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Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz BMUV und UBA stellen dritten Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) der Bundesregierung vor Deutschland erlebt regelmäßig Hitzewellen, wird insgesamt wärmer und verliert Wasser. Das zeigt der neue Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) der Bundesregierung, den Bundesumweltministerin Steffi Lemke und UBA-Präsident Dirk Messner heute in Berlin vorgestellt haben. Deutschland gehört zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Wegen der klimabedingten andauernden Trockenheit und des damit verbundenen Schädlingsbefalls hat sich der Zustand der Wälder deutlich verschlechtert. In der Landwirtschaft führte die Wasserknappheit zu spürbaren Ernteeinbußen. Gleichzeitig gibt es Hinweise darauf, dass beim Hitzeschutz erste Maßnahmen zur Anpassung an die neuen Klimabedingungen Wirkung zeigen. Insgesamt müssen die Bemühungen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise jedoch intensiviert werden. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die verheerenden Folgen der Klimakrise nehmen in erschreckendem Ausmaß zu. Das zeigt der aktuelle Monitoringbericht überdeutlich. Immer mehr Stürme, Starkregen , Dürreperioden und Hitzewellen wirken sich auf die Gesundheit der Menschen, die Ökosysteme und die Wirtschaft aus. Die gute Nachricht ist, dass immer mehr Kommunen sich ihrer entscheidenden Rolle bewusst werden und Vorsorgemaßnahmen mit konkreten Projekten vorantreiben. Die Bundesregierung unterstützt sie dabei mit fünf entscheidenden Hebeln: dem Klimaanpassungsgesetz und der -strategie, der Nationalen Wasserstrategie, dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und mehreren Förderprogrammen. Klar ist, wir brauchen noch mehr Engagement: Um die Lebensqualität in Deutschland zu erhalten, müssen wir die Klimaanpassung stärker vorantreiben, zum Beispiel im Städtebau. Schwammstädte mit viel Grün und entsiegelten Flächen kühlen und können damit Hitzewellen abmildern und außerdem Überflutungen vorbeugen.” UBA -Präsident Dirk Messner: „Der aktuelle Monitoringbericht zeichnet ein präzises Bild der Klimaveränderung und der Klimaanpassung in Deutschland. Neben den Schäden zeigt der Bericht auch, dass Anpassungen vor Ort wirken. Die Zahl der Hitzetoten konnte durch gezielte Informationskampagnen reduziert werden. Auch an der nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Wasserressourcen und Böden arbeiten Bund und Länder im Rahmen der Nationalen Wasserstrategie und dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz bereits.” Die Zahl der Sommer mit starken Hitzewellen und ungekannten Temperaturrekorden nimmt zu. Beispielsweise wurde im Juli 2022 erstmals nördlich des 53. Breitengrads in Hamburg eine Temperatur von über 40 Grad gemessen. Die Hitzeperioden belasteten besonders die Bevölkerung in Großstädten. So wurden z. B. im heißen Sommer 2018 in Frankfurt am Main 42 heiße Tage gezählt, während der bundesweite Durchschnitt bei 20 heißen Tagen lag. Die vergangenen vier Jahre waren zudem von starken regionalen Dürren geprägt. Deutschland gehört zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Seit 2000 verliert das Land 2,5 Kubikkilometer Wasser pro Jahr. In den Jahren 2019 bis 2021 wurden vielerorts Rekordunterschreitungen der langjährigen niedrigsten Grundwasserstände an den Messstellen ermittelt. Die Wirkungen der Dürrejahre seit 2018 sind auch 2023 noch nicht ausgeglichen. Der Wassermangel führte zu Ernteeinbußen in der Landwirtschaft. So lagen 2018 z. B. Winterweizenerträge um 15 Prozent und die Silomaiserträge um 20 Prozent unter dem Mittel der sechs Vorjahre. In den deutschen Wäldern hat sich wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls der Waldzustand deutlich verschlechtert. 