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Einfluss von Schwermetallen auf biologische Membranen

Das Projekt "Einfluss von Schwermetallen auf biologische Membranen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Einem hohen Anteil an der Belastung von Gewaessern stellen Schwermetalle dar. Ihr erster biologisch relevanter Wirkungsort sind biologische Membranen, insbesondere die Plasmamembran. Dabei koennen Schwermetalle sowohl mit den membranstaendigen Proteinen als auch mit den Phospholipiden Komplexverbindungen bilden. Dadurch wird die Funktion der Plasmamembran wesentlich beeintraechtigt, was in Folge zu schweren physiologischen Fehlfunktionen der gesamten Zelle fuehrt. Da eine Untersuchung dieser komplexen Zusammenhaenge an hoeheren Organismen in freier Natur auf der zellulaeren Ebene nicht moeglich ist, werden in diesem Projekt Hefezellen als Modellobjekt verwendet. Hefen sind die einfachsten Eukaryonten und in grundlegenden physiologischen Vorgaengen den Zellen hoeherer Organismen aehnlich. Sie sind leicht kultivierbar und die Versuchsbedingungen koennen standardisiert werden. Folgende Fragestellungen werden untersucht: - Einfluss der Schwermetalle (Cd, Pb und Zn) auf die Wachstumsphysiologie (Bestimmung der Wachstumsparameter); - Aufnahme der Schwermetalle in die Zellen; - Enzymuntersuchungen (Katalyse der Glucoseaufnahme, der H(xp=+)-Translokation und die Bestimmung der Atmungsrate); - Wechselwirkungen zwischen Schwermetallen und der Plasmamembran (Plasmamembranisolierung und Rekonstruktion in Proteoliposomen, in vitro Versuche)

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