Das Projekt "Evaluation von GLOBE Germany" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Institut für Erziehungswissenschaft durchgeführt. Globe Germany ist Teil eines weltweiten, von den USA initiierten Projekts zur Umweltbeobachtung an Schulen. Es laeuft in Deutschland seit etwa zwei Jahren. Unmittelbar beteiligt sind 30 Schulen in 15 Laendern. Die Evaluation richtet sich auf die Zielsetzungen, ihre Verwirklichung und die Effekte von Globe Germany in den Schulen und darueber hinaus. Die empirisch angelegte Studie benutzt qualitative und quantitative Methoden: Inhaltsanalyse, Fragebogenerhebung, Fallstudien. Massgebliche Fragestellung ist, ob und wie Globe Germany zu einer Bildung fuer eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 beitraegt.
Das Projekt "Umweltkommunikation in Schulen und Gemeinden an der Unteren Morava (Slowakei)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ibn - Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V. durchgeführt. Das Hauptziel des Projekts ist es, das Interesse von Schulkindern und ortsansässiger Bevölkerung an ihrer Umwelt und der Region der unteren Morava zu wecken und umweltfreundliches Verhalten zu stärken. Dies soll durch die Einbindung in den Prozess der Verbesserung der Umweltbedingungen in direkter Umgebung der Schulen und Siedlungen geschehen. Folgende Gemeinden mit eigenen Schulen nehmen am Projekt teil: Moravský Svaty Jan - Sekule, Lab, Velke Levare, Zavod, Zahorska Ves, Vysoka pri Morave, Zohor, Stupava, Devinska Nova Ves und Devin Zielgruppe sind Schüler zwischen 10-15 Jahren aus den umliegenden Schulen, ihre Lehrer, Bürger und Gemeinderäte der zugehörigen Gemeinden und lokale Geschäftsleute.Um den Ablauf des Projekts zu gewährleisten, werden folgenden Aktivitäten umgesetzt: Projekthandbuch, Unterrichtsprogramm, Schulkoordinatoren und Schulteams, Überblickskartierung, Ergebnisdarstellung und Entwicklung einer Vision, Umweltprojekte, Wanderausstellung. Nutzen des Projekts: Das Projekt hilft unter bestimmten Aspekten die Umweltsituation in jeder der 11 teilnehmenden Gemeinden der Region der unteren Morava zu verbessern. Da diese Umweltverbesserungen ohne großen finanziellen Aufwand und unter Einbeziehung von Schülern, Eltern, Bürgern und Interessengruppen implementiert werden, liegt die Bedeutung des Projekts in erster Linie in der Stärkung des Umweltbewusstseins und Übernahme von Verantwortung für die umgebende Natur. Das Projekt liefert positive Beispiele für die Kooperation zwischen Schülern, Eltern, Lehrern und Anwohnern, die gemeinsam für die Erreichung eines selbst gesetzten Ziels eintreten. Dieser Prozess kann die Beteiligten ermutigen, das Begonnene über die eigentliche Projektlaufzeit hinaus fortzusetzen. Die Einbeziehung der Schüler ist eines der Hauptziele des Projekts. Die Schüler sollen sich ihrer Verantwortung für ihre Umgebung bewusst werden und gleichzeitig stolz sein auf die Verbesserungen, die sie in konkreten kleinen Projekten selbst bewirkt haben. Der Prozess der Herausbildung eines Umweltbewusstseins ist langwierig und sollte daher bereits in früher Kindheit beginnen. Ein weiterer Nutzen des Projekts ist die Gewinnung von praktischer Erfahrung, die in anderen Entscheidungsprozessen, an denen die Öffentlichkeit zu beteiligen ist, relevant werden kann, z.B. bei der Umsetzung der EU Wasserrahmenrichtlinie oder bei Umweltverträglichkeitsprüfungen. Die Implementierung kleinere Projekte kann darüber hinaus Möglichkeiten der Finanzierung lokaler Projekte aus lokalen Quellen aufzeigen. Die im Projekt eingesetzten Vorgehensweisen können beispielgebend auch für andere Regionen der Slowakei sein. Das Projekthandbuch kann dabei praktische Anleitung vermitteln.
Das Projekt "KSI - Klimaschutzinitiative - EE sichtbar machen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Unabhängiges Institut für Umweltfragen UfU - e.V. durchgeführt. Die Information über den Einsatz von Anlagen zur Nutzung Erneuerbaren Energien (EE) soll als Lehrmittel gefördert werden, um die Ziele und Absichten des Klimaschutzprogramms bei den Schülerinnen und Schülern nachdrücklichbekannt zu machen, zu verfestigen und wirksame Verhaltensänderungen zu erreichen. Hierzu sollen an insgesamt 400 Einrichtungen Geräte installiert werden, die die schuleigenen EE-Anlagen öffentlich präsentieren und ihre Behandlungim Unterricht ermöglichen. Arbeitsschritte des Vorhabens sind: 1. Zusammenstellung des Gerätesatzes (aus den Ergebnissen des Vorläuferprojekts 'Solarsupport', 2. Programmierung eines internetbasierten Klimaschutzschulen-Atlas, in den die gesammelten EE-Ertragsdaten und die Wetterdaten einfließen, sowie die Schulprojekte dargestellt werden können. 3. Verbreitungdes Angebotes an Schulträger und Schulen, 4. Schulgewinnung und -auswahl, 5. Verteilungder Geräte und 6. Evaluation zur Funktionssicherheit und zur pädagogischen Nutzung der verteilten Geräte. Die Ergebnisverwertung erfolgt zum einen bei den Schulen und Schulträgern, die die Geräte pädagogisch und schulöffentlich nutzen können, zum anderen beim BMU und bei den Mitgliedern des Vorhabenskonsortiums bei ihren weiteren Aktivitäten zur Akzeptanzförderung von EE bei Kindern und Jugendlichen.