbeschreibung : Ermittlung des Ölschlammanfalls an Bord von Seeschiffen - Statistische Erfassung im Rahmen der Überprüfung von Öltagebüchern bei MARPOL-Kontrollen; - Ermittlung durch Wasserschutzpolizeien anhand eines einheitlichen Formblatts; - Erfassung und Auswertung durch BSH- Ermittlung möglicher langfristiger Veränderungen der Qualität der verwendeten Schweröle - Auswertung der Ergebnisse der Bunkeranalysen von Analyselaboren z.B. DNV Petrol Service etc. seit 1980; - Erwerb der Daten; - Auswertung im Hinblick auf langfristige, signifikante Veränderungen der durchschnittlichen Bunkerqualität, insbesondere im Hinblick auf nichtverwertbare Rückstände. Auswirkungen der Verwendung neuer Technologien bei der Schwerölaufbereitung; - Erfassung und Auswertung der technischen Entwicklung im Bereich Separatorentechnik und zusätzliche Anlagen. - Ggf. Prüfung einzelner Anlagen durch externe Gutachter.

Bestimmung, Quantifizierung und Bewertung der Oeleintraege in der Nord- und Ostsee zur Beurteilung der Schiffsentsorgung in deutschen Seehaefen

Das Projekt "Bestimmung, Quantifizierung und Bewertung der Oeleintraege in der Nord- und Ostsee zur Beurteilung der Schiffsentsorgung in deutschen Seehaefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen, Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik durchgeführt. Mit Hilfe der Untersuchung der veroelten Seevoegel an Spuelsaeumen soll fundiert gezeigt werden, ob jetzt erneut eine Zunahme der Oelverschmutzung auf See und an der Kueste zu verzeichnen ist. Parallel hierzu soll mit Hilfe von Quellenbilanzen und in Zusammenarbeit mit anderen Anliegerstaaten der Nord- und Ostsee der Eintrag von Oel mit Hilfe der Untersuchung von veroelten Seevoegeln analysiert, quantifiziert und bewertet werden.

Uebertragung von Standards auf den Gebiet der Umwelttechnik auf die Schiffahrt zur Reduzierung der Emissionen sowie fuer eine umweltgerechte Entsorgung von Seeschiffen

Das Projekt "Uebertragung von Standards auf den Gebiet der Umwelttechnik auf die Schiffahrt zur Reduzierung der Emissionen sowie fuer eine umweltgerechte Entsorgung von Seeschiffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen, Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik durchgeführt. Die Anforderungen an den Umweltschutz im Seeverkehr werden international einheitlich in der Internationalen Seeschiffahrtsorganisation (IMO) und dort konkret im Meeresumweltausschuss (MEPC) beschlossen. Bei der Aushandlung der Regelungen sind alle Schiffahrtsnationen beteiligt. Die Regelungen treten nach einem Verfahren in Kraft, bei dem Staaten mit einem hohen Anteil an der Welthandelstonnage ausschlaggebend sind. Im Ergebnis fuehrt dies dazu, dass die Umweltstandards in der Seeschiffahrt teilweise sehr weit hinter denen des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BlmSchG) und des deutschen Wasserrechts zurueckbleiben. Die gegenwaertigen Regelungen zum Umweltschutz in der Seeschiffahrt entsprechen weder den vergleichbaren deutschen Vorschriften in anderen Anwendungsbereichen an Land, noch werden die bestehenden technischen Moeglichkeiten ausgeschoepft. Es ist anzustreben, dass in der Seeschiffahrt die Anforderungen an den Umweltschutz nach den gleichen Gesichtspunkten getroffen werden wie fuer vergleichbare gewerbliche und industrielle Sektoren an Land. Das Demonstrationsvorhaben 'Schiffsentsorgung' hat gezeigt, dass die umweltbelastenden Schwachstellen bei der Schiffsentsorgung fuer deutsche Verhaeltnisse nicht in den Haefen, sondern fast ausnahmslos in bordseitigen Maengeln zu finden sind. Es gibt in bezug auf eine umweltgerechte Schiffsentsorgung im Gegensatz zur sonstigen Entwicklung im Schiffbau und im Schiffsbetrieb ein deutliches Innovations- und Entwicklungsdefizit, weil hier anders als in anderen Bereichen keine tragfaehigen oekonomischen Anreize gegeben sind. Aehnliches ist auch fuer andere umweltrelevante Schiffsausruestung zu vermuten. Vor diesem Hintergrund soll die fuer vergleichbare landseitige Anlagen entwickelte Umwelttechnik auf die speziellen Anforderungen an Seeschiffe angepasst werden.

