API src

Found 1 results.

Development of a DNA-based system for tracking DNA of consumed plants in elaterid larvae

Das Projekt "Development of a DNA-based system for tracking DNA of consumed plants in elaterid larvae" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Ökologie durchgeführt. Im beantragten Projekt werden die Nahrungsbeziehungen von Pflanzen und bodenlebenden Insekten untersucht. Dabei erfolgt - weltweit erstmalig - der Nachweis von Phytophagie mittels molekularen Methoden bei wirbellosen Tieren. Als Modellorganismen dienen die Larven der Schnellkäfer ('Drahtwürmer), welche weltweit als bedeutende Schadorganismen im Agrarland bekannt sind. Das Projekt beinhaltet dringend notwendige Voruntersuchungen der komplexen Interaktionen zwischen Boden-lebenden Herbivoren und dem pflanzlichen Nahrungsangebot im Agrarland dar. Es dient in der Folge als Basis für ein im Anschluss daran, geplantes Projekt, das im Sommer 2007 beim FWF zur Einreichung gelangen soll. Die Arbeiten umfassen die Entwicklung artspezifischer Primer für Weizen und Mais. Als Genom wird das bereits erfolgreich für Pflanzen verwendete trnL-intron dienen. Die entwickelten Marker werden auf ihre Spezifität gegen ein umfassendes Set an pflanzlichen und tierischen Organismen getestet. Die Überprüfung der Sensivität wird mittels Verdünnungsreihen durchgeführt. Verschieden Methoden zur Extraktion, für Pflanzen-DNA aus Wurzeln werden eingesetzt um die am besten geeignete und kostengünstigste zu evaluieren. In einem Fütterungsexperiment bekommen die Schnellkäferlarven alternativ Weizen oder Mais als Futter angeboten und werden im Anschluss daran nach 0, 4, 8, 16, 24, 32, 48, 60 and 72 bei - 28Grad CC eingefroren. Die Larven werden als Ganzes - inklusive jeglicher im Verdauungstrakt enthaltenen Pflanzen-DNA - extrahiert. Anhand der von uns entwickelten spezifischen Primer können wir bestimmen, wie lange die DNA von gefressenen Pflanzen in den Drahtwürmern nachweisbar ist. Ein vorrangiges Ziel unserer Untersuchungen ist es auch, dabei die PCR Bedingungen für den Nachweis konsumierter Pflanzen zu optimieren (z.B. Annealing-Temperatur, Cycler-Bedingungen ect.).

1