Das Projekt "Regeneration von gebrauchten Schmieroelen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Erdölforschung durchgeführt. Gebrauchte Schmieroele sind im Prinzip regenerierbar, denn sie enthalten Oxidationsprodukte (Saeuren, Gum), Metallabrieb, Verbrennungsrueckstaende (Russ, Wasser), die relativ gut problemlos abzutrennen sind. In der Bundesrepublik Deutschland wurden bisher rund 350000 t/a Altoel regeneriert. Als Problem hat sich inzwischen ergeben, dass die meisten Altoele chlorierte Verbindungen enthalten, die aus schwerentflammbaren oder nicht brennbaren Hydraulik- und Transformatorenoelen stammen. Insbesondere ist ein Gehalt an polychlorierten Biphenylen (PCB) in regenerierten Schmieroelen nicht tolerierbar. Deshalb ist es dringend erforderlich, ein Verfahren zu entwickeln, das bei der Altoelregenerierung zugleich die Konzentration an Chlorverbindungen, insbesondere PCB, auf Werte unter 20 mg/kg herabsetzt. Die einzige Alternative waere die Verbrennung PCB-haltigen Altoels, die pro Tonne 800 bis 2000 DM kostet. Am Institut ist eine Methode entwickelt worden, die im Prinzip bekannte Verfahrensschritte kombiniert und alle Forderungen an eine Altoelregenerierung erfuellt. Die Umsetzung der Methode in ein Verfahren ist beabsichtigt. Die Arbeiten werden durchgefuehrt in Kooperation mit der Firma Scheltex Engineering GmbH & Co, KG, Uelzen.