Spaltung stabiler Oel-in-Wasser-Emulsionen durch elektrochemische Oxidation

Das Projekt "Spaltung stabiler Oel-in-Wasser-Emulsionen durch elektrochemische Oxidation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Chemie durchgeführt. Oelhaltige Emulsionen, die besonders im Bilgenwasser von Schiffen entstehen, werden elektrochemisch an Bleidioxidelektroden oxidiert, wodurch Tenside ihre oberflaechenaktive Wirkung verlieren. Dadurch kann die Emulsion in die Bestandteile Oel und Wasser getrennt und so leichter entsorgt werden. Ziel ist die Entwicklung eines energiesparenden Verfahrens, das die Entsorgung der Abwaesser auf dem Schiff erlaubt.

Der Einfluss der Ver- und Entsorgung von Fischereifahrzeugen auf die Effektivitaet des Fangprozesses

Das Projekt "Der Einfluss der Ver- und Entsorgung von Fischereifahrzeugen auf die Effektivitaet des Fangprozesses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Hochschule für Seefahrt, Institut für Fischereitechnologie und Umweltschutz durchgeführt. Es wird der Ausruestungsbedarf von Fischereifahrzeugen im Langzeiteinsatz ermittelt. Uebergabemethoden fuer feste und fluessige Ausruestungsgueter auf hoher See werden dargestellt. Die Lizenzbedingungen ausgewaehlter Kuestenstaaten sowie die zu beachtenden Umweltschutzbestimmungen werden uebersichtlich dargestellt. Es werden mathematische Beziehungen zur Ermittlung der Menge (Anzahl) von Ver- bzw Entsorgungsguetern angegeben.

Wissenschaftliche Begleitung zu kostenloser Schiffsentsorgung nach MARPOL

Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung zu kostenloser Schiffsentsorgung nach MARPOL" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsstelle für die Seeschiffahrt e.V., Institut an der Fachhochschule Hamburg durchgeführt. Siehe Projekt Foerderungskennzeichen Nr. 10206220

Entwicklung eines Verfahrens zur Verwertung von Knocheneiweißen zu Biogasen für die Energieerzeugung

