Das Projekt "Untersuchungen zum feuchten und trockenen Schadstoffeintrag in Waldbestaenden im Schwarzwald und Schoenbuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, Abteilung Reinhaltung der Luft durchgeführt. Zwei Waldstandorte, der eine im Nordschwarzwald mit sehr starken Waldschaeden, der andere im Schoenbuch mit nur mittlerem Schaedigungsgrad, werden in diesem Projekt bezueglich des Aufkommens und des Eintrages atmosphaerischer Schadstoffe charakterisiert. Die hier durchgefuehrten vergleichenden Messungen der nassen und staubfoermigen Deposition anorganischer Komponenten werden dabei ergaenzt durch zeitgleiche Messungen der Gasdeposition im Rahmen des Parallelvorhabens 'Untersuchung der Verteilung von Luftverunreinigungen und ihres Eintrages in Waldbestaende im Schwarzwald und Schoenbuch'. Daraus ergibt sich die Verteilung auf die Schadstoffpfade fest, fluessig und gasfoermig. Das Schaedigungspotential der im Kronenraum abgelagerten Schadstoffe wird durch gezielte Analysen von Benetzungswaessern (Tau, Nebel) untersucht.
Das Projekt "Wasser- und Stoffhaushalt in klein- und grossflaechigen Oekosystemen des Naturparks Schoenbuch; hier: Vergleichende Untersuchung der Faunenstruktur stehender Kleingewaesser und ihrer Randzone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Fachbereich Biologie, Institut für Biologie III Zoologie durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit dem Einfluss von Tuempeln auf die Waldfauna. Die Makrofauna des Wald-, Ufer- und Tuempelbodens wird in Laub- und Nadelwaeldern hinsichtlich Artenzusammensetzung und Dominanzstruktur verglichen. Die Faktoren, die zur Ausbildung einer besonderen Uferfauna fuehren, werden herausgearbeitet. Dabei wird besonderer Wert auf Unterschiede im Abbau der Streu gelegt.
Das Projekt "Wasser- und Stoffhaushalt in klein- und grossflaechigen Oekosystemen des Naturparks Schoenbuch; hier: Einfluss verschiedener Bestandestypen auf die Sickerwasserqualitaet im Naturpark Schoenbuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Naturpark Schoenbuch werden auf drei verschiedenen Standorten jeweils in einem Vergleichspaar Nadelholz/Laubholz folgende Untersuchungen durchgefuehrt. Qualitative und quantitative Erfassung der durch nasse und trockene Deposition in die Bestaende eingetragenen Stoffe, Filterwirkung der Kronen, Verbleib der Stoffe auf und im Boden; Transport mit dem Sickerwasser, Quell- und Oberflaechenwasser-Untersuchungen im Einzugsgebiet. Die Untersuchungen sollen dazu dienen, in verschiedenen Waldoekosystemen die Beziehungen zwischen Stoffeintrag (einschl. Schwermetalle), Stoffaufnahme und -speicherung und Stoffaustrag zu klaeren. Damit soll u.a. ein Beitrag geleistet werden zur Frage der Wirkung saurer Niederschlaege auf Waldoekosysteme und zur Frage der Wirkung auf die Sickerwasser- und Grundwasserqualitaet verschiedener Bestaende.
Das Projekt "Untersuchung der Verteilung von Luftverunreinigungen und ihres Eintrages in Waldbestaende im Schwarzwald und Schoenbuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, Abteilung Reinhaltung der Luft durchgeführt. A) Im Nordschwarzwald (bei Freudenstadt) und im Schoenbuch (zwischen Stuttgart und Tuebingen) werden einerseits Untersuchungen zur Ermittlung der Schadstoffbelastung der Waelder durchgefuehrt. Andererseits wird versucht, die Schadstoffaufnahme zu bestimmen. Hierzu wurden besondere Messtechniken entwickelt. Gemessen werden die Schadstoffe NO, NO2, SO2, Ozon, Schwebstaub und Niederschlaege, sowie verschiedene meteorologische Parameter. B) Die bisher kontinuierlichen Schadstoffmessungen im Schwarzwald und Schoenbuch werden fortgefuehrt. Diese Messungen konnten durch die Ausruestung von 2 begehbaren Messmasten wesentlich verbessert werden. Neben Messungen gasfoermiger Schadstoffe und meteorologischer Parameter koennen nun auch spezielle Untersuchungen zum Schadstoffaufkommen und zur Schadstoffdeposition vorgenommen werden. Unter Anwendung der Gradientenmethode und der Einschlussmethode sollen ueber laengere Zeitraeume Depositionsmessungen von SO2, NO, NO2 und O3 durchgefuehrt werden, um die Vorgaenge bei verschiedenen Schadstoffsituationen zu erfassen.
