Das Projekt "Schwemmholz Forschung und Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Bei mittleren und grösseren Einzugsgebieten in der Schweiz können Schwemmholzfrachten ein entscheidendes Gefahrenpotential darstellen. Beim Hochwasser 2005 führte dies in verschiedenen Orten zur Verschärfung der Hochwassersituation.
Mit einem praxisorientierten Forschungsprogramm werden die aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen zur Schwemmholzentstehung, zum Transport und Ablagerungen sowie den daraus resultierenden Gefahren zusammengetragen. Davon ausgehend wird in 3 Projekten aufgezeigt, wo die Schwerpunkte des Schwemmholzpotentials liegen, wie sich daraus das Gefahrenpotential entwickelt und wie eine wirtschaftlich und ökologisch optimale Bepflanzung und Unterhalt diese Gefährdung nachhaltig reduzieren kann.
Projektziele:
Es handelt sich um ein Forschungsprogramm des BAFU in Zusammenarbeit mit der Universität Genf, der WSL, der ETH Zürich und der Berner Fachhochschule BFH.
Das Hauptziel besteht darin, die aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen zur Schwemmholzentstehung, -mobilisierung und -bewirtschaftung zusammengetragen und weiter zu entwickeln.
Die Forschungsarbeiten bezwecken:
- Bestimmung der wichtigen Parameter des Einzugsgebiets
- Erarbeitung einer Methodik zur Erhebung der Schlüssel-Parameter zur Bereitstellung
- Analysieren der Prozessphänomene für die Mobilisierung, dem Transport, der Ablagerung und der Verklausung
- Erkennung der Schlüsselprozesse
- Empfehlung von standardisiertem Vorgehen zur Erhebung des Gefahrenpotentials
- Erhebung der Schwachstellen im Abflussprofil.