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Verwertung von Knocheneiweißen zu Biogasen für die Energieerzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Chemische Fabrik Tangermünde GmbH durchgeführt. Die stoffliche und energetische Verwertung einheimischer nachwachsender Rohstoffe bzw. Sekundärrohstoffe gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die bisher praktizierte Entsorgung und Wertstoffvernichtung ist zu ersetzen durch Produkt- und Verfahrensinnovationen zur Herstellung geeigneter Produkte aus diesen Substanzen. Rohknochen ist ein wertvoller einheimischer Sekundärrohstoff, wenn es gelingt, aus den Inhaltsstoffen absatzfähige Produkte herzustellen. Von den in Deutschland gegenwärtig anfallenden etwa 600 000 t Knochen werden nur etwa 100 000 t in der Gelatineindustrie zu technischen Produkten verarbeitet. Der überwiegende Teil wird entsorgt, zu Fleischknochenmehl verarbeitet. Dieses wird als Co-Substrat Verbrennungsanlagen zugeführt oder als chemisch fast unwirksame Substanz als Phosphatdünger verwendet. Der Durchschnittsknochen besteht aus folgenden Bestandteilen/Inhaltsstoffen Wasser 35 Prozent, Fett 15 Prozent, Eiweiße 15 Prozent, Calciumphosphate 35 Prozent. Die alternative Verarbeitung/Verwertung von Knochen ist nur möglich, wenn es gelingt, alle Inhaltsstoffe (außer Wasser) zu hochwertigen Produkten zu verarbeiten. Das bedeutet im Einzelnen. - Anwendung von Verfahren, bei denen die im Knochen vorkommenden Einzelkomponenten Fett, Eiweiß, Calciumphosphat getrennt gewonnen werden können. - Schaffen der qualitativen Voraussetzungen, um die hergestellten Fette in der chemischen Industrie, insbesondere zur Fettspaltung und Herstellung von Glyzerin und Fettsäure einsetzen zu können. - Einsatz von Verfahren, um aus dem hergestellten entfetteten, entleimten Knochenschrot chemisch fast reines Tricaiciumphosphat, weiterveredelte Produkte, wie Knochenasche, Knochenkohle und Phosphatdünger herzustellen. - Die Gewinnung und Veredlung des Tricalciumphosphates aus den Knochen wird immer bedeutungsvoller, weil die weltweit abbaubaren Rohphosphatvorkommen sehr begrenzt sind, während der Bedarf für die Dünger- und Futtermittelherstellung steigt. Das führt aktuell zu erheblichen Lieferengpässen und Preissteigerungen. - Das Nutzen der Tricalciumphosphate des Knochens ist jedoch nur technisch-technologisch und wirtschaftlich möglich, wenn eine sinnvolle Nutzung der im Knochen enthaltenen Eiweiße gefunden wird. Während die erstgenannten drei Aufgaben vom Grundsatz her technisch-technologisch sowie produktseitig gelöst sind, gibt es für die Verwertung der Eiweiße noch keine befriedigende Lösung. Da der Bedarf an technischer Gelatine und Knochenleim aus qualitativer und quantitativer Sicht Begrenzungen unterliegt, ist es nicht möglich, alle anfallenden Knochen zu diesen Produkten zu verarbeiten. Es besteht die Notwendigkeit, eine weitere alternative Verarbeitungsmöglichkeit zu entwickeln. Diese Alternative könnte darin bestehen, aus den insbesondere qualitativ minderwertigen Eiweißen Biogas für die Energieerzeugung herzustellen. Nach unserem Kenntnisstand gibt es dafür gegenwärtig keine großtechnische Lösung. Die Entwicklung usw.

WTZ BRA - Nachhaltiges Umweltmanagement in brasilianischen Häfen - Die Lagune von Patos und der Hafen von Rio Grande

Das Projekt "WTZ BRA - Nachhaltiges Umweltmanagement in brasilianischen Häfen - Die Lagune von Patos und der Hafen von Rio Grande" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen durchgeführt. Entwicklung eines integrierten Modellansatzes zur numerischen Simulation der Hydrodynamik, des Salzbehaltes, der Sedimentbewegungen sowie der Morphodynamik in der Patos Lagoon auf der Basis der Software SediMorph. Implementierung der gegenwärtigen Version von SediMorph am brasilianischen Partner-Institut FURG. Entwicklung von Modulen zu Wassergehaltsbestimmung von Sedimenten; Schubspannung infolge von Wellen- und Strömungseinfluss; Einfluss von brechenden Wellen auf den Sedimenttransport. Vorbereitung (Datengewinnung, Modellaufbau, Kalibrierung, Validierung) und Einsatz des Modellsystems (Studie zur Erarbeitung von Managementstrategien). Schulung der brasilianischen Anwender. Dauerhafter Einsatz durch brasilianische Dienststellen und Hafenbetreiber zur Optimierung einer ökologischen und ökonomischen Sedimentbewirtschaftung. Mit dem Modell können die derzeitig aktuellen sowie zukünftigen Ausbauplanungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und ökologischer Verträglichkeit überprüft werden (wesentlicher Bestandteil des Coastal Zone Management).

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