2020 starben 20-mal so viele Fichten wie im Mittelwert der vorangegangenen zehn Jahre (2010-2019). Das betraf ganze Waldbestände, die flächig abgestorben sind. Durch die extrem trockene Witterung kam es zu erheblich mehr und in den nordöstlichen Bundesländern auch zu großflächigeren Waldbränden. Mit der Erwärmung der Umwelt und dem Verlust an Wasser sind messbare ökologische Folgen verbunden: Durch wärmere Meere verschieben sich die Lebensräume der Fischarten nach Norden. In der Nordsee wandern heimische Arten in die nördlichen Gewässer aus. Zugleich rücken Arten aus südlicheren Gewässern nach. In der Ostsee führen steigende Wassertemperaturen zu einer Entkopplung von Nahrungsketten. So laichen zum Beispiel Heringe aufgrund der Erwärmung früher, die Nahrungsquelle Plankton entwickelt sich aber erst bei zunehmendem Tageslicht zu einem späteren Zeitpunkt. Auch an Land führt die Erwärmung zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung. Dies zeigen beispielsweise die Daten zu Vögeln und Schmetterlingen. Neue Arten aus wärmeren Regionen wandern ein, etwa die Tigermücke als Überträger von Krankheitserregern, was gesundheitliche Folgen für den Menschen haben kann. Mit dem Klimaanpassungsgesetz und der vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen, die derzeit in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet wird, soll die Klimaanpassung in Deutschland verbindlicher und ambitionierter werden. Im Klimaanpassungsgesetz ist festgelegt, dass die Bundesregierung künftig alle vier Jahre einen Monitoringbericht zur DAS veröffentlicht. Er wird damit zu einem wichtigen Instrument, mit dem die Umsetzung der messbaren Ziele nachvollzogen wird. Der Monitoringbericht zur DAS der Bundesregierung berichtet über Klimafolgen und Anpassung auf der Grundlage von gemessenen Daten und stellt dar, welche Veränderungen sich in Vergangenheit und Gegenwart vollzogen haben. Der Monitoringbericht 2023 informiert dazu zu den 16 Handlungsfelder der DAS. Die fachlichen Grundlagen des Monitoringberichts stützen sich auf eine Zusammenarbeit mit mehr als fünfzig Bundes- und Länderbehörden, Universitäten und Fachverbänden.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt, dem Deutschen Wetterdienst und dem Deutschen Klima-Konsortium In Deutschland wird die Anpassung an den Klimawandel immer wichtiger Was passiert, wenn die fortschreitende Erwärmung durch den menschengemachten Klimawandel mit dem natürlichen Klimaphänomen El Niño zusammenkommt, wird dieses Jahr besonders deutlich. Die globale Temperaturen springen auf neue Rekordwerte: Global der wärmste Sommer und unter Umständen das wärmste Jahr seit 1880. Dabei zeigt sich das Wetter mit zahlreichen Dürren und Überschwemmungen häufig von seiner extremen Seite. In Deutschland erlebten die Menschen einen Sommer der Gegensätze, die allerdings weniger im Zusammenhang mit El Niño stehen. In Deutschland und Mitteleuropa war der Sommer 2016, verglichen mit der internationalen Referenzperiode 1961-1990, zwar nur geringfügig zu warm. Auch die durchschnittlichen Niederschlagssummen waren im Land unauffällig. Aber: im Frühsommer entfalteten vor allem im Süden und im Westen Deutschlands lokale Starkregenereignisse eine Zerstörungswucht, die kaum für möglich gehalten wurde. Bei heftigen Gewittern fielen gebietsweise extreme Regenmengen mit teilweise katastrophalen Folgen, wie zum Beispiel im bayrischen Simbach mit 180 Liter pro Quadratmeter innerhalb von nur 48 Stunden. Verantwortlich hierfür war die außergewöhnlich langanhaltende Großwetterlage „Tief Mitteleuropa“. Diese Wetterlage herrschte zwischen Ende Mai und Anfang Juni an 10 von 14 Tagen, und – was noch außergewöhnlicher ist – an sieben aufeinanderfolgenden Tagen. Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes: „Die Projektionen von Klimamodellen lassen eine Zunahme solcher starkregenauslösenden Wetterlagen für die Zukunft vermuten. Die erlebten Sturzfluten können ein Vorgeschmack auf die Sommer in einer zukünftigen wärmeren Welt sein. Und mehr noch: Sie können an jedem Ort in Deutschland eintreten. Darauf müssen wir uns mit noch besseren Wettervorhersagen, mehr Eigenvorsorge der Bürger und einer neuen Kultur im Umgang mit Naturgefahren vorbereiten.