Das Projekt "Teilvorhaben 3: Schmelzreinigung mittels Additive" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schäfer Chemische Fabrik GmbH durchgeführt. Mit diesem Forschungsvorhaben soll das Ziel verfolgt werden, in Giessereien Schrotte wie Spaene und Schleifstaeube wieder fuer den Guss zu verwerten. Hierfuer muessen chemische Produkte eingesetzt werden, die Oxide trennen und Stoerelemente entfernen koennen. Diese Produkte muessen mit Feuerfestmaterial vertraeglich sein und keine Elemente hieraus freisetzten. Die technische Erprobung der Moeglichkeiten einer selektiven Entfernung von schaedlichen Beimengungen aus Kupfer/Kupferlegierungsschrotten wie Oxide, Wasserstoff und Stoerelementen soll ermittelt werden. Ein eventueller Angriff der Schmelze auf die feuerfeste Auskleidung ist in Klein-, Mittel- und Grossversuchen zu untersuchen und durch Aenderung der Zustellung oder der Aufbereitungsmethode auszuschliessen. Kleinversuche werden an Salzen in speziellen Oefen durchgefuehrt und mit Temperaturaufzeichnungsgeraeten ueberwacht. Die Untersuchung wird Wege aufzeigen, eine effektive Schmelzebehandlung vorzunehmen und die Feuerfestauskleidungen nicht zu belasten. Die Forschungsergebnisse kommen den Giessereien, der Feuerfestindustrie und den Schmelzebehandlungsherstellern zu Gute.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen zum physiologischen und toxikologischen Verhalten von oxidischem und silicatischem Bleistaub" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) durchgeführt. Bei der Produktion und Verarbeitung bleihaltiger Glaeser entstehen Staeube, die gesundheitsschaedigende Wirkungen haben koennen. So fallen in der Gemengeaufbereitung oxidisch gebundene Bleistaeube, in der Glasschleiferei dagegen silicatisch gebundene Bleistaeube an, deren toxikologische Wirkung entsprechend ihrer chemischen Zusammensetzung unterschiedlich sein kann. Durch Vergleich der unterschiedlichen Staubbelastung und der toxikologischen Wirkung von ueber die Lunge aufgenommenen Bleistaeuben sollte geklaert werden, ob eine Splittung des MAK-Wertes fuer Bleistaub sinnvoll ist. Die in Zudsammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut fuer Toxikologie und Aerosolforschung (Hannover) gewonnenen Ergebnisse rechtfertigen eine solche Massnahme nicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Verfahrensentwicklung und Grossversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mecklenburger Metallguss GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die am Markt erhaeltlichen Schrotte aus Kupfer und seinen Legierungen, in groesserem Umfang als bisher ohne Verhuettungsprozess bzw. auf niedrigerem Aufbereitungsniveau durch Direkteinsatz in der Giesserei dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzufuehren. Bei Wegfall des Verhuettungspozesses entsteht eine Energieeinsparung bis zur Wiederverwendung des Materials von ca. 50 Prozent. Da bei einer Schrottverarbeitung ohne Verhuettung die Legierungsbestandteile in der Kupferlegierung erhalten bleiben, entfallen die fuer die Verhuettung typischen erheblichen Umweltbelastungen durch Schwermetalle. Der Forschungsablauf gliedert sich in die Untersuchung der Eignung von Schrottqualitaeten fuer den Direkteinsatz, die Vorbehandlung von Schrotten vor dem Direkteinsatz, die Behandlungsmethoden der Schmelze bei Schrotteinsatz und die Behandlungsmethode der Schmelze bei Spaene-/Schleifstaubeinsatz. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden veroeffentlicht und stehen direkt oder gegebenenfalls ueber Lizenzvertraege interessierten Unternehmen, insbesondere den Schwermetallgiessereien, zur Verfuegung.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Optimierung des Feuerfestmaterials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dörentrup Lüngen Feuerfest durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die am Markt erhaeltlichen Schrotte aus Kupfer und seinen Legierungen, in groesserem Umfang als bisher ohne Verhuettungsprozess bzw. auf niedrigerem Aufbereitungsniveau durch Direkteinsatz in der Giesserei dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzufuehren. Bei Wegfall des Verhuettungspozesses entsteht eine Energieeinsparung bis zur Wiederverwendung des Materials von ca. 50 Prozent. Da bei einer Schrottverarbeitung ohne Verhuettung die Legierungsbestandteile in der Kupferlegierung erhalten bleiben, entfallen die fuer die Verhuettung typischen erheblichen Umweltbelastungen durch Schwermetalle. Der Forschungsablauf gliedert sich in die Untersuchung der Eignung von Schrottqualitaeten fuer den Direkteinsatz, die Vorbehandlung von Schrotten vor dem Direkteinsatz, die Behandlungsmethoden der Schmelze bei Schrotteinsatz und die Behandlungsmethode der Schmelze bei Spaene-/Schleifstaubeinsatz. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden veroeffentlicht und stehen direkt oder gegebenenfalls ueber Lizenzvertraege interessierten Unternehmen, insbesondere den Schwermetallgiessereien, zur Verfuegung.