Das Projekt "ATR-Spektroskopie zur Schnellanalytik in umweltbelasteten Gewaessern und Schlaemmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Analytische Chemie durchgeführt. Mit dem Projekt sollte untersucht werden, wie Umweltschadstoffe und umweltrelevante Prozesse in Abwaessern und Schlaemmen in-situ detektiert werden koennen und wie sich ein entsprechender Sensor realisieren laesst. Fuer solche Anwendungen sollten die Moeglichkeiten, Grenzen der Anwendung unbeschichteter ATR-Sensoren untersucht werden. Aus dem Sensorsignal lassen sich Aussagen ueber - den Wassergehalt in Schlaemmen, - Art und Konzentration der Partikel und - Art und Konzentration organischer Verunreinigungen ableiten. Der Wassergehalt von Schlaemmen kann aus der Lichtstreuung an den Partikeln bestimmt werden. Fuer Partikel, deren Durchmesser etwa 3 mym reicht, koennen quantitative Aussagen und Strukturinformationen gewonnen werden. Das ATR-Spektrum gestattet zudem die Beurteilung geloester organischer Verunreinigungen, sofern deren Konzentration mindestens 0,1 Vol.-Prozent betraegt.
Das Projekt "Schnelleluat und Analytik im Rahmen der Eingangskontrolle von Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Sondermüll durchgeführt. Erarbeitung einer einheitlichen Schnellanalytik fuer die Eingangskontrolle SAD; Befragung von SAD-Betreibern; Vergleich von Standardelutions-Verfahren mit Schnellmethoden; Untersuchung der Anwendbarkeit von Schnelltests; Matrixeffekte; Erstellung eines Handbuchs zur Kontrollanalytik.
Das Projekt "Schnellanalytik bei der Altlastenerkundung und -sanierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Gießen-Friedberg, Zentrum für Umwelttechnologie, Labor für analytische Chemie durchgeführt. Zielsetzung des Projektes ist die Pruefung der Zuverlaessigkeit von Immunoassaytestkits fuer die Umweltkontaminanten PAK, Kohlenwasserstoffe und BTEX im Bereich Altlasten. Hierfuer werden mit verschiedenen kommerziell erhaeltlichen Testkits vor allem Vor-Ort-Untersuchungen durchgefuehrt, daneben erfolgt eine Validierung im Labor. Die Ergebnisse der Vor-Ort-Analysen werden mit den Analysenergebnissen der konventionellen Analytik verglichen und statistisch ausgewertet. Ziel der Untersuchungen ist es nicht, die konventionelle Laboranalytik ueberfluessig zu machen. Vielmehr geht es um die Beantwortung der Frage, ob Immunoassays zuverlaessige Analysenergebnisse liefern und somit schnelle Entscheidungen bei Sanierungsmassnahmen ermoeglichen. Wenn Immunoassays sich als geeignet erweisen, koennte ihr Einsatz zu einer Kosteneinsparung bei der Altlastensanierung beitragen. Im Rahmen des Projektes arbeiten wir mit verschiedenen Ingenieurbueros und der HIM ASG zusammen. Die Probenahmen und Vor-Ort-Analysen finden auf aktuell zur Erkundung und Sanierung anstehenden Altlastenflaechen statt.
