Das Projekt "Stichprobenerhebung an Boeden und Schwemm-Material entlang viel befahrener Strassen zur Ermittlung der Belastung mit ausgewaehlten organischen Schadstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. In dem durchgefuehrten Projekt wurden verkehrsrelevante organische Verbindungen und Schwermetalle in strassennahen Boeden untersucht. Der Schwerpunkt der Untersuchung lag bei den an Strassen bisher kaum analysierten polychlorierten Dibenzofuranen (PCDD/PCDF) und lieferte erste Aussagen zur raeumlichen Belastung und Tiefenverteilung organischer Fremdstoffe und Schwermetalle in strassennahen Boeden und in Schwemmaterial. Es wurden Standorte mit moeglichst aehnlichen Randbedingungen (Strassen auf Daemmen ohne Randbepflanzung mit anschliessender Gruenlandnutzung ect), jedoch unterschiedlichem Verkehrsaufkommen (1985) bis maximal 100 m Entfernung beprobt (0-5 cm Tiefe). Die BAB 5 zwischen Offenburg und Lahr diente als Standort fuer detaillierte Untersuchungen von Profilproben bis maximal 50 cm Tiefe. Die in der Klaerschlammverordnung (1982) diskutierten Grenzwerte fuer Schwermetalle in Boeden werden an stark befahrenen Strassen mit 42900-49500 Kfz/Tag in 5-10 m Entfernung ueberschritten. An der B 31a zwischen Umkirch und Freiburg liegen die Pb-Gehalte beidseitig noch in 100 m Entfernung ueber dem oben genannten Grenzwert.