Das Projekt "Untersuchung der Verteilung von Luftverunreinigungen und ihres Eintrages in Waldbestaende im Schwarzwald und Schoenbuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, Abteilung Reinhaltung der Luft durchgeführt. Die kontinuierlichen Schadgaskonzentrationsmessungen im Nordschwarzwald und Schoenbuch wurden fortgefuehrt. Die Ende 1987 erfolgte Ausruestung beider IVD-Messstationen mit 42 m hohen, begehbaren Messtuermen erlaubte die Durchfuehrung spezieller Messungen zum Schadgasaufkommen und zur Schadgasdeposition. Depositionsmessungen konzentrierten sich am Nordschwarzwald-Standort, dessen Fichten-Tannen-Mischbestand im Vergleich zum Schoenbuch-Bestand groessere Schaeden aufweist und einer deutlich hoeheren O3-Belastung ausgesetzt ist. Zur Bestimmung der Schadgasdeposition kamen die Gradientenmethode und die Kammereinschlussmethode vergleichend zur Anwendung. Im Sommer 1989 kontinuierlich durchgefuehrte 'Fahrstuhlmessungen' von O3 und NO2 sowie meteorologischer Groessen lieferten Vertikalprofildaten, die in einem turbulenten Widerstandsmodell zur Berechnung von Vertikalfluessen Eingang fanden. Die zeitlich aufgeloesten Profildaten erlaubten die Einfuehrung konstanter bestandestypischer Parameter, die eine deutliche Steigerung der Konvergenzhaeufigkeit der halbstuendlichen, iterativen Modellrechnung (Anzahl der Loesungen innerhalb eines betrachteten Zeitraumes) zur Folge hatte. Derartig berechnete Vertikalfluesse wurden mit zeitgleich bestimmten stomataeren Aufnahmeraten der Nadeln eines repraesentativen Zweiges in der Schattenkrone einer Fichte sowie mit der Gesamtdeposition auf diesen Zweig (incl Rindenteile) verglichen. Diese zweigspezifischen Depositionen wurden mittels Kammereinschlussmethode bestimmt. - Das PEF Karlsruhe hatte den Standort im Nordschwarzwald als 'Forschungsschwerpunkt Freudenstadt' festgelegt.
Das Projekt "Fluechtige Halogen-Kohlenwasserstoffe in der Umwelt unter besonderer Beruecksichtigung ihrer potentiellen Phytotoxizitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Toxikologie durchgeführt. Mit diesen Arbeiten soll geklaert werden, ob Transportphaenomene zu regionalen und kleinraeumigen Anreicherungen der hoehersiedenden Chlorkohlenwasserstoffe (hauptsaechlich 1,1,1-Trichlorethan, Trichlorethen und Tetrachlorethen) in Gebieten fuehrt, in denen die neuartigen Waldschaeden besonders stark sind; hierzu sind Bestimmungen der Luftkonzentrationen fluechtiger Halogenkohlenwasserstoffe und einiger Abbauprodukte im Schoenbuch (relativ geringe Schaeden; aber viele andere Projekte vorhanden) und auf der Schwaebischen Alb (staerkere Schaeden; keine Parallelprojekte) vorgesehen. Es soll versucht werden, das Verteilungsverhalten der angesprochenen Halogenkohlenwasserstoffe in der Umwelt genauer zu beschreiben und einige Abbauwege in der Atmosphaere und im Boden zu erfassen.
Das Projekt "Wirkungsuntersuchungen im Umfeld einer verkehrsreichen Strasse in einem Waldschadensgebiet mit pflanzlichen Bioindikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungsverein Stuttgart durchgeführt. In Ergaenzung zu Immissionsmessungen werden durch den Einsatz wirkungsbezogener Messverfahren (Bioindikatoren) Wirkungen von Immissionen des Kfz-Verkehrs auf Pflanzen ermittelt und dokumentiert und -soweit moeglich- einzelnen Immissions-Komponenten zugeordnet. Um landschaftsbezogene Grunddaten zu erhalten, werden die Untersuchungen im Umfeld einer verkehrsreichen Strasse durchgefuehrt, die -um einen moeglichen Zusammenhang mit Baumerkrankungen erkennen zu koennen- in einem Waldschadensgebiet liegt. Die Untersuchungen erstrecken sich ueber zwei Vegetationsperioden und wurden im August 1984 begonnen. Folgende Verfahren kommen zum Einsatz: Standardisierte Graskultur; Indikatorfaecher (Tabak, kl. Brennessel, Ackerbohne, Buschbohne, Radies, Spinat); Gruenkohl; Petunien; standardisiertes Flechtenexpositionsverfahren; Untersuchungen an der aufwachsenden Vegetation; Nadelanalysen von Coniferen; Berghoff-Verfahren; Gesamtdeposition (pH-Wert und elektrische Leitfaehigkeit im Niederschlagswasser).
Das Projekt "Einfluss symbiotischer und parasitischer Pilze auf forstwirtschaftlich wichtige Baeume und Versuche zur Mykorrhizabildung forstwirtschaftlich wichtiger Baeume im Naturpark Schoenbuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Systematische Botanik durchgeführt.
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