Das Projekt "Analytische Begleitung und Qualitaetskontrolle beim Methodenvergleich 'Schnellanalytik Altholz'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Ökologische Chemie und Abfallanalytik durchgeführt. Im Rahmen von Entsorgungsstrategien fuer Holzabfaelle werden im Rahmen eines Verbundvorhabens verschiedene Schnellanalysenverfahren auf eine Reihe von organischen und anorganische Holzschutzmittel (HSM) auf ihre Verwendbarkeit und Aussagekraft in der Praxis getestet. Nach der Substanzauswahl werden einheitlich impraegnierte Holzproben hergestellt und an die beim Methodenvergleich teilnehmende Institutionen versandt. Um die Anwendbarkeit der zu erprobenden Schnellverfahren zu ermitteln, ist es notwendig, die tatsaechlichen Holzschutzmittelkonzentrationen in den versandten Holzproben mit der her-koemmlichen instrumentellen Rueckstandsanalytik zu ermitteln. Zum Einsatz kommen hierbei vor allem die Gaschromatographie gekoppelt mit der Massenspektrometrie fuer die Bestimmung der organischen HSM und die Atomabsorptionsspektroskopie (AAS mit Hydridtechnik) fuer das Schwermetall Quecksilber sowie die ICP/AES fuer weitere Metalle von Interesse. Im Rahmen einer Gesamtevaluation der von allen beteiligten Institutionen verwandten analytischen Verfahren zur Bestimmung der HSM-Konzentrationen in den Pruefhoelzer werden die jeweils erhaltenen Analysenergebnisse gemeinsam diskutiert. Hierbei werden die analytischen Randbedingungen der einzelnen Methoden sowie die grundsaetzlichen Problemfelder fuer die untersuchten HSM aufgrund deren physikalisch-chemischer Eigenschaften zu diskutieren sein, um anschliessend Forschungsarbeiten zur methodischen Optimierung durchzufuehren.
Das Projekt "Ausbau der Probenahmetechnologie und Schnellanalytik zur Stoffcharakterisierung fuer die Aufbereitung und Verwertung von Abfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Entsorgungsbetriebe durchgeführt. Mit dem Probenahmesystem soll eine Einheit angeschafft und entwickelt werden, die halbautomatisch aus heterogenen Abfallchargen repraesentative Proben erstellt, aufarbeitet und analysiert. Die Entwicklungsarbeit hat die Erfordernisse zu beruecksichtigen, die sich aus der Forderung nach einer schnellen Abfallanalytik sowohl fuer die Eingangskontrolle der an der MVA angelieferten Abfaelle als auch fuer die Qualitaetssicherung zu verwertender Abfallchargen ergeben. Die Ausschleusung und Vermarktung eines qualifizierten Teils mit hohem Heizwert fuehrt zu einigen positiven Konsequenzen hinsichtlich steigender Wirtschaftlichkeit bezogen auf den Gesamtstrom der Abfaelle, freier Kapazitaeten bei der MVA und der Substitution von Primaerenergie.
Das Projekt "Oberflaechenverstaerkte Infrarot Absorption (SEIRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Analytische Chemie durchgeführt. Mit dem Projekt sollte die Eignung der oberflaechenverstaerkten Infrarot Absorption (SEIRA) zur Messung geringster Konzentrationen von Umweltschadstoffen wie chlorierter Kohlenwasserstoffe untersucht werden. Der Effekt ist prinzipiell zur Detektion geringster Konzentrationen und Konzentrationsaenderungen geeignet. Dazu muss eine Anordnung realisiert werden, die aus wenigstens einer optischen Faser besteht zur Ein- und Auskopplung von Licht in ein Messmedium oder in einen Fasermantel, die im Koppelbereich zum Messmedium freiliegt. Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die optische Faser fuer Messwellenlaengen im sichtbaren bis Infrarotstrahlungsbereich transparent ist und auf die Mantel und /oder Faserendflaeche eine Metallclusterschicht aufgebracht ist bzw in einen Fasermantel eingebettet sein kann, wobei von der Metallclusterschicht das aus dem Messmedium bzw Fasermantel mittels ATR-Spektroskopie gewonnene Absorptionssignal verstaerkt wird. Mit der Anordnung lassen sich geringe Stoffkonzentrationen direkt als Sensorausfuehrung oder in einer Kuevette in Spektrometern mit gutem Erfolg messen.
Das Projekt "Entwicklung von Schnellanalytik im Bereich der Eingangskontrolle fuer chemisch-physikalische Behandlungsanlagen, Zwischenlager, thermische Behandlungsanlagen sowie Deponien und der Erkundung von Altlasten, TVH: Datenerhebung zu existierenden Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Institut für Umwelttechnologie und Umweltanalytik durchgeführt.
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