Das Projekt "Fernerkundung in Schulen III (FIS-III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Geographisches Institut, Arbeitsgruppe Geomatik durchgeführt. Seit 2006 setzt sich das Projekt Fernerkundung in Schulen (FIS) zum Ziel das kompetenzorientierte Lernen mit Satellitenbildern und digitaler Bildverarbeitung in den Schulunterricht der Sekundarstufen I & II zu integrieren. In FIS-I wurde ein innovatives, didaktisches Konzept erarbeitet, das sich durch Intermedialität, Interaktivität und Interdisziplinarität auszeichnet. Es zeigt Schülerinnen und Schülern bereits im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung den Zugang zur Fernerkundung als Schlüsseltechnologie auf. In FIS-II wurde das bekannte Lernportal zur Fernerkundung entwickelt, das unter www.fis.uni-bonn.de abgerufen werden kann und insgesamt 35 Lerneinheiten für die Fächer Geographie, Physik, Biologie, Mathematik und Informatik in Deutsch und Englisch beinhaltet. Zusätzlich stehen einfach zu handhabende Analysewerkzeuge und eine umfangreiche, interaktive Info-Box zur Fernerkundung bereit. Zurzeit wird die Sammlung an Unterrichtseinheiten um Daten der größten europäischen Erdbeobachtungsmission - Copernicus - erweitert. In diesem Zuge werden ebenfalls 3D-Werkzeuge, Augmented Reality-Anwendungen und Mini-MOOCs zum Thema Fernerkundung entwickelt. FIS wird an den Geographischen Instituten der Universitäten Bonn und Bochum durchgeführt und vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert (FKZ: 50EE1703).
Das Projekt "Evaluation und Zukunft der Umwelterziehung in Deutschland (Hamburg, 25.-27.4.1994)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. durchgeführt. Ziel der Tagung ist die Zusammenfuehrung von Initiativen, Massnahmen und Programmen zur Umwelterziehung in der Schule. Dabei werden die einzelnen Programme mit vorliegenden Evaluationsstudien verglichen. Schliesslich werden Vorschlaege fuer die Optimierung der Programme und neue Akzente fuer die Innovationsfoerderung ueber die BLK erarbeitet.
Das Projekt "Schulträger 21" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU-Geschäftsstelle Hamburg) durchgeführt.
Das Projekt "Fellows für Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Teach First Deutschland gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "Wissen und Handeln in der Grundschule" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg - Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) durchgeführt. Der empirische Teil des Projektes startete mit Beginn des Schuljahres 2002/2003 im September 2002. Derzeit finden die zweite Fragebogenaktion, vertiefende Lehrerinterviews und die Definition weiterer zu erhebender Daten sowie die Auswertung der ersten Fragebogenaktion statt. Die eingegrenzte Dauer des Projektes schränkt die Möglichkeiten einer Ausweitung des Forschungsdesigns deutlich ein. Derzeit können nur erste Trends aus der Auswertung der ersten Fragebogenaktion sowie diverser Interviews mit Lehrern, Fachexperten und Erziehungsberichtigten wiedergegeben werden: - Je ausgeprägter das Umweltinteresse der Erziehungsberechtigten selbst ist, desto eher werden Umweltthemen im Unterricht sowie Folgehandeln der Schüler befürwortet und unterstützt. Das Vorbild der eigenen Erziehungsberechtigten hat einen starken Einfluss auf die anfängliche Umweltorientierung der Schüler vor Beginn der forcierten Umwelterziehung in der Schule. Allerdings beeinflusst die Beschäftigung mit Umweltthemen durch die Schüler interaktional auch das Umweltbewusstsein der Erziehungsberechtigten. - Je vielfältiger das didaktische Konzept der Umwelterziehung und je handlungsorientierter der Unterricht gestaltet ist, desto größer ist das Interesse der Schüler und die Remanenzzeit des angeeigneten Wissens sowie der angeeigneten 'Umwelt-Kulturtechniken. Die Kompetenz der Lehrer im Bereich Umweltbildung sowie die Möglichkeit handlungs- und projektorientiert zu unterrichten, beeinflusst das Erreichen der Lehrziele in besonderem Maße. Hier spielt auch das vorhandene Lernmaterial eine besondere Rolle. - Vorbildhandeln des Lehrers und anderer dominanter 'Anderer fördern die Änderung bzw. Ausprägung eigenen umweltbewussten Handelns der Schüler in Form von positiver Verstärkung, Anleitung und Bedeutungszuschreibung. Gemeinsame Aktionen der Schüler untereinander oder mit anderen Klassen, ggf. sogar an anderen Schulen, verstärken die Bedeutung, die das Thema für die Schüler persönlich hat und rechtfertigen eigene Aktionen, auch wenn z.B. die Eltern hier nicht unterstützend wirken. - Vorhandene Möglichkeiten das eigene Wissen eigenständig zu erweitern und zu vertiefen werden gerne genutzt und führen auch zu einem breiten Interesse an Lernmedien und eigenen Recherchearbeiten. Diese müssen dann jedoch im Unterricht präsentiert und reflektiert werden können. Die dadurch gewonnen zusätzlichen generellen Sozial- und Methodenkompetenzen sind enorm. Selbst schwächere Schüler nutzen gerne die Möglichkeit, die z.B. ein handlungs- und projektorientierter Lernrahmen bietet. usw.
