Das Projekt "Teilvorhaben: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML durchgeführt. Ziel des Gesamtvorhabens EmissionSEA ist, eine Methode zu entwickeln, um quantitative Aussagen zum CO2 Ausstoß der Schifffahrt in europäischen Gewässern geben zu können. Hierbei werden mittels AIS-Daten gewonnene Bewegungsinformationen in Relation zur Schiffsgröße, Geschwindigkeit sowie meteorologischen und ozeanographischen Umweltbedingungen gesetzt. Für die zuverlässige Emissionsbestimmung ist die Entwicklung eines Modells zur Abbildung des Widerstandes des Schiffsrumpfes notwendig. Um die Emissionen nicht nur zu bestimmen, sondern auch Möglichkeiten zur Reduktion aufzuzeigen, soll weitergehend die Performance des Schiffes bewertet und hierfür eine optimierte Schiffsreise für den Vergleich mit dem tatsächlichen Verlauf berechnet werden. In diesem Zusammenhang ist das Ziel von EmissionSEA die Entwicklung eines Widerstands- sowie eines Performancemodells.
Das Projekt "Vorhaben: Die Rolle der Auftriebsfilamente für die Wechselwirkungen des östlichen Randstroms und des Benguela Auftriebsgebietes mit dem offenen Ozean des Südatlantiks (SP3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Vorhabenziel: Kaltes Auftriebswasser breitet sich nicht nur entlang der Küste aus, sondern wird auch durch kleinräumige und kurzlebige Filamente in den inneren Ozean transportiert. Im Vorhaben soll die Rolle dieser Auftriebsfilamente für die Wechselwirkungen des östlichen Randstroms vor Namibia mit dem offenen Ozean des Südatlantiks untersucht werden. Die verantwortlichen Prozesse für die Bildung der Filamente, ihre Struktur und Dynamik, ihre Lebensdauer und ihre Zerfallsmechanismen sind Inhalt der Studie. Darüber soll der Einfluss der Filamente auf den Transport von Wärme zwischen der Schelfregion und dem Subtropenwirbel des Südatlantiks quantifiziert werden. Arbeitsplanung: Während einer Schiffsreise im August 2013 werden die Filamente vor Lüderitz (Namibia) mit Hilfe schiffsgebundener und autonomer Messgeräte detailliert beprobt. Des Weiteren wird etwa 200 km von der Küste entfernt über einen Zeitraum von etwa 6 Monaten eine Tiefwasserverankerung ausgelegt. Hier beeinflussen keine Randwellen die Messdaten und die Gefahr von Verlust der Geräte durch Fischerei ist gering, so dass die durch Filamente verursachten Schwankungen von Strömung, Temperatur und Salzgehalt gut vermessen werden können. Die im Projekt erhobenen Daten werden durch die Auswertung von aktuellen und historischen Messdaten und Satellitenprodukten ergänzt.
Das Projekt "ACSYS: Parameterisierung des turbulenten Austauschs zwischen Atmosphaere uns eisbedecktem Ozean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI) durchgeführt. Der Austausch von Impuls, Waerme und Wasserdampf zwischen dem partiell eisbedeckten Ozean und der polaren Atmosphaere soll fuer verschiedene Eisbedeckungsgrade auf der Grundlage bereits vorhandener Messdaten und mit Modellen untersucht werden. Ziel der Studien ist es, Parametrisierungen abzuleiten, die die nicht aufgeloesten turbulenten Austauschprozesse in groesserskaligen Modellen zutreffend beschreiben. Es sollen weitere gezielte Messungen mittels eines instrumentierten Forschungsflugzeugs sowie waehrend einer polaren Schiffsreise erfolgen, um alle Eisbedingungen zu erfassen und um die Ergebnisse statistisch abzusichern. Die experimentell schwierig zu erfassenden Austauschvorgaenge in der Deckschicht unter dem Meereis sollen indirekt mittels instrumentierter Bojen untersucht werden. Die Ergebnisse direkter Flussmessungen aus verschiedenen frueheren Arktis-Programmen sollen hinzugezogen werden, um die Parametrisierungen zu ueberpruefen. Die abzuleitenden Parametrisierungen werden in einem nicht-hydrostatischen Atmosphaeren-Meereis-Modell angewendet, um die Auswirkungen auf den gebietsgemittelten turbulenten Austausch zu ueberpruefen.
