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Teilvorhaben 1: Grundlagenuntersuchungen und Koordination

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Grundlagenuntersuchungen und Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen durchgeführt. Die industrielle Produktion muss sich zunehmend Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz aufgrund der von ihr ausgehenden Umweltbelastung stellen. Dies gilt insbesondere fuer die von ihr verursachten Emissionen wie Prozessgase und Kuehlschmierstoffe. Die Umweltbelastung durch die Verwendung von Kuehlschmierstoffen bei der spanenden Bearbeitung hat bereits zu strengen Regelungen durch den Gesetzgeber hinsichtlich ihres Einsatzes und ihrer Entsorgung gefuehrt. Diese Grenzwerte werden sich zukuenftig noch weiter verschaerfen. Daraus resultieren hohe direkte und indirekte Kosten fuer die Anwender von Kuehlschmierstoffen. Diese treffen insbesondere Klein- und mittelstaendische Betriebe, die notwendige Investitionsmittel fuer eigene Aufarbeitungssysteme haeufig nicht bereitstellen koennen. Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des geplanten Projektes die Voraussetzungen fuer die Vermeidung des Kuehlschmierstoffeinsatzes beim Schleifen von Stahlwerkstoffen geschaffen werden. Ziel der Arbeiten: Im Rahmen dieses Projektes sollen die Potentiale und Grenzen des Trockenschleifens untersucht werden. Der Zielkonflikt zwischen optimaler Ausnutzung der Leistungsfaehigkeit des Schleifprozesses und umweltvertraeglicher Fertigung soll geloest werden. Die Wirkmechanismen der Kuehlschmierstoffe sind bekannt, es ist zu untersuchen, inwieweit die Aufgaben des Kuehlschmierstoffes von anderen Medien z.B. durch angepasste Schleifscheiben, Werkstueckstoff usw. - uebernommen werden koennen und so ein Kuehlschmierstoff-Einsatz vermieden werden kann. Ausgehend von der Auswahl geeigneter Scheibenspezifikationen und Abrichtbedingungen sollen die technologischen Leistungsgrenzen des Trockenschleifens am Beispiel des Aussenrundschleifens untersucht und erweitert werden. Die gewonnenen Erkentnisse sollen anschliessend auf Praxisbauteile bei beteiligten Anwenderfirmen uebertragen werden. Auf der Basis dieser Untersuchungen soll eine Bilanzierung der Umweltentlastung und der Wirtschaftlichkeit erfolgen.

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