Das Projekt "Ein Weißstorch fliegt um die Welt - Umweltbildung, Interkulturelles Lernen und Globales Lernen am Beispiel des Weißstorches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzjugend (NAJU) im Naturschutzbund (NABU), Bundesgeschäftsstelle durchgeführt. Zielsetzung und Anlaß des Vorhabens Im Rahmen des Projektes hat die NAJU umfassende Bildungsmaterialien für zehn bis zwölfjährige Kinder erarbeiten, die in einem Storchenkoffer Schulen und außerschulischen Umwelt-Kindergruppen zur Verfügung gestellt werden. Dabei wurde das innovative Bildungsziel verfolgt, die Ansätze von Umweltbildung, Interkulturellem Lernen und Globalem Lernen zu einem ganzheitlichen Bildungsangebot im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu verbinden - ganz nach dem Motto 'Zukunftsfähigkeit aus der Zugvogelperspektive'. Fazit Die Projektziele konnten sehr erfolgreich umgesetzt werden. Im Projekt wurde ein Spiel zum Storch entwickelt, das auf innovative Weise Umweltbildung mit Interkulturellem und Globalem Lernen verbindet. Das Spiel entspricht auf vorbildliche Weise den Kriterien einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Es eignet sich für den schulischen und außerschulischen Bereich. Hauptzielgruppe sind Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren. Das Spiel ist in einem Storchenkoffer verpackt. Es sind 32 Koffer entstanden, die deutschlandweit ausleihbar sind. Das Spiel ist modular aufgebaut und beinhaltet 24 Lernstationen. Zu jeder Lernstation wurde eine Auftragskarte mit Ländertext und Spielanleitung konzipiert. Die Materialien für die Lernstation liegen größtenteils dem Koffer bei. Die Nachfrage war bereits zu Projektende höher als die entstandenen 32 Koffer. Das Projekt wird weiter betreut und evaluiert, um auch die Erfahrungen in der breiten Praxis aufzufangen und für die zukünftige Verbandsarbeit zu nutzen.
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt - Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (2. Phase) - Kreis Recklinghausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kreis Recklinghausen, Kreisverwaltung, Fachbereich Gesundheit, Bildung und Erziehung durchgeführt. Das Projekt Zukunftsstadt will in vier Bereichen an einer Vision 2030 des Kreises Recklinghausen arbeiten. 1. Bildung In den letzten Jahren ist im Bildungsbereich vieles erreicht worden, im Bereich der frühen Bildung, der ganz entscheidend ist für die weitere Bildungskarriere der Kinder, im Bereich der Elternarbeit, der Sprachförderung, der Übergänge in den Beruf. Wie kann das alles ausgebaut werden, damit wir 2030 von einer vorbildlichen Bildungsregion Kreis Recklinghausen reden können in der dann flächendeckend gilt 'Kein Kind zurücklassen' und 'Beste Bildung für alle'? Der Kreis Recklinghausen führt zurzeit viele Projekte durch, die in diese Richtung gehen. Das Projekt Zukunftsstadt versteht sich als Teil dieser Bemühungen. 2. Arbeit und Wirtschaft In zwei Jahren schließt die letzte Zeche des Ruhrgebiets im benachbarten Bottrop. Wie soll die Wirtschaft in der Region künftig aussehen? Sind wir dieser Entwicklung ausgeliefert oder gibt es Stellschrauben, die es uns erlauben auch hier an einem positiven Zukunftsbild mit zu arbeiten? Die aktuellen Zukunftsvisionen in Politik und Medien heißen 'Digitalisierung' und 'Industrie 4.0'. Kann die Region da mithalten, gar Vorbild sein? Die Landesregierung ist davon überzeugt. Sie hat vor kurzem das Programm 'Umbau 21 - Smart Region' gestartet. Eine Initiative zur Digitalisierung in der Emscher-Lippe-Region. 