Aurich – Das anhaltend schöne Wetter mit hohen Temperaturen verlockt viele Menschen zu einem Sprung ins kühle Nass. Beliebt ist dabei in unserer Region auch der rund 72 Kilometer lange Ems-Jade- Kanal zwischen Emden und Wilhelmshaven. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass das Baden im Ems-Jade-Kanal und anderen landeseigenen Gewässern wie z.B. dem Nordgeorgsfehnkanal oder dem Ringkanal aus Sicherheitsgründen verboten ist. „Der Ems-Jade-Kanal ist mit bis zu 5.000 Schiffsbewegungen im Jahr eine Lebensader des für Ostfriesland so wichtigen Sportboottourismus, hinzu kommen die Fahrten der Frachtschiffe. Es ist nicht auszuschließen, dass die Kapitäne Schwimmer übersehen und es dadurch zu Unfällen kommt“, erläuterte Uwe Narten vom NLWKN in Aurich. Ein erhebliches Verletzungsrisiko bestehe auch beim Baden im Bereich beweglicher wasserwirtschaftlicher Anlagen wie Brücken und Schleusen: „Jeder Schleusungsvorgang erzeugt einen Sog, der die Schwimmer mitreißen kann“, betonte Narten. „Zudem weist der Kanal maximale Wassertiefen in der Gewässermitte von nur zwei Metern im Raum Aurich auf, in den Randbereichen ist er noch flacher, so dass Sprünge ins Wasser ebenfalls riskant sind. Wer dennoch badet, handelt auf eigene Gefahr.“ Der Landesbetrieb empfiehlt allen, die Abkühlung suchen, auf Freibäder, ausgewiesene Badeseen wie das Große Meer, den Badesee in Tannenhausen, den Sander See oder die Strände an der Küste auszuweichen.
Aurich/ Wilhelmshaven – Das anhaltend schöne Wetter und der neue Trend zur „Cold Water Challenge“ verlockt viele Menschen zu einem Sprung ins kühle Nass. Beliebt ist dabei in unserer Region auch der rund 72 Kilometer lange Ems-Jade- Kanal zwischen Emden und Wilhelmshaven. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass das Baden im Ems-Jade-Kanal und anderen landeseigenen Gewässern wie z.B. dem Nordgeorgsfehnkanal oder dem Ringkanal aus Sicherheitsgründen verboten ist. „Der Ems-Jade-Kanal ist mit bis zu 5.000 Schiffsbewegungen im Jahr eine Lebensader des für Ostfriesland so wichtigen Sportboottourismus, hinzu kommen die Fahrten der Frachtschiffe. Es ist nicht auszuschließen, dass die Kapitäne Schwimmer übersehen und es dadurch zu Unfällen kommt“, erläuterte Andreas Müller vom NLWKN in Aurich. Ein erhebliches Verletzungsrisiko bestehe auch beim Baden im Bereich beweglicher wasserwirtschaftlicher Anlagen wie Brücken und Schleusen: „Jeder Schleusungsvorgang erzeugt einen Sog, der die Schwimmer mitreißen kann, hinzu kommen Bauteile der Anlagen, die man von der Wasseroberfläche nicht sieht“, betonte Müller. „Zudem weist der Kanal maximale Wassertiefen in der Gewässermitte von nur zwei Metern im Raum Aurich auf, in den Randbereichen ist er noch flacher, so dass Sprünge ins Wasser ebenfalls riskant sind. Wer dennoch badet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und handelt auf eigene Gefahr.“ Der Landesbetrieb empfiehlt allen, die Abkühlung suchen, auf Freibäder, ausgewiesene Badeseen wie das Große Meer, den Badesee in Tannenhausen, den Sander See oder die Strände an der Küste auszuweichen.
