Der Datensatz enthält die Radverkehrsanlagen der Freien und Hansestadt Hamburg. Da es sich um einen routingfähigen Datensatz handelt, werden nicht nur klassische Radverkehrsanlagen (Radweg, Radfahrstreifen, Schutzstreifen etc.) erfasst, sondern auch Straßen und Wege, die von Radfahrenden nutzbar sind. Weiterhin werden auch Fußwege erfasst, wenn sie als sogenannte Schiebestrecken Lücken im Radverkehrsnetz füllen. Folgende Attribute werden bereitgestellt: - Status (Betrieb, Temporäre Anlage, …) - Straßenname - Art (Getrennter Geh-/Radweg, Gemeinsamer Geh-/Radweg, Radfahrstreifen, Schutzstreifen, Straße mit Mischverkehr bis 30 km/h, Fußgängerzone…) - Klasse (Radweg, Radfahrstreifen, Schutzstreifen, Fahrradstraße, Wege in Grünanlagen, Straße mit Mischverkehr, Schiebestrecke, Sonstige) - Zeitliche Beschränkung - Benutzungspflicht - Fahrtrichtung (in Geometrie-Richtung, in beide Richtungen) - Oberfläche (bituminöse Decke, wassergebundene Decke, Kunststein, Naturstein, …) - Breite in m - Hindernis (Durchfahrbarkeit gegeben, Umfahrung möglich, …) - Niveau (bodengleich, Tunnel, …) Die Visualisierung im WMS und somit auch im Geoportal erfolgt anhand des Attributs Klasse. Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, werden die Daten in sieben verschiedene Layer unterteilt, die sich an den Klassen orientieren. Langfristig, z.B. wegen Baumaßnahmen, gesperrte Wege werden nicht im Datensatz veröffentlicht. Sollten Sie Anmerkungen zum Datensatz haben oder Korrekturen melden wollen, schicken Sie diese bitte an radverkehrsnetz@gv.hamburg.de. Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit aller Daten übernommen werden. Aufgrund der Aktualität des Datensatzes kann keine rechtssichere bzw. tagesaktuelle Aussage getroffen werden.
Gewässerschutzstreifen im Sinne des § 26 LNatSchG im Kreis Herzogtum Lauenburg
Das Projekt "Modellversuch zur Abmarkierung von Schutzstreifen außerorts und zur Untersuchung der Auswirkungen auf die Sicherheit und Attraktivität im Radverkehrsnetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Mit Einführung der Schutzstreifen durch die sog. 'Fahrradnovelle' 1997 in die Straßenverkehrsordnung (StVO) wurden diese außerorts sowie in Kreisverkehren aus Verkehrssicherheitsgründen ausgeschlossen. Für Außerortsstrecken erfolgte dies seinerzeit mangels vorhandener Erkenntnisse: 'Inwieweit außerorts die Anordnung eines Schutzstreifens in Betracht kommen kann, muss noch durch entsprechende Forschungsarbeiten geklärt werden.' (BRat-Drs. 375/97). Dieses Forschungsdefizit soll mit dem dreistufigen NRVP-Projekt 'Modellversuch zur Abmarkierung von Schutzstreifen außerorts und zur Untersuchung der Auswirkungen auf die Sicherheit und Attraktivität im Radverkehrsnetz' aufgegriffen werden. Im Rahmen dieses Modellprojekts soll diese für überörtliche Radverkehrsverbindungen für den Alltags- und Freizeitverkehr verkehrlich und ökologisch interessante Lösung in Deutschland erprobt und wissenschaftlich untersucht werden. In der ersten Phase des Projekts wurden die Kriterien und Fragestellungen der Untersuchung festgelegt und die konkreten Modellstrecken ausgewählt. In der nun beantragten Phase II des Projekts sollen auf 15 Strecken unterschiedlicher Fahrbahnbreite bis 7,50 m und unterschiedlichem DTV bis 4.000 Kfz./Tag bei sieben Projektpartnern in fünf Bundesländern beidseitige Schutzstreifen außerorts in den Breiten von 1,50 m bzw. 1,125 m markiert und bis Ende 2014 das Verkehrsverhalten untersucht werden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "Schutzstreifen Außerorts - wissenschaftliche Erprobung und Untersuchung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Die Sicherheit der Radverkehrsnetze ist eine wesentliche Rahmenbedingung zur Förderung der Fahrradnutzung außerorts. Markierungen eröffnen interessante Ansätze, integrierte Lösungen für eine durchgängige Vernetzung von Innerorts- und Außerortsführungen zu schaffen. Der Radverkehr benötigt flächendeckend geschlossene, bedarfsgerechte und sichere Basisnetze. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Zunahme des Radverkehrs sind verstärkt Infrastrukturangebote zu entwickeln und zu erproben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität rücken verstärkt Führungen auf der Fahrbahn in den Fokus. Markierungslösungen können notwendige bauliche Radwege nicht ersetzen. Sie können jedoch Lückenschlüsse herstellen sowie das Netz der Radverkehrsanlagen erweitern und damit die Radverkehrsqualität in der Fläche deutlich erhöhen. Markierungslösungen können v.a. bei Querungen an Knoten und Einmündungen Vorteile hinsichtlich Verkehrssicherheit und des Fahrkomforts bieten. Mit dem Modellvorhaben soll untersucht werden, ob die Markierungen von Schutzstreifen außerorts einen positiven Effekt auf die Verkehrssicherheit und die Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs gerade im ländlichen Raum besitzt.
Das Projekt "GIS-gestuetzte Erfassung von Wasserschutzgebieten im Einzugsgebiet der Ennepe-Talsperre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Agrarinformatik durchgeführt. Das Institut fuer Agrarinformatik bearbeitet in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe seit dem Fruehjahr 1998 das Projekt 'GIS-gestuetzte Erfassung und Auswertung zur Guelleduengung ungeeigneter Flaechen im Einzugsgebiet der Ennepetalsperre'. Entlang von Fliessgewaessern werden zur Vorbereitung einer Wasserschutzgebietsverordnung (WSG) Schutzstreifen ausgewiesen, auf denen keine Guelle ausgebracht werden darf. Die digitale Kartierung im Gelaende erfolgt mit dem in Muenster entwickelten digitalen Felddatenerfassungsystem Gispad 2.0 und unter Nutzung eines differentiellen GPS. Im Geoinformationssystem ArcView 3.1 werden die Ergebnisse aufbereitet und digitale Karten fuer die rechtsverbindliche WSG-Verordnung erstellt.
Das Projekt "Maximierung der Bodendeposition in natuerlichen Schutzflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Hydromechanik durchgeführt. Vegetationsflaechen mit unterschiedlichem Bewuchs werden heutzutage gezielt von Staedte- und Strassenplanern als Schutzfilter vorgesehen, um Schweb- und/oder Schadstoffe z.B. von Wohngebieten fernzuhalten. Zwar existieren hinreichend Untersuchungen zu sogenannten Schutzstreifen mit vergleichsweise geringer Tiefenerstreckung, die Ausbildung ganzer Schutzflaechen erfolgt jedoch auch heute noch ohne gesicherte Erkenntnisse. Insbesondere wurde bislang die Filterwirkung des Bewuchses isoliert betrachtet, ohne die Bodendeposition zu beruecksichtigen. Durch geeignete Ausbildung der Vegetationsflaeche kann jedoch die Bodendeposition ein Vielfaches von dem betragen, was durch die reine Filterwirkung des Bewuchses abgeschieden wird. Die Wirksamkeit der Schutzflaeche kann somit deutlich gesteigert werden. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen deshalb durch experimentelle Untersuchungen in einem atmosphaerischen Grenzschichtwindkanal die Grundlagen fuer die Auslegung solcher Schutzflaechen bereitgestellt werden.