“ Die Vulnerabilitätsanalyse der Bundesregierung vom vergangenen Jahr setzt auf diesem Wissen auf und wird – leider – durch die diesjährigen Starkregenereignisse bestätigt. Der Aktionsplan Anpassung II des Fortschrittsberichts zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel leitet daraus konkrete Vorschläge ab, wie sich Deutschland auf solche Extreme besser einstellen kann. Genauso wichtig bleiben die Aufgaben des Klimaschutzes, um die Anforderungen an Anpassungsmaßnahmen nicht ins Unrealistische zu treiben. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Der Sommer 2016 hat gezeigt: die Anpassung an den Klimawandel wird immer wichtiger. Das Umweltbundesamt hat vor wenigen Wochen vorbildliche Anpassungsmaßnahmen vor Ort – unter anderem zur Vorsorge für Starkregen – mit dem Blauen Kompass des Umweltbundesamtes ausgezeichnet. Ziel ist, dass die Folgen des Klimawandels bereits bei der Stadtplanung stärker berücksichtigt werden. Das heißt zum Beispiel, Städte so zu gestalten, dass Wasser ohne Schäden abfließen kann – sei es über begrünte Dächer oder öffentliche Plätze, die kurzfristig geflutet werden können. Die zurückliegenden Ereignisse zeigen auch, wie wichtig die Doppelstrategie in der Klimapolitik ist: Übergreifende Klimaschutzmaßnahmen, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen und die Ziele, die in Paris vereinbart wurden, zu erreichen. Und Maßnahmen zur Anpassung an den nicht mehr vermeidbaren Klimawandel – dessen Folgen wir heute schon erleben.“ Hochaufgelöste Risikokarten für extreme Niederschläge helfen bei Starkregen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Starkregenkartierung Deutschlands steht allerdings erst am Anfang. Die Stadt Unna ist eine der wenigen Städte, die bereits über eine solche Starkregengefahrenkarte verfügt. Sie zeigt die Fließwege und Überflutungen, die durch sehr intensiven Regen entstehen. Die Informationen schaffen die Basis für sinnvolle eigene Vorsorgemaßnahmen, wie beispielsweise eine bessere Kellerabdichtung. Neben der besseren Warnung der Bevölkerung und der Stärkung der Eigenvorsorge ist die Prävention der dritte wesentliche Faktor im Anpassungsprozess. So kann eine wassersensible Stadtentwicklung bewusst Zwischenspeicher für plötzlich auftretende Wassermassen einplanen oder durch entsiegelte Freiflächen die Versickerung von Regenwasser fördern. Eine solche „Schwammstadt“ beugt Sturzfluten oder Überschwemmungen vor. Ein Beispiel dafür ist die Hamburger Gründachstrategie: Gründächer verzögern den Abfluss von Regenwasser und tragen dazu bei, den Stadtklimaeffekt zu verringern. All diese Maßnahmen vermindern nicht nur klimabedingte Risiken. Sie haben auch viele weitere positive Effekte für Gesellschaft und Umwelt. Dazu zählen ein gesünderes Stadtklima, mehr Artenvielfalt und eine insgesamt höhere Lebensqualität. Auch wenn die Sturzfluten ausbleiben, wird ein solcher Umbau von den Bürgern nicht bedauert werden, eine doppelte „No-regret-Maßnahme“ eben. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Deutsches Klima -Konsortium e.V. (DKK) Wissenschaftsforum, Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin Tel.: +49 (0)30 76 77 18 69-0 | Fax: +49 (0)30 76 77 18 69-9 E-Mail: info [at] klima-konsortium [dot] de | Internet: www.deutsches-klima-konsortium.de Das Deutsche Klima-Konsortium e. V. (DKK) vertritt führende Akteure der deutschen Klimaforschung und Klimafolgenforschung. Dazu gehören Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Bundesbehörden. Das DKK steht für wissenschaftsbasierte Politikberatung, greift aktuelle Klimathemen auf und liefert Hintergründe aus Expertensicht.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Projekte aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erhalten den „Blauen Kompass“ 2024 Die Preisträger*innen des Bundespreises „Blauer Kompass“ 2024 stehen fest. Mit über 300 Bewerbungen gab es erneut einen Teilnahmerekord am bundesweiten Wettbewerb um die höchste staatliche Auszeichnung zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (in Vertretung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke) und Fachbereichsleiterin Bettina Rechenberg (in Vertretung des Präsidenten des Umweltbundesamtes Dirk Messner) haben im Rahmen der „Woche der Klimaanpassung“ in Berlin die besten Projekte ausgezeichnet. Die mit je 25.000 Euro dotierten Preise gehen an fünf herausragende Klimaanpassungsprojekte in den Bereichen Starkregenvorsorge, Katastrophenschutz, Hitze-Resilienz sowie Hochwasserschutz. Die Auswahl traf eine hochrangig besetzte Jury. Außerdem wurde per Online-Voting ein Community-Preis vergeben. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die Folgen der Klimakrise spüren wir auch in Deutschland immer direkter und immer häufiger. Deshalb haben wir in dieser Legislaturperiode mit dem Bundes-Klimaanpassungsgesetz erstmals einen verbindlichen Rahmen für die Vorsorge von Bund, Ländern und Kommunen geschaffen und erarbeiten eine Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen. Die Auszeichnungen zum Bundespreis ‚Blauer Kompass‘ machen dabei deutlich: wirksame Vorsorge gelingt nur im Schulterschluss aller Akteure. Sie zeigen eindrucksvoll, wie vor Ort mit Engagement, Austausch und Vernetzung aus klugen Ideen praktische Lösungen werden.“ UBA -Präsident Dirk Messner: „Die Hochwasserereignisse in Süddeutschland und im Saarland, sowie die Temperaturrekorde in diesem Jahr verdeutlichen erneut: Wir müssen bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise sofort und konsequent handeln. Die Preisträger des Bundespreises ‚Blauer Kompass‘ zeigen in vorbildlicher Art und Weise wie eine solche Vorsorge gelingen kann. Die ausgezeichneten Projekte inspirieren zum Nachahmen und leisten einen wichtigen Beitrag für ein klimaresilientes Deutschland.“ Der bundesweite Wettbewerb „Blauer Kompass“ fand 2024 bereits zum fünften Mal statt. Sein Ziel ist es, innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für die Vorsorge und die Anpassung an die Folgen der globalen Klimakrise, wie Hitze, Dürre, Starkregen und Hochwasser, zu präsentieren. Die Preisverleihung ist der Höhepunkt der bundesweiten „Woche der Klimaanpassung“, mit der das Bundesumweltministerium und des Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) unter dem Motto „Gemeinsam für Klimaanpassung“ mit Veranstaltungen in ganz Deutschland die Vielfalt und das große Engagement für die Klimaanpassung in Deutschland präsentieren. Die über 300 Einreichungen für den „Blauen Kompass“ wurden mit Unterstützung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und des Wettbewerbsbüros co2online anhand der sechs Kriterien guter Praxis der Anpassung des Umweltbundesamtes bewertet . Eine hochrangige Jury bestehend aus Vertreter*innen der kommunalen Spitzenverbände sowie aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Forschung, Ehrenamt und Klimakommunikation wählte im Juni aus 20 nominierten Projekten vier Preisträger aus. Die Preise wurden in den Kategorien „Kommunen“, „private und kommunale Unternehmen“, „Forschungs- und Bildungseinrichtungen“ sowie „Vereine, Verbände und Stiftungen“ verliehen. Zusätzlich wurde öffentlich über einen Community-Preis abgestimmt, bei dem fast 18.000 Stimmen abgegeben wurden. Neben einem Preisgeld in Höhe von jeweils 25.000 Euro erhalten die Preisträgerprojekte auch Unterstützung bei ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Unter anderem wurde dafür zu jedem ausgezeichneten Projekt ein Kurzfilm erstellt. Kategorie: Kommunen Im Rahmen des Projektes „Gö goes green – Starkregenvorsorge Göttingen“ der Stadt Göttingen und der Göttinger Entsorgungsbetriebe wurde ein umfangreiches, kostenloses Angebot zur Starkregenvorsorge erarbeitet. Eine interaktive Karte visualisiert das Überflutungsrisiko im Stadtgebiet und sensibilisiert Bürger*innen für das Thema Starkregen . Außerdem können Grundstückseigentümer*innen über eine kostenlose Grundstücksauskunft Details zu ihrem Gebäude erhalten. So kann unter anderem eine kostenlose Vor-Ort-Beratung in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus unterstützt die Stadt Göttingen die Bürger*innen finanziell bei der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen. Dafür werden 