Haren (Ems)/Meppen – Auf einem Pressetermin am 22. Juni präsentierten die Betriebsstelle Meppen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die Stadt Haren (Ems) sowie der Wassersportverein Haren (Ems) ein gemeinsam erarbeitetes Faltblatt über den Haren-Rütenbrock-Kanal. Die handliche Publikation richtet sich in erster Linie an Sportbootfahrer und enthält neben einer detaillierten Karte des Kanalverlaufes wichtige Hinweise wie Befahrensregeln und Betriebszeiten sowie interessante Informationen über touristische Ziele entlang der Route. Das Faltblatt, das von der Druckerei Rautenberg, Leer gestaltet und gedruckt wurde, ist über die NLWKN-Betriebsstelle Meppen oder auch über die Stadt Haren (Ems) zu beziehen. "Mit der Unterhaltung dieses landeseigenen Kanals sowie seiner Anlagen sichert der NLWKN nicht nur die Vorflut in diesem Bereich, sondern schafft auch die Voraussetzungen für die touristische Nutzung des Gewässers", erläuterte Martin Gaebel, Leiter des zuständigen Geschäftsbereiches in der NLWKN-Betriebsstelle Meppen. Harens Bürgermeister Markus Honnigfort verwies in seiner Stellungnahme auf Studien, die dem Sportboottourismus ein großes Wachstumspotenzial bescheinigen: "Diese Möglichkeiten wollen wir nutzen und die vorhandene Infrastruktur entsprechend den Bedürfnissen des Wassersports ausbauen. Neben den Investitionen in den neuen Yachthafen, der Automatisierung von Brücken und Schleusen und weiteren attraktiven innenstadtnahen Anlegemöglichkeiten, stellt das Faltblatt einen zusätzlichen Baustein in diesem Konzept dar." Der 13,5 Kilometer lange Haren-Rütenbrock-Kanal zweigt in Haren vom Dortmund-Ems-Kanal ab und verläuft nordwestlich in Richtung Niederlande, wo er an den Ruiten-A-Kanaal anschließt. Der Haren-Rütenbrock-Kanal ist nördlich des Rheins die einzige Sportschiff-fahrtsverbindung zwischen den deutschen und niederländischen Kanalnetzen. Mit dem Bau des neuen Yachthafens im Einmündungsbereich des Haren-Rütenbrock-Kanals durch die Stadt Haren (Ems) wird der positiven Entwicklung im Sportboottourismus Rechnung getragen. Der neue Yachthafen mit rund 100 Liegeplätzen wird neben entsprechenden Ver- und Entsorgungseinrichtungen über eine Slipanlage verfügen. Der NLWKN veröffentlichte gemeinsam mit anderen Partnern bereits vergleichbare Broschüren über den Ems-Jade-Kanal sowie über den Ems-Vechte-Kanal. Einen Link zur pdf-Datei des Faltblattes finden Sie hier . Bezugsadressen: Touristinformation Haren (Ems), 05932/ 8 – 225 NLWKN-Betriebsstelle Meppen, 05931/ 406 - 0
Aurich/ Wilhelmshaven/ Meppen – Das warme Wetter verlockt derzeit viele Menschen zu einem Sprung ins kühle Nass. Beliebt ist dabei in Ostfriesland auch der rund 72 Kilometer lange Ems-Jade- Kanal zwischen Emden und Wilhelmshaven. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass das Baden im Ems-Jade-Kanal und anderen landeseigenen Gewässern wie z.B. dem Haren-Rütenbrock-Kanal im Emsland oder den Nordhorner Kanälen in der Grafschaft Bentheim aus Sicherheitsgründen verboten ist. „Die Kanäle mit ihren zahlreichen Schiffsbewegungen sind eine Lebensader des für die Region so wichtigen Sportboottourismus, hinzu kommen auf einigen Gewässern die Frachtschiffe. Es ist nicht auszuschließen, dass die Kapitäne Schwimmer übersehen und es dadurch zu Unfällen kommt“, erläutert der NLWKN in einer Pressemitteilung. Ein erhebliches Verletzungsrisiko bestehe auch beim Baden im Bereich beweglicher wasserwirtschaftlicher Anlagen wie Brücken und Schleusen: „Jeder Schleusungsvorgang erzeugt einen Sog, der die Schwimmer mitreißen kann, hinzu kommen Bauteile der Anlagen, die man von der Wasseroberfläche nicht sieht“, betont der Landesbetrieb. Zudem sind die Wasserwege an den Randbereichen häufig recht flach, so dass Sprünge ins Wasser ebenfalls riskant sind. Wer dennoch badet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und handelt auf eigene Gefahr.“ Der Landesbetrieb empfiehlt allen, die Abkühlung suchen, auf Freibäder, ausgewiesene Badeseen oder die Strände an der Küste auszuweichen.
