Das Projekt "Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Umsetzung des Zonierungskonzeptes in die Schutzgebietsverordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft durchgeführt. Das im Rahmen des Vorgängerprojektes 'Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Zonierungskonzept' erarbeitete Zonierungskonzept bildet die fachliche Grundlage für die Änderung der Schutzgebietsverordnung des Naturparks. Um eine rechtlich belastbare Abgrenzung der jeweiligen Zonen in der Schutzgebietsverordnung zu erhalten, werden im Nachfolgeprojekt Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Umsetzung des Zonierungskonzepts in die Schutzgebiets-Verordnung weitere Kriterien entwickelt und angewendet (u. a. Mindestgrößen für die Darstellung von Flächen, die sich für die Windkraftnutzung eignen, Arrondierung von Flächen). Damit soll eine einheitliche Vorgehensweise für die verordnungsgebenden Gebietsträgerschaften sichergestellt werden. Bislang bestehen noch keine fachlichen Kriterien für die Umsetzung eines Zonierungskonzeptes für die Windenergienutzung in Naturparks in einen Verordnungstext. Gleichzeitig müssen die anzuwendenden Kriterien für die Abgrenzung der einzelnen Zonen von den Verordnungsträgern akzeptiert werden. In Anbetracht der hohen Anzahl der betroffenen Regierungsbezirke, Landkreise/kreisfreien Städte und Gemeinden ist dazu deren gezielte Einbindung in den Entscheidungsprozess vonnöten. Die Entwicklung und Anwendung der fachlichen Kriterien, deren konkrete Umsetzung in die Verordnung und der Entscheidungsprozess liefern wertvolle Hinweise auf die mögliche Vorgehensweise in den übrigen bayerischen Naturparken.
Das Projekt "Rahmenkonzept fuer eine wasservertraegliche Siedlungsentwicklung im Trinkwasserschutzgebiet des Wasserwerkes Flehe - Wasserstudie Flehe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Kommunal- und Regionalplanung Büro Essen durchgeführt. Das Vorhaben umfasst: - die Untersuchung der bestehenden und kuenftigen Nutzungs- und Gefaehrdungspotentiale im Trinkwassereinzugsgebiet, - die Bewertung der Empfindlichkeiten und Verschmutzungsrisiken fuer einen nachhaltigen Grundwasserschutz sowie - Leitlinien fuer eine wasservertraegliche Siedlungsentwicklung im Einzugsgebiet Flehe. Ergebnisse: Trotz ueber 800 Altlasten und grossflaechigen Siedlungen laesst sich das Trinkwasserschutzgebiet langfristig sichern. Dazu sind jedoch die Gefaehrdungspotentiale zu mindern, differenzierte Auflagen fuer Siedlungsentwicklungen erforderlich und eine angepasste Gestaltung der neuen Schutzgebietsverordnung in Vorbereitung.