3. Altengerechte Quartiere Im Rahmen der Pflegebedarfsplanung ist der Kreis dabei, eine weit über den Pflegebedarf hinausgehende Altenhilfeplanung zu initiieren, die vom Leitgedanken 'ambulant statt stationär' ausgeht und folgerichtig altengerechte Quartiersentwicklung ins Blickfeld nimmt. 4. Integration Die Integration von Flüchtlingen und anderen Neuzugewanderten ist aktuell die Kernaufgabe des Kommunalen Integrationszentrums (KI) des Kreises Recklinghausen sowie vieler anderer Akteure im Kreis. Ganz wichtig ist dabei das Jobcenter, das für die meisten Neuzugewanderten für die schwierige Aufgabe der Arbeitsmarktintegration zuständig ist und zunehmend sein wird. KI und Jobcenter sind deshalb auch die beiden Institutionen, mit denen das Projekt Zukunftsstadt eng zusammenarbeiten wird.
Das Projekt "Untersuchung des aktuellen 'Waldwissens' bayerischer Schüler der 3. Jahrgangsstufe ('Wald-PISA-Studie') (ST234)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) - Bund zur Förderung der Landespflege und des Naturschutzes - Bundesverband e.V. durchgeführt. 1. Durchführung einer Befragung von rund 3500 bayerischen Schülern der 3. Jahrgangsstufe zur Erhebung des Kenntnisstandes über das Ökosystem Wald. 2. Ableiten von Empfehlungen zur Verbesserung der ökosystembezogenen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Projekt "Zukunftscamp - Future now" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für integrative Studien durchgeführt. Gegenstand des Projekts ist ein Bildungskonzept für Jugendliche, die durch ihre Schulbiographie (Hauptschule oder ähnlich eingestufte Schulart) und ihre soziale Herkunft gegenwärtig große Schwierigkeiten haben, eine berufliche Ausbildung und eine Erwerbstätigkeit zu finden, die ihnen eine langfristige und selbst verantwortete Zukunftsgestaltung ermöglicht. Dieses Konzept wurde in einer transdisziplinären Zusammenarbeit mit dem DGB Bildungswerk entwickelt, umgesetzt und evaluiert. Ziel des Zukunftscamps, das in den Jahren 2007 und 2008 durchgeführt wurde und für die Folgejahre geplant ist, ist es den Jugendlichen eine Plattform zu bieten, um eigene Kompetenzen erfahren und wertschätzen zu lernen und ihnen zu ermöglichen, diese durch gemeinsame Alltagsgestaltung und Arbeit in Projekten mit nachhaltigkeitsrelevanten Themenstellungen weiter zu entwickeln. Dabei wird zukunftsbedeutsames Wissen im Sinne einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung für die persönliche und berufliche Entwicklung zugänglich gemacht. Das Projekt hat Modellcharakter für Bildung für eine nachhaltige Entwicklung für die Zielgruppe der Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Es kann Anregungen für die schulische als auch für die außerschulische Arbeit geben.
Das Projekt "Klimadialog: From a dialogue on extremes, to extreme dialogues" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Wir wollen einen Dialog eröffnen zwischen Klimaforschern und der Öffentlichkeit, von dem beide Seiten lernen: Die Forscher erlangen eine neue Perspektive und erfahren, welche Fragen die Menschen haben. Und die Öffentlichkeit bekommt die Möglichkeit, sich verständliche Erklärungen selbst zu erarbeiten. Dabei verwenden wir die Technik des Stop-Motion-Films, um Interesse an den Themen zu wecken und komplizierte Zusammenhänge auf eingängige visuelle Weise darzustellen. In unserem Pilotprojekt Aufgeheizt. soll dieser Dialog zunächst zwischen Schülern und Wissenschaftlern stattfinden. Junge Menschen sind es schließlich, die die Folgen der Klimaveränderungen in der Zukunft besonders heftig zu spüren bekommen werden.