Aurich/ Meppen/ Nordhorn – Das warme Wetter verlockt derzeit viele Menschen zu einem Sprung ins kühle Nass. Beliebt sind dabei auch zahlreiche Kanäle und landeseigene Gewässer im Nordwesten Niedersachsens. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass das Baden im Ems-Jade-Kanal und anderen landeseigenen Gewässern wie z.B. dem Haren-Rütenbrock-Kanal im Emsland oder den Nordhorner Kanälen in der Grafschaft Bentheim aus Sicherheitsgründen verboten ist. „Die Kanäle mit ihren zahlreichen Schiffsbewegungen sind eine Lebensader des für die Region so wichtigen Sportboottourismus, hinzu kommen auf einigen Gewässern die Frachtschiffe. Es ist nicht auszuschließen, dass die Kapitäne Schwimmer übersehen und es dadurch zu Unfällen kommt“, erläutert der NLWKN in einer Pressemitteilung. Ein erhebliches Verletzungsrisiko bestehe auch beim Baden im Bereich beweglicher wasserwirtschaftlicher Anlagen wie Brücken und Schleusen: „Jeder Schleusungsvorgang erzeugt einen Sog, der die Schwimmer mitreißen kann, hinzu kommen Bauteile der Anlagen, die man von der Wasseroberfläche nicht sieht“, betont der Landesbetrieb. Zudem sind die Wasserwege an den Randbereichen häufig recht flach, so dass Sprünge ins Wasser ebenfalls riskant sind. Wer dennoch badet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und handelt auf eigene Gefahr.“ Der Landesbetrieb empfiehlt allen, die Abkühlung suchen, auf Freibäder, ausgewiesene Badeseen oder die Strände an der Küste auszuweichen.
§ 79 Tod des Besatzungsmitglieds (1) Der Kapitän hat für die Bestattung zu sorgen, wenn ein Besatzungsmitglied an Bord oder während der Schiffsreise im Ausland verstorben ist. Wenn der Leichnam nicht bis zu einem Hafen in dem Staat, in dem der Bestimmungsort nach § 75 liegt, mitgenommen werden kann, das Schiff aber zumutbarerweise innerhalb von 24 Stunden nach dem Todesfall einen Hafen erreichen kann, und gegen die Mitnahme des Leichnams keine gesundheitlichen Bedenken bestehen, so ist die Bestattung an Land vorzunehmen. Ist eine Bestattung auf See erforderlich, so ist sie in einer würdigen Form vorzunehmen. (2) Der Reeder trägt die Kosten der Bestattung, wenn ein Besatzungsmitglied im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit oder deren Folgen verstorben ist. Stand: 25. April 2013
2 Meldungen an die Zentrale Meldestelle 2.1 Allgemeine Meldungen 2.1.1 Meldung vor Einlaufen nach der Richtlinie 2002/59/ EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 2002 über die Einrichtung eines gemeinschaftlichen Überwachungs- und Informationssystems für den Schiffsverkehr ( ABl. L 208 vom 05.08.2002, Seite 10), in der jeweils geltenden Fassung. Der Betreiber, Agent oder Schiffsführer eines Schiffes, das im Geltungsbereich dieser Verordnung verkehrt, ist verpflichtet, mindestens 24 Stunden im Voraus oder spätestens zu dem Zeitpunkt, zu dem das Schiff aus dem vorigen Hafen ausläuft, sofern die Reisezeit weniger als 24 Stunden beträgt, oder wenn der Anlaufhafen nicht bekannt ist oder sich während der Reise ändert, sobald diese Information vorliegt, die in Satz 2 bezeichneten Angaben der Zentralen Meldestelle zu übermitteln. Angaben im Sinne des Satzes 1 sind: Identifikation des Schiffes (Name, Rufzeichen und IMO -Schiffsidentifikationsnummer), Identifizierungsmerkmal des Bestimmungshafens, Voraussichtliche Zeit der Ankunft im Bestimmungshafen oder an der Lotsenstation und voraussichtliche Zeit des Auslaufens aus diesem Hafen und Gesamtzahl der an Bord befindlichen Personen. 