Das Projekt "Informationssystem fuer GIS-gestuetzte Schneekarten der bayerischen Mittelgebirge unter Beruecksichtigung von Klimaaenderungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz durchgeführt. Alle globalen Klimamodelle prognostizieren neben einer Abnahme und frueheren Schmelze der winterlichen Schneedecke die signifikante Abnahme der Bodenfeuchte. Da die Bodenfeuchte eng an das Grundwasser gekoppelt ist, kann dies auch in diesem Bereich nachhaltige Veraenderungen bedeuten. Diese Veraenderungen werden massgebend vom Schnee gesteuert. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines GIS-gestuetzten, raumbezogenen Schneemodells zur flaechenhaften Beschreibung des Schneehaushaltes. Ergebnis des Vorhabens sind rechnergestuetzte Schneekarten der raeumlichen Verteilung von Schneehoehe und -feuchte in Abhaengigkeit definierter Wiederkehrintervalle fuer den IST-Zustand und eine durch Klimaaenderungen beeinflusste Zukunft. Diese Schneekarten erlauben Rueckschluesse auf den in der Schneedecke gespeicherten Wasservorrat, die Wasserabgabe und die Grundwassererneuerung.
Das Projekt "Wasserhaushaltsmodellierung des Nationalparks Berchtesgaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU) durchgeführt. Quantifizierung des Wasserhaushalts der Region Nationalpark Berchtesgaden und Implementierung eines neuen Schneemodells in WaSiM.
Das Projekt "Schneeschmelzmodell zum Prognosesystem HWW-Kärnten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie (E222) durchgeführt.