Das Projekt "Kausalanalyse zum Verlauf der suedlichen Arealgrenze des Alpenschneehuhns im Tessin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zoologisches Institut, Arbeitsgruppe Ornitho- Ökologie durchgeführt. Feldstudie im Kanton Tessin. Die suedliche Arealgrenze des Schneehuhns faellt mit den suedlichsten Erhebungen ueber 2100 m ue.M. zusammen und wird durch die Abhaengigkeit dieses Huehnervogels von arktisch-alpinen Bedingungen bestimmt. Staendiger Aufenthalt in der Naehe von E nach W streichender Kammlagen erlaubt es, je nach Beduerfnissen ohne besonderen Aufwand den schattigen Nordhang aufzusuchen oder bei extremen Schneeverhaeltnissen an den Suedhang auszuweichen. Die Verbreitung im Bereich der S Arealgrenze faellt mit derjenigen von Schneetaelchen, insbesondere von Salix herbacea zusammen. Das Schneehuhn findet hier die ihm zusagenden mikroklimatischen Bedingungen und bis weit in den Sommer hinein frisch spriessende, proteinreiche Kraeuter.
Das Projekt "Grundlagenforschung zur Revision des Kantonalen Jagdgesetzes (Huehnervoegel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zoologisches Institut, Arbeitsgruppe Ornitho- Ökologie durchgeführt. Feldstudie im Kanton Tessin. Ermittlung des aktuellen Status von Birkhuhn, Schneehuhn und Steinhuhn im Kanton Tessin (Verbreitung, Siedlungsdichte, Bestandstrend). Bruterfolg und Sterblichkeit bei Birkhuhn und Steinhuhn. Klaerung der Ursachen der derzeit ruecklaeufigen Bestandsentwicklung. Vorschlaege fuer die Art der Bejagung bzw. fuer Schutzmassnahmen.
Das Projekt "Nahrungs- und populationsoekologische Untersuchungen an Birkhuhn und Schneehuhn im Aletschgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zoologisches Institut, Arbeitsgruppe Ornitho- Ökologie durchgeführt. Fortsetzung der Feldstudien Y 13 und Y 14 im Bestandeskatalog 1978/79. Die bisherigen Untersuchungen haben einige Fragen offengelassen, so Lage und Groesse des ganzjaehrigen Aufenthaltsgebietes der Hennen im Vergleich zu den an die Balzplaetze gebundenen Haehnen, die Ernaehrung der Hennen in der Vorlegezeit und die Nahrung der Schneehuhn-Kueken. Die populationsoekologischen Untersuchungen (Jungvogel-Anteil der Winterpopulation, Geschlechterverhaeltnis, Kondition der Voegel im Verlaufe des Winters) werden fortgesetzt.