60 Prozent der förderfähigen Kosten für Maßnahmen zum Objektschutz (z. B. druckdichte Türen, Anschaffung von Zisternen) mit dem „KlimaFonds Göttingen“ gefördert. Video: Stadt Göttingen und Göttinger Entsorgungsbetriebe Kategorie: Private und kommunale Unternehmen Die inventied GmbH aus Rockenhausen entwickelt eine digitale „Innovationsplattform für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben". Diese Plattform dient als erste Anlaufstelle für Einsatzkräfte, beispielsweise des Technischen Hilfswerks oder der Feuerwehr, die innovative Ideen zur effizienteren Bewältigung von Katastrophenfolgen haben. Die besten eingereichten Ideen werden gemeinsam mit den Einsatzkräften zu marktreifen Produkten weiterentwickelt. Um einen Anreiz für die Teilnahme am Innovationsprozess zu geben, werden die Ideengeber*innen am Gewinn der verkauften Produkte beteiligt. Video: inventied GmbH Kategorie: Forschungs- und Bildungseinrichtungen Hohe Temperaturen und starke Niederschläge belasten Städte in besonderem Maße, da versiegelte Flächen das thermische und hydrologische Gleichgewicht beeinträchtigen. Hier setzt das Projekt „HydroSKIN“ der Universität Stuttgart an: Leichte Fassadenelemente aus Textilien und Membranen nehmen Regenwasser auf und reduzieren das Hochwasserrisiko, indem sie die Kanalisation entlasten. An heißen Tagen kühlen sie durch Verdunstung des zurückgeführten (Regen-)Wassers sowohl das Gebäude als auch den Stadtraum und tragen zur Hitze- Resilienz bei. Die individuell konfigurierbare Textilhülle lässt sich leicht an Neubauten und Bestands-Gebäuden nachrüsten und leistet einen innovativen Beitrag für den Maßnahmenkatalog einer Schwammstadt. Video: Universität Stuttgart / Technologie-Transfer- Initiative GmbH Kategorie: Vereine, Verbände und Stiftungen Mit dem Projekt „Hitzehelfer*innen im Wohnquartier” des Vereins BÄR meets ADLER e. V. – Verein für ein gutes Morgen in Berlin und Brandenburg wird in zwei ausgewählten Stadtteilen der Stadt Brandenburg an der Havel ein wohnquartierbezogenes Netzwerk an Hitzehelfer*innen aufgebaut. Ziel ist es, ältere Menschen vor den gesundheitlichen Risiken extremer Hitze zu schützen und ihre Lebensqualität zu erhalten. Dafür werden Kontaktpersonen der Senior*innen im Quartier (z. B. Apotheken) und im sozialen Umfeld (z. B. Familienangehörige) gewonnen, sensibilisiert und ggf. geschult. Gemeinsam mit Praxispartner*innen und sozialen Akteuren können sie als Hitze-Helfende agieren. Hierdurch wird die Solidarität im Quartier gefördert, die Lebensqualität der Senior*innen verbessert und zudem werden die Gesundheits- und Sozialversorgungseinrichtungen entlastet. Video: BÄR meets ADLER e.V. – Verein für ein gutes Morgen in Berlin und Brandenburg Community-Preis Im Projekt „Mit IoT zu einer klimafesten Stadt" nutzen Schüler*innen des Leibniz-Gymnasiums in Dormagen das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), um Orte mit besonderer Hitzebelastung im städtischen Bereich zu identifizieren. Dazu haben sie Temperatur- und Feuchtesensoren entwickelt, gebaut und programmiert, um vor Ort den Handlungsbedarf zu ermitteln und zur Entwicklung von Hitzeschutzmaßnahmen beizutragen. Die Rohdaten werden in Echtzeit grafisch ausgewertet und der Stadt Dormagen sowie den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt. Video: Leibniz-Gymnasium Dormagen
Das Konzept der Schwammstadt bietet großes Potenzial für den klimagerechten Umbau von Städten. Niederschlagswasser wird lokal aufgefangen und nutzbar gemacht, um Städte besser gegen Klimarisiken zu wappnen und die Lebensquaität zu erhöhen. Dennoch stehen der Transformation zur Schwammstadt noch beträchtliche bauliche, rechtliche und organisatorsiche Hemmnisse im Wege. Die Broschüre schlägt einen Mix an Politikinstrumenten für einen unterstützenden Rahmen klimaresilienter Schwammstädte vor und zeigt anhand von Beispielen konkrete Schritte zur Umsetzung auf. Sie bietet damit eine Hilfestellung für kommunale Praxisakteure und informiert Politikgestaltende auf Bundes- und Länderebene. Veröffentlicht in Broschüren.