2.1.2 Meldungen nach Ein- und Auslaufen nach der Richtlinie 2009/16/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 über die Hafenstaatkontrolle (Neufassung) (ABl. L 131 vom 28.05.2009, Seite 57), in der jeweils geltenden Fassung Ergänzend zur Meldung nach Nummer 2.1.1 ist der Betreiber, Agent oder Schiffsführer eines Schiffes unter fremder Flagge, das einen deutschen Hafen oder ein anderes Gebiet im Zuständigkeitsbereich eines deutschen Hafens anläuft oder ihn verlässt, verpflichtet, nach dem Einlaufen den genauen Zeitpunkt der Ankunft des Schiffes und nach dem Auslaufen den genauen Zeitpunkt des Auslaufens des Schiffes sowie jeweils das Identifizierungsmerkmal des Hafens unverzüglich der Zentralen Meldestelle zu übermitteln. 2.2 Besondere Meldungen 2.2.1 Meldung vor Einlaufen und vor Auslaufen für Gefahrguttransporte nach der Richtlinie 2002/59/EG Der Betreiber, Agent oder Schiffsführer eines Schiffes, das gefährliche oder umweltschädliche Güter befördert, hat, wenn der nächste Anlaufhafen, Auslaufhafen, Liege- oder Ankerplatz im Geltungsbereich dieser Verordnung liegt oder eine Durchfahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal beabsichtigt ist, spätestens beim Verlassen des letzten Auslaufhafens der Zentralen Meldestelle folgende Angaben zu übermitteln: Identifikation des Schiffes (Name, Rufzeichen und IMO-Schiffsidentifikationsnummer); letzter Auslaufhafen und Zeit des Auslaufens aus diesem Hafen; nächster Anlaufhafen, Liege- oder Ankerplatz; voraussichtliche Ankunftszeit im nächsten Anlaufhafen, Liege- oder Ankerplatz oder an der Lotsenstation; Gesamtzahl der an Bord befindlichen Personen; gefährliche oder umweltschädliche Güter mit dem Richtigen Technischen Namen beziehungsweise dem Stoff- oder Produktnamen und bei brennbaren Flüssigkeiten nach dem IMDG -Code dem Flammpunkt; die Gefahr auslösenden Stoffe und die von den Vereinten Nationen zugeteilten UN -Nummern; die nach IMDG-Code bestimmte Gefahrgutklasse und Kategorie des Schiffes im Sinne des INF -Codes; die Mengen der in Buchstabe g genannten Güter und ihren Aufbewahrungsort an Bord, Verpackungsart und Verpackungsgruppe sowie, soweit sie in anderen Beförderungseinheiten als feste Tanks befördert werden, die Art der Beförderungseinheit und deren Identifikationsnummer; Lade- und Löschhafen der Ladung; Bestätigung, dass eine Aufstellung, ein Verzeichnis oder ein Lageplan in geeigneter Form zur Angabe der an Bord des Schiffes geladenen gefährlichen oder umweltschädlichen Güter und ihrer jeweiligen Lage im Schiff beziehungsweise ein entsprechender Stauplan auf der Brücke oder in der Schiffsführungszentrale vorgehalten wird; eine Adresse, unter der detaillierte Informationen über die Ladung erhältlich sind, sowie die Notrufdaten des Versenders oder jeder anderen Person oder Einrichtung, die im Besitz von Informationen über die physikalisch chemischen Merkmale der Erzeugnisse und über die im Notfall zu ergreifenden Maßnahmen ist; die Menge der als vorhergehende Ladung beförderten Massengüter im Sinne des § 30 Absatz 1 Nummer 1 der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung, soweit die Tanks nicht gereinigt und entgast oder vollständig inertisiert sind; Merkmale und geschätzte Menge des mitgeführten Bunkertreibstoffs. Soweit die Angaben nach den Buchstaben c, d und j beim Verlassen des