Das Projekt "Evaluierung der Verwehungsverbauung Burtschakopf-West II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Die Lawinenverbauungen am Burtschakopf (West) sind in sehr schneereichen Wintern von potentieller Überschneiung betroffen. Um den Einfluss der Schneeverfrachtung auf das Lawinenanbruchgebiet möglichst gering zu halten, wurden im Sommer 2009 neue Verwehungsbauten errichtet. Für eine Evaluierung der Funktionsweise sollen diese nun gezielten Untersuchungen unterworfen werden. Hauptaugenmerk dieses Projektes liegt in der genauen Quantifizierung der durch die neuen Verwehungsbauungen abgelagerten Schneemengen mittels Laserscannens und Photoanalysen. Um den Einfluss der neuen Verwehungsverbauung auf das Windfeld zu bestimmen, wird eine Windmessstation im Projektgebiet errichtet. Die Daten der flächigen Schneehöhenmessungen sowie der Windstation werden im zweiten Schritt analysiert und das Ablagerungsverhalten der neuen Verwehungsverbauung bewertet. Für eine Vergleich der alten mit der neuen Verbauung bieten die Daten des ersten Projektes gute Vergleichswerte. Am Ende werden die Ergebnisse diskutiert und etwaige Vorschläge für eine Verbesserung der Verwehungsverbauung vorgenommen.
Das Projekt "Snow Drift Simulation Kriegerhorn Gemeinde Lech, Bezirk Bludenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Am konkreten Beispiel des Bereiches der Lawinenschutzverbauung am Kriegerhorn in der Gemeinde Lech/Arlberg sollen computergestützte Modelle Windströmung und Schneeablagerungsverhalten simulieren. So soll die Schneemassenbilanz über den Winter für den Projektsbereich ermittelt werden, wobei zusätzlich Lösungsansätze für die generelle Problemstellung der Schneeverfrachtung erarbeitet werden.
Das Projekt "Evaluierung der Verwehungsverbauung Burtschakkopf-West" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Die Schneeverfrachtung durch den Wind führt zu einer sehr inhomogenen Verteilung der Schneehöhen im topographisch stark gegliederten Gelände. Das beeinflußt entscheidend die Lawinengefahr. Die genaue Quantifizierung der Schneemengen, die sich an bestimmten für den Beobachter interessanten Hängen ablagern, ist eine Schlüsselfrage sowohl für die Lawinenprognose als auch für die Dimensionierung von Schutzverbauungen, wie der Verwehungsverbauung 'Burtschakopf-West. In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten verbessert, die Problemstellung 'Schneeverfrachtung zu bearbeiten. Durch rechenintensive computergestützte Modelle können Windströmung und Schneeablagerungsverhalten simuliert werden. Mittels terrestrischen Laserscanners kann über Entfernungsmessung die Schneehöhe flächig bestimmt werden. Beide Verfahren sollen im vorliegenden Forschungsprojekt verwendet werden um die Verwehungsverbauung 'Burtschakopf-West in Ihrer Funktionsweise zu überprüfen.
Das Projekt "Sicherheitsstudie Feuersanglawine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Die Feuersanglawine wird seit der Eröffnung der Mallnitz-Tauernschleuse intensiv durch Lawinenschutzmaßnahmen gesichert. Das neue Verbauungsprojekt sieht eine Komplettierung und Restaurierung der Verbauung vor. Ziel der vorliegenden Studie ist es einerseits den erreichten Sicherheitsgrad zu quantifizieren und andererseits ein Entscheidungsmodell zur Unterstützung der Verantwortlichen in Lawinengefahrensituationen zu entwickeln.