Umweltbundesamt empfiehlt Politikmaßnahmen für den Umbau zur Schwammstadt Schwammstadtkonzepte sind eine wesentliche Grundlage, um Städte an künftig zunehmende Extremereignisse wie Starkregen, Hitze und Trockenheit anzupassen. Viele Kommunen sind hier bereits aktiv. Dennoch wird es immer wichtiger, Hemmnisse abzubauen, damit sich Städte besser auf geänderte Klimabedingungen vorbereiten können. Der Bund hat daher unter Federführung des Bundesumweltministeriums (BMUV) das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz auf den Weg gebracht. Dieses ist am 1.7.2024 in Kraft getreten. Weitere Stellschrauben liegen u. a. im Wasserhaushaltsgesetz, dem Baugesetzbuch und Förderprogrammen. Die Jahresmitteltemperatur sowie die Häufigkeit und die Intensität von Extremereignissen nehmen mit dem fortschreitenden Klimawandel in Deutschland stetig zu. Damit steigt auch der Handlungsbedarf, um die Folgen dieser Ereignisse abzumildern. Das Konzept der Schwammstadt verfolgt das Ziel, urbane Räume so zu gestalten, dass sie Niederschlagswasser auffangen und im Wasserkreislauf halten sowie gegebenenfalls nutzbar machen können. So können Freiräume und Stadtgrün im Fall von Starkniederschlägen Wasser zurückhalten, versickern und somit Überschwemmungen, aber auch Hitze und Trockenheit entgegenwirken. Viele Akteure aus der Verwaltungspraxis, der Wissenschaft und der Politik plädieren für die Umsetzung des Schwammstadtkonzeptes. Der Präsident des Umweltbundesamtes ( UBA ), Dirk Messner, sagt: „Die Gestaltung von Städten mit mehr Grün und mehr Wasser erhöht nicht nur ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Starkregen , Hitze und Trockenheit, sondern fördert Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Anwohner*innen und steigert somit die Lebensqualität aller Bevölkerungsgruppen.“ Immer mehr Kommunen sind bereits auf dem Weg zur Schwammstadt: Sie legen Ziele fest, beschließen Strategien, setzen Maßnahmen um oder fördern die Umsetzung durch private Akteure. Dennoch stehen einer flächendeckenden Anwendung des Schwammstadtkonzeptes rechtliche, organisatorische und finanzielle Hemmnisse im Wege. Die frühzeitigere Einbindung von Fachämtern und Kommunalbetrieben in Planungsverfahren, themenbezogene Arbeitsgruppen oder Gremien können manche dieser Hemmnisse abbauen. Auch die Bundesebene kann dies durch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen von kommunalem Handeln unterstützen. Das Klimaanpassungsgesetz, das am 1.7.2024 in Kraft getreten ist, bildet dafür eine wichtige Grundlage, indem es einen neuen strategischen Rahmen schafft, um die Klimaanpassung durch Bund, Länder und Gemeinden systematisch und möglichst flächendeckend voranzubringen. Die Länder werden u. a. verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass auf der Ebene der Landkreise und Kommunen lokale Klimaanpassungskonzepte auf der Grundlage von Risikoanalysen aufgestellt werden, die auch konkrete Maßnahmenpläne enthalten. Ergänzend schlägt das UBA in der aktuell veröffentlichten Fachbroschüre „Ziele und Politikinstrumente für klimaresiliente Schwammstädte“ ein Set von Politikinstrumenten vor. Hervorzuheben sind: Niederschlagswasser als lokale Ressource stärker nutzen und diesen Ansatz durch entsprechende Regelungen im Wasserhaushaltsgesetz zu verankern; den Fachbegriff „grün-blaue Infrastruktur“ und Schwammstadtmaßnahmen zur Minderung von Klimarisiken und zur Verbesserung des lokalen Wasserhaushalts im Baugesetzbuch zu integrieren. Der Umbau zu Schwammstädten kann dabei nur unter Mitwirkung privater Unternehmen und Personen gelingen. Daher sind Anreize dafür erforderlich, bspw. durch die Integration von Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen von Außenanlagen und Begrünung von Gebäuden in Programmen zum klimaresilienten Bauen. In Zusammenspiel mit weiteren Instrumenten können langfristige Veränderungen im kommunalen Handeln erreicht werden. Zum Beispiel unterstützen verbesserte Datengrundlagen sowie Kennwerte für die quantitative und qualitative Ausstattung mit grün-blauer Infrastruktur auf kommunaler Ebene die Entwicklung von Leitstrategien zur Umsetzung der Schwammstadt. Die in Überarbeitung befindliche EU-Kommunalabwasserrichtlinie sieht ebenfalls vor, dass die Kommunen in den zukünftig erforderlichen Abwassermanagementplänen grün-blauen Infrastrukturmaßnahmen einen Vorrang einräumen. Finanzielle Förderung zur Umsetzung und Evaluierung von Schwammstadtprojekten ermöglichen es, lokale Erfahrungen und Lösungsansätze zu gewinnen und auszuwerten. Gleichzeitig bestehen nach wie vor offene Forschungsfragen zur Umsetzung von Schwammstädten – eine davon lautet: Wie können gute Beispiele und kleinräumige Ansätze Nachahmer und damit Verbreitung finden? Wie können Schwammstadtansätze Städte und ihr Umland im Sinne einer klimaangepassten Entwicklung besser verbinden? Diese und andere Fragen werden zum Beispiel im laufenden UBA-Projekt „Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken“ untersucht.