letzten Auslaufhafens nicht verfügbar sind, ist die vollständige Meldung erneut zu machen, sobald der nächste Anlaufhafen, Liege- oder Ankerplatz bekannt ist. 2.2.2 Meldung vor Einlaufen für erweiterte Überprüfung nach der Richtlinie 2009/16/EG Der Betreiber, Agent oder Schiffsführer eines Schiffes unter fremder Flagge, das nach Artikel 14 der Richtlinie 2009/16/EG für eine erweiterte Überprüfung in Betracht kommt, hat der Zentralen Meldestelle 72 Stunden vor der erwarteten Ankunft in einem deutschen Hafen oder einem anderen Gebiet im Zuständigkeitsbereich eines deutschen Hafens folgende Angaben zu melden: Identifikation des Schiffes (Name, Rufzeichen und IMO-Schiffsidentifikationsnummer); Identifizierungsmerkmal des Hafens, der angelaufen werden soll; vorgesehene Dauer der Liegezeit, einschließlich des voraussichtlichen Zeitpunkts der Ankunft und des Auslaufens; für Tankschiffe: aa. Bauweise: einfache Hülle, einfache Hülle mit getrennten Ballasttanks ( SBT ), Doppelhülle; bb. Zustand der Lade- und Ballasttanks: voll, leer, inertisiert; cc. Ladungsart und -volumen; geplante Tätigkeiten im Bestimmungshafen oder am Bestimmungsankerplatz (Laden, Löschen, sonstige); geplante vorgeschriebene Kontrollüberprüfungen und wesentliche Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten, die während des Aufenthalts im Bestimmungshafen durchzuführen sind; Datum der letzten erweiterten Überprüfung in der unter die Pariser Vereinbarung fallenden Region. 2.3 Zentrale Meldestelle und Meldeverfahren 2.3.1 Zentrale Meldestelle Zentrale Meldestelle im Sinne dieser Verordnung ist das Havariekommando (Zentrale Meldestelle), Am Alten Hafen 2, 27472 Cuxhaven, Telefon: +49 (0) 30 185420 1400, Telefax +49 (0) 30 185420 2408. Das Havariekommando betreibt im Sinne des § 2 Nummer 4 des Seeschifffahrt-Meldeportal-Gesetzes das Zentrale Meldeportal des Bundes. 2.3.2 Ersatzmeldestelle bei erweiterten Überprüfungen Ist dem Betreiber, Agent oder Schiffsführer eine Meldung nach Nummer 2.2.2 an die Zentrale Meldestelle nicht möglich, müssen die Angaben als elektronisches Dokument an die Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation, Ottenser Hauptstraße 54, 22765 Hamburg (E-Mail: psc-germany@bg-verkehr.de ) gemeldet werden. 2.3.3 Meldeverfahren Der Betreiber, der Agent oder der Schiffsführer hat die nach den Nummern 2.1 und 2.2 erforderlichen Meldungen über das Internet unter www.national-single-window.de (Externer Link) im Zentralen Meldeportal des Bundes oder über die im Bundesanzeiger bekannt gemachten Hafenbehörden und Hafeninformationssysteme vorzunehmen. Die Meldung muss Namen, Anschrift, Ruf- und Telefax-Nummer des Meldenden enthalten. Der meldende Betreiber, Agent oder Schiffsführer hat sicherzustellen, dass die erforderlichen Meldungen je Schiffsreise nur einmal abgegeben werden. 2.4 Möglichkeit der befreienden Meldung an eine Hafenbehörde Der Betreiber, der Agent oder de Schiffsführer eines Schiffes ist von der Meldung der Angaben nach den Nummern 2.1.1, 2.1.2 und 2.2.1 an die Zentrale Meldestelle befreit, wenn er diese Angaben einer Hafenbehörde gemeldet hat und die Hafenbehörde in der Lage ist, die Angaben der Zentralen Meldestelle auf deren Anfrage 24 Stunden am Tag unverzüglich im Wege der Datenfernübertragung zu übermitteln. Die Hafenbehörden, die diese Voraussetzung erfüllen, werden vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Verkehrsblatt und nachrichtlich auf der Internetseite der Zentralen Meldestelle unter www.national-single-window.de (Externer Link) bekannt gemacht. 