Anlässlich der Halbzeit der Umbaumaßnahmen auf dem Gendarmenmarkt haben Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz und Senatorin Franziska Giffey heute, am Freitag, den 1. Dezember, gemeinsam mit der Grün Berlin GmbH, die Baustelle besucht. Bereits nach einem Jahr Bauzeit zeigt sich der beliebte Gendarmenmarkt in einigen Teilen mit neuem Gesicht. Im Rahmen des tourismusnahen und klimaangepassten Ausbaus wurden bereits erhebliche Maßnahmen des Regenwassermanagements durchgeführt, das neue Natursteinpflaster um das Schillerdenkmal verlegt sowie ein Großteil der Hausanschlüsse hergestellt. Damit die 14.000 Quadratmeter des historischen Gendarmenmarktes für Anrainer und Gewerbetreibende wieder schnellstmöglich zur Verfügung stehen, sollen die Hauptarbeiten Ende 2024 abgeschlossen sein. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Mit Blick auf den Klimawandel und seine Auswirkungen auf unsere Stadt machen wir den Gendarmenmarkt fit für die Zukunft. Dieser Umbau ist ein konkretes Beispiel dafür, wie bedeutsame Stadträume erhalten und gleichzeitig zukunftsgerichtet, klimaresilient und barrierefrei gestaltet werden können. Wir bauen hier im Herzen Berlins ein weiteres Stück Schwammstadt.“ Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Mit bis zu drei Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich und zahlreichen Veranstaltungen gehört der Gendarmenmarkt zu den Tourismusmagneten in Berlin. Mit dem Umbau zeigen wir, wie Tourismus und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Hier kommen 21 Millionen Euro aus GRW-Mitteln zum Einsatz, um einen der beliebtesten Plätze Berlins attraktiv für Gäste und Veranstaltungen zu gestalten und fit für die klimaneutrale Zukunft zu machen. Mit moderner Beleuchtung und neuen Bänken, barrierefreien Zugängen und einer neuen Platzoberfläche werden unsere Gäste und die Berlinerinnen und Berliner künftig noch mehr Aufenthaltsqualität vorfinden. Das alles stärkt den Wirtschaftsstandort Berlin im Herzen der Stadt.“ Christoph Schmidt, Geschäftsführer Grün Berlin GmbH: „Die klimaresiliente und nachhaltige Sanierung des Gendarmenmarktes ist für Grün Berlin ein besonderes Referenzprojekt für vorbildliche nachhaltige Stadtentwicklung. Es geht zügig und mit voller Kraft voran. Alle Beteiligten ziehen bei diesem komplexen Projekt an einem Strang, um den historischen Gendarmenmarkt zukunftsfähig zu gestalten.“ Das Konzept zur Sanierung und Weiterentwicklung des Gendarmenmarkts sieht eine tourismusnahe, nachhaltige und denkmalgerechte Umgestaltung des historischen Platzes vor. Grundlage ist ein vorgelagertes umfassendes Beteiligungsverfahren. Neben einer umfangreichen unterirdischen Infrastruktur für Trink-, Schmutzwasser und Strom wird der Gendarmenmarkt mit einem Regenwassermanagement ausgestattet und erstmals in seiner Geschichte vollständig barrierefrei. Von dem umfangreichen Leitungsnetz für Strom, Trink- und Schmutzwasser mit einer Gesamtlänge von fünf Kilometern wurden bereits rund drei Kilometer verlegt. Zudem wurde ein Großteil der über 50 teilweise versenkbaren Anschlüsse für Trink- und Schmutzwasser sowie etwa 30 unterirdische Stromanschlüsse installiert. Dies ermöglicht es, Veranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt oder das Classic Open Air künftig unabhängig von der Infrastruktur des Konzerthauses durchzuführen und ohne, dass eine provisorische Verkabelung erforderlich ist. Mit den Tiefbauarbeiten südlich und nördlich des Konzerthauses wurde ebenso begonnen. In Zukunft wird ein nachhaltiges Regenwassermanagement wertvolles Regenwasser auffangen und dem Grundwasser zurückführen. Alle sechs dafür notwendigen Rigolen sind bereits erfolgreich verbaut, ebenso die zwölf Filtrationsschächte. Insbesondere bei Starkregenereignissen kann so überschüssiges Regenwasser zurückgehalten und das Kanalsystem entlastet werden, lokale Überschwemmungen werden minimiert. Insgesamt wurden 14.000 Quadratmeter Pflaster abgetragen und bereits circa 1.200 Quadratmeter neues Natursteinpflaster nach historischem Muster wiedereingesetzt. Im ersten Halbjahr 2024 werden die Maßnahmen zur Verbreiterung des Gehweges in der Charlottenstraße beginnen. Am Gendarmenmarkt finden zahlreiche Konzerte und Märkte statt. Er gehört zu den Touristen-Hotspots in Berlin und ist für die Tourismuswirtschaft von überragender Bedeutung. Daher beteiligt sich die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe mit rund 21 Millionen Euro an den Gesamtkosten der tourismusaffinen Neugestaltung des Gendarmenmarktes. Diese Mittel kommen aus dem Programm zur Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW). Weitere Informationen: https://gruen-berlin.de/projekte/urbane-freiraeume/gendarmenmarkt/ueber-das-projekt Download: www.gruen-berlin.de/PK-GM-2023
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nivus GmbH durchgeführt. KEYS unterstützt das in China mit großer Energie verfolgte Schwammstadt'-Konzept. Die Zielsetzung von KEYS ist dabei, bedarfsgerecht Hilfestellung bei der konkreten Umsetzung zu leisten und in den Kontext einer nachhaltigen urbanen Wasserwirtschaft einzubetten. Eine wissenschaftliche Begleitung und zahlreiche Demonstrationen als Lösungselemente bei der Schwammstadtumsetzung werden deutsche Vorreitertechnologien und deutsches Know-how an den wegweisenden Standorten Peking und Shenzhen sichtbar machen.
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MARTIN Membrane Systems AG durchgeführt. KEYS unterstützt das in China mit großer Energie verfolgte Schwammstadt'-Konzept. Die Zielsetzung von KEYS ist dabei, bedarfsgerecht Hilfestellung bei der konkreten Umsetzung zu leisten und in den Kontext einer nachhaltigen urbanen Wasserwirtschaft einzubetten. Eine wissenschaftliche Begleitung und zahlreiche Demonstrationen als Lösungselemente bei der Schwammstadtumsetzung werden deutsche Vorreitertechnologien und deutsches Know-how an den wegweisenden Standorten Peking und Shenzhen sichtbar machen.
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner durchgeführt. KEYS unterstützt das in China mit großer Energie verfolgte Schwammstadt'-Konzept. Die Zielsetzung von KEYS ist dabei, bedarfsgerecht Hilfestellung bei der konkreten Umsetzung zu leisten und in den Kontext einer nachhaltigen urbanen Wasserwirtschaft einzubetten. Eine wissenschaftliche Begleitung und zahlreiche Demonstrationen als Lösungselemente bei der Schwammstadtumsetzung werden deutsche Vorreitertechnologien und deutsches Know-how an den wegweisenden Standorten Peking und Shenzhen sichtbar machen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH durchgeführt. KEYS unterstützt das in China mit großer Energie verfolgte Schwammstadt'-Konzept. Die Zielsetzung von KEYS ist dabei, bedarfsgerecht Hilfestellung bei der konkreten Umsetzung zu leisten und in den Kontext einer nachhaltigen urbanen Wasserwirtschaft einzubetten. Eine wissenschaftliche Begleitung und zahlreiche Demonstrationen als Lösungselemente bei der Schwammstadtumsetzung werden deutsche Vorreitertechnologien und deutsches Know-how an den wegweisenden Standorten Peking und Shenzhen sichtbar machen.
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