2.5 Ausnahmeregelung für Liniendienste 2.5.1 Nationale Liniendienste 2.5.1.1 Befreiung von der Gefahrgutmeldung Schiffe eines Liniendienstes zwischen deutschen Häfen, der mindestens einen Monat lang betrieben werden soll, sind auf Fahrten von bis zu 12 Stunden planmäßiger Dauer von der Pflicht zur Abgabe der Meldung nach Nummer 2.2.1 befreit, soweit der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes eine Liste der betreffenden Schiffe erstellt und laufend aktualisiert sowie diese als elektronisches Dokument an die Zentrale Meldestelle nach Nummer 2.3.1 (E-Mail: MLZ@havariekommando.de ) übermittelt hat. Der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes hat sicherzustellen, dass für jede Fahrt die Angaben nach Nummer 2.2.1 24 Stunden am Tag auf Anforderung der Zentralen Meldestelle unverzüglich übermittelt werden können. Jede Abweichung von drei oder mehr Stunden von der voraussichtlichen Zeit der Ankunft im Bestimmungshafen ist an die Zentrale Meldestelle (E-Mail: MLZ@havariekommando.de oder telefonisch: 030 54 18 20 1400) zu melden. 2.5.1.2 Befreiung von der Personmeldung vor Einlaufen Fahrgastschiffe im Liniendienst zwischen deutschen Häfen, der mindestens einen Monat lang betrieben werden soll, sind von der Verpflichtung nach Nummer 2.1.1 Satz 1 und Satz 2 Buchstabe d, die Zahl der an Bord befindlichen Personen vor Einlaufen an die Zentrale Meldestelle zu melden, befreit, wenn die Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation nach Abschnitt A.III.a. Nummer 1.2 Buchstabe c der Anlage 1 zur Schiffssicherheitsverordnung eine Befreiung für die Meldung der Personenanzahl vor Abfahrt nach Artikel 9 Absatz 2 Satz 1 der Richtlinie 98/41/EG des Rates vom 18. Juni 1998 über die Registrierung der an Bord von Fahrgastschiffen im Verkehr nach oder von einem Hafen eines Mitgliedstaates der Gemeinschaft befindlichen Personen (ABl. L 188 vom 02.07.1998, Seite 35) in der jeweils geltenden Fassung erteilt hat und der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes eine Liste der betreffenden Schiffe erstellt und laufend aktualisiert sowie diese als elektronisches Dokument an die Zentrale Meldestelle nach Nummer 2.3.1 (E-Mail: MLZ@havariekommando.de ) übermittelt hat. Der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes hat sicherzustellen, dass für jede Fahrt die Angabe nach Nummer 2.1.1 Satz 2 Buchstabe d 24 Stunden am Tag auf Anforderung der zuständigen Behörde unverzüglich übermittelt werden kann. 2.5.1.3 Vereinfachte Personenmeldung Fahrgastschiffe im Liniendienst zwischen deutschen Häfen, der mindestens einen Monat lang betrieben werden soll, sind von der Pflicht zur Meldung der Angaben nach Nummer 2.1.1 Satz 2 Buchstabe c und d vor Einlaufen befreit, wenn vor Abfahrt eine Meldung der Zahl der Personen an Bord nach Artikel 4 Absatz 2 der Richtlinie 98/41/EG erfolgt. Der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes muss eine Liste der betreffenden Schiffe erstellen und laufend aktualisieren sowie diese als elektronisches Dokument an die Zentrale Meldestelle nach Nummer 2.3.1 (E-Mail: MLZ@havariekommando.de ) übermitteln. Der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes hat sicherzustellen, dass für jede Fahrt die Angabe nach Nummer 2.1.1 Satz 2 Buchstabe c und d 24 Stunden am Tag auf Anforderung der zuständigen Behörde unverzüglich übermittelt werden kann. 2.5.1.4 Befreiung von der Meldung vor Einlaufen Schiffe im Liniendienst zwischen deutschen Häfen, der mindestens einen Monat lang betrieben werden soll, sind von der Pflicht zur Meldung vor Einlaufen nach der Nummer 2.1.1 befreit, wenn das jeweilige Schiff keine gefährlichen oder umweltschädlichen Güter befördert oder wenn es nach Nummer 2.5.1.1 von der Meldung für Gefahrguttransporte befreit ist, eine Befreiung nach Nummer 2.5.1.2 Buchstabe a vorliegt, es sich nicht um ein Schiff im Sinne der Regel 2 Absatz 1.1 des Kapitels XI-2 der Anlage des SOLAS -Übereinkommens handelt oder eine Befreiung nach Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nummer 725/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März 2004 zur Erhöhung der Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (ABl. L 129 vom 29.04.2004, Seite 6) in der jeweils geltenden Fassung vorliegt und im Falle eines Fahrgastschiffes die zuständigen Behörden der vom Liniendienst bedienten Häfen eine Befreiung nach Artikel 9 der Richtlinie (EU) 2019/883 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. April 2019 über Hafenauffangeinrichtungen für die Entladung von Abfällen von Schiffen, zur Änderung der Richtlinie 2010/65/ EU und zur Aufhebung der Richtlinie 2000/59/EG (ABl. L 151 vom 07.06.2019, Seite 116) erteilt haben. Der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes muss eine Liste der betreffenden Schiffe erstellen und laufend aktualisieren sowie diese als elektronisches Dokument an die Zentrale Meldestelle nach Nummer 2.3.1 (E-Mail: MLZ@havariekommando.de ) übermitteln. Der Betreiber des jeweiligen Liniendienstes hat sicherzustellen, dass für jede Fahrt 24 Stunden am Tag auf Anforderung der zuständigen Behörde unverzüglich die Angaben nach Nummer 2.1.1 Satz 2 Buchstabe c und d sowie der Nachweis über das Vorliegen der Vorraussetzungen nach Satz 1 übermittelt werden können. 2.5.2 Internationale Liniendienste Einem internationalen Liniendienst kann auf schriftlichen Antrag bei der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt eine Ausnahme genehmigt werden, soweit die übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugestimmt haben. Nach Erteilung der Genehmigung gilt Nummer 2.5.1 entsprechend. 2.6 Meldeformalitäten für Schiffe beim Einlaufen in und/oder Auslaufen aus Häfen der Mitgliedstaaten nach der Richtlinie 2010/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Oktober 2010 (ABl. L 283 vom 29.10.2010, S. 1) Meldungen, die nach der Richtlinie 2010/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Oktober 2010 über Meldeformalitäten für Schiffe beim Einlaufen in und/oder Auslaufen aus Häfen der Mitgliedstaaten und zur Aufhebung der Richtlinie 2002/6/EG abzugeben sind und den verschiedenen zuständigen Behörden und den Mitgliedstaaten zur Verfügung zu stellen sind, können über die Zentrale Meldestelle abgegeben werden. Für Sicherheitsmeldungen nach § 10 Absatz 3 der See-Eigensicherungsverordnung ist die elektronische Übermittlung im Sinne des Abschnitt A Nummer 5 des Anhangs der Richtlinie 2010/65/EU über das Zentrale Meldeportal des Bundes im Internett unter www.national-window.de (Externer Link) vorzunehmen. Stand: 20. Dezember 2023
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Förderprogramm | 3 |
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